Roman Polanski in Schweiz geschnappt

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AW: Roman Polanski in Schweiz geschnappt

Von den spärlichen Information der SZ ausgehend hat Faber ausgeliefert zu werden.

 

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Naja, was heisst spärlich ?

 

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Die Infos, die die SZ weggelassen hat. Z.B. Infos der niederl. Behörden bzgl. des Urteils 1948 welches als einziges bindend ist.

 

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Sperrt das ******* weg. Keine Toleranz für Vergewaltiger.

 

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Schwachsinn, ich habe nur DIESEN EINEN Fall betrachtet! Es bringt hier aber scheinbar auch nichts zu diskutieren, da dir elementare Aufgaben und Zwecke einer Haftstrafe(um die es mir geht) nicht bekannt sind. Kannst aber unbesorgt bleiben, denn ich will auch weiterhin die Vergewaltigung von Männern, Frauen, Kindern,... strafrechtlich verfolgen.

 

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Ich hatte den Ablauf doch schonmal gepostet, der Haftbefehle wurde 1978 für Kailfornien ausgestellt, aber erst 2005 in einen internationalen umgewandelt. Vor 2005 gab es keinen Grund ihn irgendwo auf der Welt zu verhaften, ausser in Kalifornien.

 

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Ich kann dich ja ansatzweise verstehen, deswegen versuche ich ja auch dauern Beispiele zu finden die den Unterschied zwischen Strafrecht und Zivilrecht deutlich machen, denn dieser Unterschied ist für das gefühlte Recht sehr wichtig.

Nehmen wir das Beispiel des Steinewerfers von einer Autobahnbrücke. Jemand wirft mit einem Stein nach einem Auto, der Fahrer kann mit einer Vollbremsung ausweichen, macht sich dabei seine 4 Reifen kaputt, steigt aus und schnappt sich den Werfer. Der bezahlt ihm 4 neue Reifen, und für den Fahrer ist das Thema erledigt.

Soll der Fall damit abgeschlossen sein?
Zivilrechtlich ist das vielleicht der Fall.

Jetzt kommt aber der Staat. Da die Tat ja auch wesentlich schlimmer hätte ausgehen können, hat der Staat natürlich ein Interesse eine gewisse Abschreckung zu schaffen, damit nicht jeder aus Spass Steine auf Autos wirft. Und so wird der Staat in einem strafrechtlichen Verfahren die Tatsache berücksichtigen, dass der Täter den Tod der Fahrzeuginsassen in Kauf genommen hat.

Ganz wichtig dabei: Die strafrechtliche Verfolgung des Täters hat überhaupt nichts mit dem Opfer zu tun, das ist vollkommen unabhängig davon. Das Opfer tritt deswegen auch allenfalls als Nebenkläger oder Zeuge auf, es geht auch nicht darum das Opfer zu entschädigen oder so. Es geht nur darum eine glaubwürdige Abschreckung zu schaffen damit nicht jeder losrennt und Steine nach Autos schmeisst.

Wie gesagt, ich kann deine Argumentation ansatzweise verstehen, ich denke auch ein 13 jähriges Mädchen hat auf so einer Partie nichts zu suchen, und die Erziehungsberechtigten hätten dafür zu sogen gehabt dass sie dort nicht hingeht. Das alles mindert aber nicht die Schuld des Täters, das ist der entscheidende Punkt.
Gib den Eltern eine Teilschuld, dem Partieveranstalter, wem auch immer, aber durch die zusätzliche Schuld der anderen, wird die Schuld des Täters nicht geringer, das ist der entscheidende Punkt.

Ich habe deine Aussagen zum Teil so verstanden als wäre die Tat weniger schlimm, weil andere ja eine Teilschuld haben, und das darf meiner Meinung nach so nicht betrachtet werden.

Wenn 2 Leute gemeinsam einen Mord begehen, dann wird die Strafe ja auch nicht geteilt. Stell dir mal vor, du begehst mit 15 Leuten einen Mord, und jeder bekommt nur 1 Jahr Gefängnis, statt 15.

Das ist eben der entscheidende Unterschied, durch die Teilschuld anderer wird die Schuld des Täters nicht verringert, und was den Schadensersatz und das Geld angeht, das hat mit dem Strafrecht nichts zu tun. Ich glaube diese beiden Punkte sorgen hier für die ewigen Diskussionen.

Gruß
emtewe

 

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Danke, du hast es sehr schön zusammengefasst.

Mein Verständnis endet auch dort, wo man nicht zwischen Straf- und Zivilrecht trennt und die Schuldfrage "aufteilen" will.

 

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Ich denke wir können uns da gegenseitig nicht missionieren.

 

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Es geht nicht ums missionieren, sondern nur ums verstehen. Dazu würde helfen, wenn du auf die von emtewe zusammengefassten Teilaspekte eingehen würdest. Denn so müssen wir raten und kommen zu seltsamen Schlussfolgerungen, denen du dann -- möglicherweise zu Recht -- widersprichst.