Robert Enke Biografie sehr zu Empfehlen!

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AW: Robert Enke Biografie sehr zu Empfehlen!

Ach, wenn man nicht betroffen ist, dann darf man auch keine Meinung haben, oder wie?

Das werde ich dann mal als Argumente in künftigen Diskussionen aller Art vorbringen. Mal sehen wie´s ankommt.


... Raucher nicht in Nichtraucherdiskussionen...
... Polofahrer nicht in SUV Diskussionen
....Arbeitnehmer nicht in Arbeitslosendebatten....
...das gemeine Volk nicht in Politikdebatten...

läßt sich problemlos ausdehnen...

Donn

 

AW: Robert Enke Biografie sehr zu Empfehlen!

Natürlich darf man dann trotzdem eine Meinung haben... Man sollte nur vorsichtig sein, eine Person zu kritisieren, obwohl man gar nicht wirklich weiss, wie es dieser Person gegangen is...

 

AW: Robert Enke Biografie sehr zu Empfehlen!

Jeder betroffene "mutmaßt" aber auch nur, da nur diejenige welche Person genau Aufschluss darüber geben kann, wie es innen wirklich ausschaut.
Das macht also nicht nur der "nicht betroffene"...

Donn

 

AW: Robert Enke Biografie sehr zu Empfehlen!

Habe ich nicht mal etwas davon gelesen, das er genau wußte wie es um ihn bestellt ist, er es aber ablehnte sich in ärztliche Behandlung zu begeben?

Aber schön zu sehen wieviele Atheisten sich doch hier im Forum tummeln.
Denn für alle anderen sollte doch dieser "Freitod" einen Afront gegen den Herrn darstellen.

Weiterhin ordne ich das Buch neben den schnellschüssen der Exfrau ein.

 

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Ich bin Atheist, Gott sei Dank.

 

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Sag das nicht zu laut in einem Forum welches in einem christlich geprägtem staatsgefüge eingebettet ist.

 

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Ach was, das ist schon okay so. Soll jeder machen wie er denkt, ich nehm ja auch die christlichen Feiertage mit.

 

AW: Robert Enke Biografie sehr zu Empfehlen!

ach nett.....hat sich also doch noch einer gefunden der schön Kapital draus schlägt........Note 1 in Sachen Kapitalismus

 

AW: Robert Enke Biografie sehr zu Empfehlen!

Ich weiß auch nicht genau wie man es nennen soll, aber abfällige Kommentare im sinne von: der ist ja selber schuld wenn er sich umbringt, sind auch deplatziert! diese Menschen nehme sich das Leben weil sie krank sind. die Krankheit löst die "todessehnsucht" ja aus. das kann man wohl als außenstehender nicht wirklich nachvollziehen. ich hab auch mit Depressionen zu kämpfen, aber bei weitem nicht so dramatisch. bei mir wirkt halt ein Medikament ziemlich gut und dann läuft alles bestens. auch hatte ich nie Selbstmordgedanken. aber: anfangs hab ich das falsche Medikament bekommt. das hab ich so 1 Woche genommen und das war der Hammer. mir gings jeden tag schlechter und stundenweise war es nicht auszuhalten. dieses Gefühl das ich da bekommen hab, wenn ich damit dauerhaft hätte leben müssen, also das wäre nicht gut gegangen...
ich hab gewußt das es nur von diesen Medikament kommen kann, das hab ich ja dann auch abgesetzt und ein anderes dafür bekommen das dann geholfen hat, aber seit dem hab ich einen großen Respekt vor Depressionen.

@Ulti, im Stern ist ein Interview vom Autor des Buches drin, da kannst du über die Hintergründe nachlesen warum er dieses buch geschrieben hat....

 

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@kinofreak
Deine Probleme in allen Ehren und Hut ab davor, das Du das so gut im Griff hast.
Dieser Mann aber, um den es hier geht, wollte keine Hilfe, obwohl sein Umfeld ihn darum bat.
Nein, ihm war der Fußball wichtiger und der Stand den er inne hatte in seinem Verein. Seine Sorgen bezogen sich darauf, nicht mehr uptulate zu sein wenn er in Behandlung stünde.
Mit Verlaub, dann ist er immer noch Bedauernwert, mehr aber auch nicht.
Der Bohei der um ihn nach seinem Selbstmord entstand ist scheinheilig und das ans sich widerliche.
Am schlimmsten empfand ich das gemeinschaftliche verherrlichen im hannoverschen Stadion.