Riester-Rente: Garantierte null Prozent Rendite!

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Drum schrieb ich doch 5-10 Jahre vor Rentenbeginn von Aktien in Renten umschichten. Bei derselben Gesellschaft geht das normalerweise ohne irgendeinen Abschlag. Und dann gilt ausnahmsweise wirklich der Spruch "Die Renten, (in dem Fall festverzinsliche Wertpapiere) sind sicher" Aber natürlich auch nur dann wenns einheimische sind. Mit irgendwelchen z.B. Venezulanischen kann man auch auf die Nase fliegen.

Der Kaiserrentenrechner, wir von der Hamburg-Mafia. Hatten die nicht mal so Kapitallebensversicherungen bei denen "man" im Todesfall nur so ne Art Sterbegeld ausgezahlt bekam und die Versicherungssumme erst dann wenn der Vertrag offiziell abgelaufen war? Logischerweise abzüglich Sterbegeld und natürlich auch der bis zum Ablauf nicht mehr bezahlten Beiträge.

 

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Es kann sein, dass bei meinem Vertrag noch anders gerechnet wurde. Wie ich sehe ging man davon aus, dass ab 2008 staatliche Zulage 316 EUR im Jahr sein wird.

Also stimmen 424 EUR doch nicht wirklich.

 

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Was macht ihr eigentlich, wenn ihr mit 45 tot umfallt? Und was wenn ihr 90 werdet? Reichen nicht 65+5 Jahre, sodass man nur 5 Jahre über Ersparnisse durchhalten muss?

 

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Mal sehen was ich da mache. Ich möchte mich halt von allen Seiten absichern, so weit es geht. Wenn ich Rentner werde, dann möchte ich mir nicht so viele Sorgen um den nächsten Tag machen. Ich denke Mal, die Rentner denken so oder vielleicht doch nicht. Ich bin ja erst 27.

 

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Wenn ich mit 45 tot umfalle, dann mache ich nichts mehr! Dann müssen sich meine Erben um mein Vermögen streiten und Steuern zahlen. Mir ist das dann je egal!

65+5 Variante ist gut, aber was macht man, wenn die 5 Jahre vorbei sind und doch noch lebendig ist und eine 20 Jährige heiraten möchte?

 

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Die 20 Jährige kann einen dann durchfüttern. Ansonsten Biodiesel.

 

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Ich habe noch mal ein paar weitere Berechnungen gestartet zu meinem obigen Beispiel. So beträgt der garantierte Barwert der Versicherungsleistungen per 01.04.08 11.400 Euro. Der Barwert der Einzahlungen beträgt hingegen 18.900,-- Euro. Das macht dann einen Sofortverlust von 40% für den Versicherungsnehmer. Verblüffend. Die Versicherungen wollen einen doch nur verkaspern.

 

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Meine Meinung zur Riester-Rente:

Ich werde in absehbarer Zeit keine Riester-Rente abschließen.

Zum einen wegen der fehlenden Rentabilität (ich müsste ca. 45 Jahre lang jedes Monat ca. 50,- € (bin 21 Jahre alt) einzahlen und dann bekomme ich ca. 600,- € Rente (darin enthalten ist bereits die Überschussbeteiligung)). Wenn ihr fragt, was daran unrentabel sein sollte, hier kommen meine Bedenken:
1. Welche Kaufkraft haben 600,- € in 45 Jahren? Laut dem Dienst www.zinsen-berechnen.de haben diese 600,- € bei 2,0 % jährlicher Inflation in 45 Jahren eine Kaufkraft von 246,12 €! Lohnt es sich wirklich, wegen knapp 250,- € ein halbes Leben lang zig tausende Euro wegzusparen? Fraglich!
2. Was ist, wenn die Überschussbeteiligung wesentlich magerer ausfällt, als angegeben? Lt. Berechnung bekomme ich eine garantierte Rente von ich glaub ca. 200,-€ (Kaufkraft in 45 Jahren 82,04 €)! Lohnt sich hier Riester-Sparen trotzdem? Fraglich!
3. Zulagenanspruch auf Riester haben nur (meines Wissens nach) sozialversicherungspflichtige Arbeitnehmer. Was ist, wenn ich im Laufe meines (hoffentlich noch) langen Lebens zur Selbstständigkeit überwechsle. Meines Wissens nach haben Selbstständige keinen Anspruch auf Riester-Zulage. Lohnt sich dann noch Riester für mich? Fraglich!

Zum anderen werde ich aus Prinzip keine Riester-Rente abschließen. Wieso zieht der Staat einem Monat für Monat eine Menge Geld aus der Tasche und erlaubt sich dazu noch die Frechheit zu sagen, dass es später keine Rente gibt und man selber vorsorgen soll, anstatt dass sich die Rentenversicherungs-Bosse zusammensetzen und eine grundlegende Änderung des Rentenversicherungssystems ausarbeiten. Ein solches System, wie es schon seit nunmehr 117 Jahren gibt, kann eigentlich heute nicht mehr funktionieren! Das komplette System stützt sich darauf, dass genügend Nachwuchs in die Welt gesetzt wird (z.B. 1965 Geburtenrate 2,5 Kinder / Familie, heute liegt die Geburtenrate bei 1,3 Kinder / Familie). Da nicht zu erwarten ist, dass die Geburtenrate die nächste Zeit wieder so hoch steigen wird, wird das komplette System früher oder später in sich zusammenbrechen. Und der Staat guckt einfach nur zu und redet den Leuten ein, dass sie selber vorsorgen sollen. Und die Leute nehmen dies einfach ohne zu Murren hin.

 

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Auch mit ausreichender Geburtenrate würde das nicht mehr funktionieren. Wir leistens uns doch, dass wir mit unseren Steuergelder etliche Mio Taugenichts aus aller Welt durchfüttern. Die erhöhen zwar unsere Geburtenrate ein bisschen, nur werden die Kinder wohl wenig bis gar nichts ins Rentensystem einzahlen.

Naja, da hat das Kind nur einen anderen Namen, dann heissts Rürup und ist prinzipiell dasselbe.
Aber auch das kommt nicht in Frage, weil wenn man angenommen seinen Lebensabend in meinetwegen Spanien, Italien verbringen möchte, muss man die gesamten Zulagen zurückbezahlen.

Wie schon gesagt, in irgendeiner anderen Form sparen, ob das jetzt aktien sind oder Rentenpapiere, meinetwegen Betongeld, bleibt jedem selbst überlassen. Wobei mir persönlich, wenn man die Kohle dafür hat, eine Wohnung in guter Lage am besten in einer langfristig gesuchten Stadt am besten gefällt. Wenn man die vermietet, kann man die Zinsen und etwas Abschreibung steuerlich geltend machen und die Mieten steigen in aller Regel wenigstens im Rahmen der Inflationsrate. Wenn man dann zu Rentenbeginn oder besser natürlich schon früher damit fertig ist, hat man doch ein stattliches Zusatzeinkommen. Wichtig ist halt Lage, Lage und nochmals Lage.
Leider kommt sowas für die wenigsten von uns in Frage.