Robotersex: Sind Deutsche scharf auf Liebe mit der Maschine?

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Erstaunlich wie wir von Gummipuppen die Sprechen können zu Terminator kommen und düstere Zukunftsmusik

 

Sammel-Antwort...

Sorry, aber viele Frauen in meinem Alter, die mir begegnen, sind richtig "billig". Nur nicht, was die Kosten betrifft. Und sie halten sich mit 100%iger Überzeugung für die Krönung der Schöpfung.

Die Frau, die ich liebe, hat Niveau, ist naturverbunden, bodenständig, demütig gegenüber der Schöpfung, zutiefst liebevoll - alles andere als "billig". Dafür ist sie "kostensparend", da sie das Holz zum Heizen selbst hinterm Haus hackt, ihr Gemüse teils selbst anbaut, keinen Fernseher und kein Auto besitzt und auch nicht haben will, Brot vom Vortag kauft, ihre Wege mit dem Fahrrad zurücklegt, ...

(Sorry, das Wortspiel musste sein...)

Und Berlin ist wohl Single-Hauptstadt Deutschlands. Mein Nachbar (Anfang 30, Informatiker) hat sich vor einem Jahr von seiner Frau getrennt (oder sie von ihm, keine Ahnung). Er drückt nun 500 EUR pro Jahr bei Parship ab und hat mir das mal vorgeführt. Wenn man eingeloggt ist, kann man umfangreich in den Profilen suchen. Er ist Informatiker, hat einen mir bis dahin unbekannten script-fähigen Browser genommen und das automatisierte Durchsuchen der Profile nach seinen Kriterien (u.a. "kinderlos") programmiert. Das rattert also automatisch durch. Und nein, er bekommt danach keine Trefferliste, mit der er selbst nochmal durch die in Frage kommenden Profile gehen kann. Das Sript tickert die Profile automatisch an. So ist das also dort, wo man sich alle 11 Minuten verliebt: man wird im Extremfall von nem Script angetickert. Mir war an dieser Stelle schon übel im Magen.

Die mir vorgeführten Profile, mit deren Inhaberinnen er mehr oder weniger intensiv kommuniziert, sagten mir dann auch absolut nicht zu. Klar, sind ja auf ihn gematched und nicht auf mich, aber ich weiß: eine Frau, die ich mit ganzem Herzen lieben könnte, könnte ich nie, nie, nie über so einen Fleisch- und Eitelkeitenmarkt kennenlernen - schon deshalb nicht, weil sie dort nicht angemeldet wäre. Ich weiß das, seitdem ich erstmals und bislang einmalig eine Frau kennenlernte, zu der ich sofort eine tiefe Verbindung fühlte, die sich nach nun 9 Jahren des Kennens nur noch weiter intensiviert hat, ohne je enttäuscht zu werden. Wir lernten uns im realen Leben kennen (Yogakurs). Diese Frau, mit der ich allerdings keine gemeinsame Zukunft aufbauen konnte, weil sie Angst vor mir hatte, da ich Physiker und Techniker bin ("seelenlose Zombies"), wäre nie auf die Idee gekommen, sich in einer solchen Plattform anzumelden. Sie könnte sich weder gut "verkaufen" noch Forderungen stellen. Sie ist viel zu bescheiden und demütig dafür. Und viel zu liebevoll für einen Fleischmarkt.

Mir bleibt nur, ihren Weg (nun verheiratet und 3 Kinder) aus gebührendem Abstand liebend und wohlwollend zu begleiten. Ich hingegen bleibe Single. Bevor ich sie kennenlernte, hatte ich kein erstrebenswertes Bild von einer Partnerschaft mit einer Frau. Seit ich sie kenne, hatte nie wieder eine andere Frau eine Chance, bei mir diesen Wunsch auszulösen. Und ich habe in den vergangenen 5 Jahren viele wirklich tolle Frauen kennengelernt, denen ich höchsten Respekt zollen muss. Eine Heimat für meine Seele, eine Frau, für die ich meinen Lebensweg geändert hätte, fand ich hingegen nicht wieder. Auch so kann man Single sein.

Ist das wirklich noch so? Zumindest in Berlin blüht der Therapie-Zoo dermaßen skurril, gefühlt jeder zweite wird therapiert oder ist irgendein selbsternannter "Therapeut", dessen Stundensatz dann gerne höher ist als der eines professionell ausgebildeten und mit vielen Stunden Assistenz und Supervision ausgestatteten kassenzugelassenen Therapeuten. Da gehen echt bizarre Dinge.

Lass den Knoblauch weg, gib Bier-Geruch dazu und Du hast den Geruch zahlreicher Orte meiner ostdeutschen Heimat: Eisenbahn, Straßenbahn, Supermarkt. Mit so gut wie 100% ostdeutschen "Volksgenossen". Und die können auch kein Hochdeutsch. Das ist dann schon fast wie mit Ausländern.

