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Rheinenergie führt intelligenten Zähler ein

Dieses Thema im Forum "Small Talk" wurde erstellt von Worringer, 25. November 2008.

  1. hopper

    hopper Lexikon

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    AW: Rheinenergie führt intelligenten Zähler ein

    Erstens, die lebenslange Steuernummer wird in Zukunft auf der EC-Karte gespeichert, wer bar bezahlt, der ist eh Schwerverbrecher. Das Geld könnte ja aus dem Drogenhandel in Schulen sein.

    Und zweitens, diese "intelligenten" Stromzähler dienen nicht dazu, dass der Kunde spart, sondern dass das E-Werk mehr verdient. Dazu kann ermittelt werden, wann der Kunde Strom braucht und wann nicht. In den ersten Zeiten zahlt er kräftig drauf, in den anderen Zeiten bekommt er den Strom fast kostenlos. Und damit der Kunde nun nicht einfach nachts oder am Tage, wenn er außer Haus ist plötzlich den günstigen Strom doch benutzt, bekommt der Kunde z.B. ne super-duper grünstige Hausratversicherung gratis dazu. Da steht natürlich im kleingedruckten, dass der Kunde nachts oder am Tag außer Haus er bestimme Geräte (Waschmaschine, ...) nicht benutzen darf. Ähnlich wie bei den Kfz-Versicherungen bzgl. Garage usw. Und die Leute sind eh so doof, und schließen die Versicherung mit Freuden gleich mit ab.

    Mir kommt so ein Zähler nicht ins Haus. Spielt auch keine Rolle, den man spart nicht. Warum sollte das E-Werk auf Einnahmen verzichten. Die Geldmenge von Kunde an E-Werk ist eh fix. Und wenn der Kunde spart, dann werden die Preise erhöht. Warum sollte ich also etwas kaufen, dass mich dazu zwingt, in Zukunft genau auf die Minuten zu achten, wann ich welche Geräte benutze und wann nicht, nur damit ich am Ende des Jahres genau den gleichen Betrag bezahle, wie ein Jahr zuvor. Die Arbeit spar ich mir.
     
  2. Worringer

    Worringer Guest

    AW: Rheinenergie führt intelligenten Zähler ein

    Es reicht aber schon aus, das man es kann. Und auch hier hat die Vergangenheit oftgenug gezeigt, wenn man es kann, dann wird es auch gemacht.

    Genau das ist der springende Punkt!!!
    Durch die immer enger werdende Vernetzung unserer Welt und durch das Schaffen zentraler Speicherorte sowie Ausweitung der staatlichen Überwachung, werden auf einmal die - für sich genommen bedeutungslosen - Datenhaufen interessant.
    Das ist das, was ein Großteil der Bevölkerung entweder nicht versteht oder billigend in Kauf nimmt.
    Daher ist Datensparsamkeit das Motto der Zeit.
     
  3. Gag Halfrunt

    Gag Halfrunt Lexikon

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    AW: Rheinenergie führt intelligenten Zähler ein

    Nur herrscht bei vielen eine ziemlich naive Vorstellung davon, was man als "man kann" bezeichnet.

    Denn oft scheitert es schlicht daran, dass die nötigen Strukturen fehlen und diese auch nicht "mal eben so" geschaffen werden können. Das sah man doch schon bei dieser Kiste mit der Vorratsdatenspeicherung, die manche Anbieter vor das eine oder andere Problem gestellt hat.

    Da stimme ich dir voll und ganz zu. Und dort, wo Daten erfasst werden müssen, weil sie z.B. zum Geschäftsprozess gehören, wird häufig nichts bis wenig für die Sicherheit getan.
    Warum liest man denn immer wieder davon, dass Hacker irgendwo eingebrochen sind, und mal eben so 300.000 Kreditkartendaten klauen konnten?
    Der Mist liegt halt ungesichert auf irgendwelchen Servern herum. Verschlüsselung? Ach, i wo...

