Roger Waters in der Kritik von jüdischen Organisationen

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AW: Roger Waters in der Kritik von jüdischen Organisationen

Grundsätzlich stimme ich hiermit überein.

Allerdings halte ich die Äußerung "Roger Waters ist ein geistiger Brandstifter, für den es in unserer Stadt kein Forum geben darf" nicht nur für eine bloße Meinung.

Zumindest grenzwertig.

 

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Möge der Applaus allgemein sein, und nicht gerade wegen den genannten Symbolen und gefühlter antisemitischer Propaganda erfolgt sein.
Denn oftmals ist es leider so, das nicht trotz, sondern gerade wegen solcher Dinge applaudiert wird nach dem Motto " Den Gutmenschen zeigen wir es mal".

 

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Also ich finde es mindestens genauso schlimm, wenn solche Symbole unreflektiert hingenommen werden.

Ich erinnere mich damals an den Song "Nineteen" von Paul Hardcastle, bei dem auf einem ziemlich schmissigen und extrem tanzbaren Beat die Problematik der viel zu jungen Soldaten im Vietnamkrieg thematisiert wurde. Die Leute fanden den Song geil, weil man dazu gut tanzen konnte. Er hielt sich auch lange auf Platz 1.

Ob wirklich jeder verstanden hat, um was es tatsächlich dabei ging, wage ich zu bezweifeln.

Ich erinnere mich noch daran, dass aus genau diesem Grund der hessische Radiosender hr3 in der Hitparade vor dem Spielen dieses Songs den Text ins Deutsche übersetzt vorgelesen hat, damit die Hörer eben nicht in Versuchung kommen, den Inhalt zu ignorieren.

 

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Nun ja, wenn Herr Waters meint mit einem S c h w e i n mit einem Davidstern drauf provozieren zu müssen, dann sollte er sich halt über das Echo nicht wundern. Traurig wie tief dieser Mann gesunken ist. Hat er das wirklich nötig?

 

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Auf dem Schwein sind noch andere Symbole drauf.

 

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Na klar doch. Aber gerade das unkoshere S c h w e i n in Zusammenhang mit dem Davidstern ist meiner Meinung nach ziemlich unsensibel.

 

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Kann man sich natürlich drüber aufregen - kann man aber auch lassen.

"The Wall" gibt es jetzt seit 1979 - mich wundert nur, dass sich nie das ganze Werk verbieten wollte - bei Zeilen wie "Mother should I trust the goverment" oder wie bei "In the flesh" wo es heißt :

And that one looks Jewish,
And that one’s a coon,
Who let all of this riff-raff into the room,
There’s one smoking a Joint,
And another with spots,
If I had my way,
I’d had all of you shot!"
Kann man ja evtl. auch falsch verstehen....

 

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Ich glaube ich sollte The Wall doch mal erwerben. Nicht, dass es doch noch eines Tages beschlagnahmt wird...

 

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DAS sagte ich ja schon, dass es das Werk THE WALL seit 1979 gibt.
Die Zeilen wurden beim Konzert herrlich schräg mitgegrölt. Wer das Alles so verstanden hat, wie es gemeint war und ist, lass ich mal dahin gestellt.

Nichtsdestotrotz, Roger Waters, dem Vater von THE WALL, alles Gute zu seinem heutigen 70. Geburtstag!
Mahlzeit
Reinhold

 

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... die beanstandete Inszenierung jedoch nicht.