Danke, da habe ich was zum Zustimmen. Und ja: diese Gesellschaft ist inzwischen abartig krank. Der nächste Krieg wird die größten Dekadenzen wieder beseitigen. Ob danach noch viel lebenswertes übrigbleiben wird, bezweifle ich aber.

Schon vieeel früher. Alkohoool ist dein Sanitäter in der Not. Alkohooool ist dein Fallschirm und dein Rettungsboot. Alkohooool ist das Dressing für deinen Kopfsalat...

Ich liebe es, Wäsche aufzuhängen. Reinweiße frisch duftende Wäsche. Hat was von Sauberkeit und auch von "Berg abgearbeitet". Die echte Drecksarbeit (das Waschen) erledigt ja schon ewig die Waschmaschine. Da ich kein Roboter bin, stehe ich Dir fürs Aufhängen Deiner Wäsche aber nicht zur Verfügung - auch nicht nackt. Bin dazu unpassenderweise auch noch ein Kerl, könnte also mehrfach unpassend sein.

Sehe ich exakt genauso. Ich möchte aber noch darauf hinweisen, dass es sich hierbei nicht um etwas handelt, was irgendwann mal mit "Naturkatastrophe" auf eine Stufe gestellt werden könnte, wenns außer Kontrolle geraten sollte. Der Unterschied zur echten Naturkatastrophe ist der, dass das Cyber-Zeugs 100% menschengemacht ist. Es hat also formal einen "Notaus-Schalter": sowas-einfach-nicht-mehr-machen-und-schon-gleich-gar-keine-Kontrolle-dorthin-abgeben. Da es aber den einen einen ultimativen Kick verspricht, anderen hohe Gewinne und wieder anderen die totale Kontrolle über die Menschheit, erhält es aus der Gier und Psychose der Menschheit heraus letztlich tatsächlich die Macht einer Naturkatastrophe, ohne wirklich eine zu sein.

Nö. 1+1 ist für einen Robot immer 10.

Nein, die entwickeln ihren eigenen Code selbst weiter. Sollen sie gerne tun, solange die Möglichkeit besteht, dass Menschen den Stecker ziehen. Doch diese Möglichkeit wird man wegen der Verlockungen, die lauern, schnell unterlassen. Und dann gute Nacht...

 

Ich bin auch Berliner aus Spandau und ich kenne die Macken der Menschen im Groben

Berlin ist nicht nur ein Single Zoo...

 

Ich in zwar aus Bayern, aber mir hat man oft schon gesagt, dass Spandau garnicht Berlin ist.

 

Das wäre doch mal was Schönes:

 

Das sagen die ganz alten Spandauer, weil Spandau vor Berlin da war.
Das ist der westlichste Bezirk von Berlin wird durch die Havel von Berlin getrennt. Die U Bahn fährt durch einen Tunnel unter der Havel durch.
Man sagte damals auch zu 20 Mark wären ein Spandau Dollar. Während der Rest von Berlin zu 20 Mark ein Pfund sagte.

Das hat sich aber alles verlaufen und verwaschen... In Berlin gibt es kaum echte gebürtige Berliner... weil alle Welt nach Berlin will.

Durch den massiven Zustrom und Ostberlin sind die Preise für Arbeit im Keller... die gehen fast alle für Mindestlohn arbeiten, die Mieten sind aber um 76% gestiegen. Auch Energie ist teurer in Berlin als in meine Wohnung in Rostock. Ich bezahle in Warnemünde nur 26 cent /KWh und in Berlin 35ct. Auch Wasser ist viel viel teurer. Viele leben in WG´s weil sie sich keine Wohnungen mehr leisten können allein. So eine 1 Zimmer Bude kostet nicht selten um die 420 bis 500 euro bei Neuvermietungen und dann ist man nicht mal in einem der beliebten Bezirke.

Ich zahle in Rostock mit Seeblick auf Warnemünde gerade aus und rechts auf den Überseehafen nur 288 warm... Ich muss dazu sagen: Es ist auch eine Arbeitswohnung mit 3 Zimmer und das Badezimmer ist wirklich Klein... aber das reicht für mich allein locker aus und ist als Extra Belastung tragbar.

Das Haus in Berlin habe ich zu einem guten Zeitpunkt gekauft, deshalb finanzieren die anderen Mieter das ganze komplett durch Mietzahlungen, ansonsten hätte ich monatlich finanziell auch zu tun das zu bewältigen . Berlin ist ein teures Pflaster und meistens gar nicht so toll wie es sich alle vorstellen. Es gibt massenhaft leute die nach einem Jahr aufgeben und Berlin wieder verlassen^^