    Gag
     
  4. Eifelquelle

    Eifelquelle Moderator Premium

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    AW: Rheinenergie führt intelligenten Zähler ein

    Sorry, aber ich raube dir gerne deine Illusionen, aber die Verpflichtung zur zukünftigen Nutzung dieser super tollen Zähler, hat sich die EU ausgedacht.

    Wir haben da absolut keine gesteigertes Interesse dran. Im Gegenteil, die Teile kosten unnötig Geld und die Umsetzung bereitet uns tierisches Kopfzerbrechen
     
  5. Worringer

    Worringer Guest

    AW: Rheinenergie führt intelligenten Zähler ein

    Was aber einem Hr. Schilly oder Hr. Schäuble egal ist. Das sind Juristen und die wollen das. Ob und wie das technisch machbar ist, ist denen egal (siehe auch das Thema mit der Onlinedurchsuchung). Firmen, die das nicht ermöglichen, bekommen eben eine Strafe.
     
  6. -Blockmaster-

    -Blockmaster- Wasserfall

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    AW: Rheinenergie führt intelligenten Zähler ein

    So gut wie alles im täglichen Leben bietet Vorteile sowie Nachteile und lässt sich zum guten wie zum schlechten nutzen. Und wie die Vergangenheit gezeigt hat überwiegt das gute.
    Wie oft bist du schon wegen der Handy-Ortung, Nummernschild am Auto, Telefonüberwachung, Personenbezogenem Bankkonto, Kameraüberwachung im Kaufhaus,... fälschlicherweise von der Polizei verhaftet worden?
    Das man für Datenschutz ist kann ich vollkommen verstehen. Was ich nicht verstehen kann ist das man mit dieser Penetranz das Schlechte herbeireden versucht (wie der Ausgangspost beweist).
    Beim Stromzähler hätte ich mehr Angst das ein böser Mensch mit gefälschtem Ausweis in die Wohnung kommt um angeblich den Stromzähler abzulesen als das mit den Online abgeholten Stromzählerdaten Profile für irgendwas böses erstellt werden.
     
  7. Gag Halfrunt

    Gag Halfrunt Lexikon

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    AW: Rheinenergie führt intelligenten Zähler ein

    Mal so nebenbei, um diese Horrorszenarien auch mal weiter zu spinnen: Jeder von uns hinterlässt im Internet 'ne Menge Spuren. Der Provider kennt unsere Identität und kann den gesamten Traffic überwachen, ja sogar E-Mails lesen. Man kann darüber auch leicht ermitteln, ob man zu Hause ist oder nicht.

    Von daher sehe ich das "Stromprofil" nicht problematischer als ein Internet-Zugang an.

    Gag
     
  8. Worringer

    Worringer Guest

    AW: Rheinenergie führt intelligenten Zähler ein

    Einmal. Ich habe das volle Programm bekommen: Telefonüberwachung, Hausdurchsuchung und Anfrage beim Arbeitgeber.
    Damals hat mich jemand angezeigt und behauptet, daß ich massenhaft illegale Kopien von Filmen verbreiten würde.
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 28. November 2008
  9. Worringer

    Worringer Guest

    AW: Rheinenergie führt intelligenten Zähler ein

    Man wird sehen, ob beim Thema Datenschutz und Privatsphäre wirklich das Gute überwiegt. Ein erster Schritt wird nachher im Bundesrat gemacht.
    Ja, ich sehe es skeptisch und ja, ich bin der Meinung, daß alles zu mehr schlechtem als gutem verwendet wird.

    Und garantiert, daß die Energieversorger die Daten nicht weitergeben?
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 28. November 2008
  10. narrendoktor

    narrendoktor Gold Member

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    AW: Rheinenergie führt intelligenten Zähler ein

    Ja, kontrollieren kann man, aber um Verbrauchsbeschränkungen durchzusetzen müssen Strafen her, sonst lacht doch der Verbraucher den Kontrolleur aus. Man müßte vorher den Tatbestand des Stromverbrechens in das Gesetz aufnehmen. Und einen neuen Beruf ins Leben rufen: Den STROMWART!