Roesler-plant-zusaetzliche-kopfpauschale

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Gleiche Beiträge bei identischen Leistungen (die "Unterschiede" sind doch marginal). Zusatzbeiträge kann man getrost vernachlässigen, Ende des Jahres haben den alle...

 

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Natürlich gibt es Wettbewerb.

Bei meiner Kasse gibt es:
-persönlichen Ansprechpartner (Sozialversicherungsfachangestellte. Keine Hotlinemitarbeiter, die keine Ahnung haben)
-Übernahme der Kosten für Reiseimpfungen
-Haushaltshilfe
-alternative Heilmethoden
-gute Förderung für gesundheitsbewusstes Verhalten
-Zahnersatz ohne Zuzahlung
-kostenlose professionelle Zahnreinigung
-Hospizleistungen
usw.

Das sind gesetzlich nicht vorgeschriebene Leistungen und das gibt es nicht bei jeder Kasse.

 

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Und welche gesetzliche Kasse ist das und wie hoch ist der Beitragssatz?

 

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Bei fast jeder, in Auswahl und Umfang variabel.
Hospizleistungen übernimmt z.B. jede GKV,
Reiseimpfungen ein Großteil der Ersatzkassen und BKK... etc.

Wie schon gesagt, die Unterschiede sind marginal. Mit
"Wettbewerb" hat das wenig zu tun. Wobei ich den an dieser Stelle ohnehin für unangebracht halte.

 

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Beitragssatz ist doch gleich.

 

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Bei fast jeder ist nicht bei jeder. Persönlichen Sachbearbeiter bietet z.B. nicht fast jede Kasse. Professionelle Zahnreinigung bieten ca. 40 Kassen von 160 Kassen an.

Ich kann sehr gut vergleichen. Meine Schwester ist bei AOK Rheinland/Hamburg und meine Eltern bei TKK versichert. Meine Schwester hat per Email vor einer Woche nachgefragt wie viel AOK für Gesundheitskurse übernimmt. Bis jetzt keine Antwort. Persönlicher Ansprechpartner Fehlanzeige. An der Hotline erhebliche Wartezeiten und die Mitarbeiter sind auf keinen Fall Sozialversicherungsfachangestellte. Somit wissen Sie nur was so auf den Lehrgängen erzählt wird.

Bei den Eltern ist es genau so. Kontakt mit TKK nur über Hotline. Der Mitarbeiter wusste nicht FSME Impfung bezahlt wird. Er hat versucht bei seinen Kollegen nachzufragen, sie wussten es auch nicht. Eine Sozialversicherungsfachangestellte hat erst in zwei Tagen zurückgerufen. Erst dann wussten wir, dass die Kosten übernommen werden.

Übrigens akzeptieren nur 11 Kassen die Abrechnung der Reiseimpfungen über die Karte (in der Region Nordrhein).

Das man 160 Kassen nicht braucht bin ich einverstanden. Viele haben da auch keinen Durchblick. Ich bin aber gegen eine Einheitskasse. Das wird wie unsere Rentenversicherung. Eine Behörde, wo man den Verantwortlichen nicht greifen kann und die Bearbeitungszeit Monate dauert. Service? Wozu? Die Leute können je nicht weg.

 

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Die Problematik einer auf Gewinn ausgerichteten und privaten Gesundheitsindustrie liegt auch in der Tatsache, dass langfristiges behandeln profitabler als heilen ist. Dies nur einmal als kleinen Denkanstoß. Wenn ich mir überlege, dass ich durch die Verzögerungstaktik einer solch elenden D#reckskasse gerade einen nahen Verwandten verloren habe, weil man ihm die nötige Therapie verweigert hat, macht mich das einfach nur noch wütend. Ich wette ein defekter Dienstwagen des Vorstandes wird wie selbstverständlich sofort repariert.

Was also ist gegen ein staatliches, nicht auf Profit ausgerichtetes Gesundheitssystem einzuwenden, bei dem jeder das bekommt was er braucht?

Schließlich verursachen gesundtherapierte Menschen auf lange Sicht auch weit weniger bis keine Folgekosten.

 

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Es spricht nichts dagegen, aber bitte mit Wettbewerb und nicht so ein Amt wo man hinterher laufen muss.

 

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In einem Gesundheitssystem, in dem jeder unbürokratisch Anspruch auf die optimale Therapiemöglichkeit hat, bedarf es keines Wettbewerbs.

 

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So was wird es nicht geben. Unbürokratisch funktioniert es nicht. Oder wir brauchen ganz viel Geld.

Ohne Wettbewerb gibt es keinen Service. Gesundheitsversorgung ohne Servicegedanken finde ich nicht in Ordnung. Da wird irgendwelcher Beamter sitzen, der ein Antrag bekommt und der Mensch ist für ihn eine Versicherungsnummer. Man kann den Beamten nicht erreichen, da man nicht durch die Hotline kommt. Qualität und Verbesserungen braucht man nicht, da die Menschen je keine Wahl haben.