Rheinenergie führt intelligenten Zähler ein

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AW: Rheinenergie führt intelligenten Zähler ein

Du machst mich echt nachdenklich ... Also: Der Stromzähler hat eine Kennung, das ist klar - genauso wie die EMEI vom Handy. Und die Stromleitung ist dazu geeignet Informationen zu übertragen. Da kann doch bestimmt ein findiger Tüftler der Krankenkasse einen Eierkocher mit eigener ID entwicklen, der meinem Hausarzt meldet wenn ich mal wieder cholesterinmäßig über die Stränge schlage oder Fastfood in der Mikrowelle aufwärme. An die Frauen unter den Leserinnen hier im Forum: Werden alle Vibratoren mit Batterien betrieben oder gibt es auch welche mit 220V?

Das wird alles noch ganze böse enden!

 

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Hätte mich auch gewundert wen die ersten notorischen Nörgler sich nicht zu Wort melden. Ich rate dir, schließ dich ein, und geh nur im dunkeln auf die Straße. Vergiß aber nicht, dir einen Sack über den Kopf zu ziehen.

 

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Hm, Du findest es also nicht bedenklich, wenn Dein Energieversorger, dank dieser Technik, erfährt, ob Du fernsiehst, am Computer sitzt, kochst oder den Abwasch machst? Die Energieversorger bekommen damit ein sehr detailierten Überblick über den Tagesablauf einer Wohneinheit (Wann steht man in der Wohneinheit auf? Duscht man in der Wohneinheit morgens oder abends? Kocht man in der Wohneinheit unter der Woche? usw.). Genau das ist mit den eindeutigen Kennungen jeder Geräte möglich und das das Protokoll der Übertragung streng vertraulich ist, trägt auch nicht gerade zur Vertrauensbildung bei. Genau aus diesen Gründen hat Yellowstrom auch den BigBrother-Award bekommen. Nicht wegen der, durchaus guten, Idee, den Verbrauch in Echtzeit zu sehen. Wenn die Hersteller der Zähler dann noch gut drauf sind, bauen sie sogar eine Schnittstelle an das Gerät und ermöglichen das Auslesen der Daten vor Ort. Da würde es sicherlich interessante Möglichkeiten der Auswertung geben.

Das grundsätzliche Problem ist doch, wenn solche Daten einmal zentral auflaufen, wird es Begehrlichkeiten geben. In Zeiten zunehmender Überwachung und massenhafter Datenschutzskandale kann man garnicht aufmerksam genug sein und Datensparsamkeit fordern.

 

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Die Stromleitung wird dazu nicht genutzt. Die "Smart-Meter", welche übrigens in wenigen Jahren Pflicht (!) werden (glaub mir, arbeite in der Energiebranche und die Teile bzw. die Umsetzung bereiten uns ziemliche Kopfschmerzen), nutzen GPRS, also die Handynetze.

Du wirst dich zufünftig nicht nur für verschiedenste Vertragsmodelle entscheiden können, sondern kannst dann auch monatlich deine Stromrechnung beziehen. Zudem wird mit Hilfe der Smart-Meter die Transparente Rechnung (ebenfalls EU Gesetz) pflicht. Hier werden dann nicht nur die normalen Entgelte aufgelistet, sondern auch sämtliche Bestandteile der Netznutzungsendgelte sowie Vergleichsdiagramme mit Standardanwendern, was es dir möglich macht dein Verbrauchsverhalten besser einzuschätzen!

Das alles geschieht zum Schutz des Verbrauchers (laut EU) .... ok, die Rechnungen bekommen zukünftig die Ausmaße eines Telefonbuches und sind für den Verbraucher faktisch nicht mehr verständlich, aber wer will den kritisch sein?! Ist ja nicht so, dass die EU generell schlechte Arbeit abliefert und unausgereifte Gestez ebeschließt.

Das der Job des Ablesers unnötig wird und damit ordentlich Personalkosten gespart werden können ist obligatorisch - die Dinger sind schließlich verdammt teuer und müssen irgendwie refinanziert werden.

 

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Das sehe ich ebenso. Mit der Zeitvorwahl umgeht man vorallem die zeitlichen Beschränkungen, die oftmals, gerade in Wohnungen, vorhanden sind.

 

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Nein, er kann von mir aus wissen wann ich bumse, kack.. oder sonst was mache. Das geht mir am Arsc.. vorbei.

 

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Aber nicht die nächsten 20 Jahre. Solarstrom ist aufgrund der gesetzlichen vorgeschriebenen Subvention aktuell der teuerste Strom für die Energiekonzerne. Baust du aktuell eine Solaranlage, muss der Energieversorger dir 0,4675 Eur pro eingespeister Kwh zahlen. Bei durchschnittlich 0,20 Eur die er daran einnimmt, ein dickes Minus für ihn, dass sogar noch sehr viel größer bei älteren Solaranlagen ist. Ursprünglich war das ja eine sehr gute Sache, es hat aber zu sehr vielen Fehlentwicklungen geführt, wie das bei Subventionen im allgemeinen so üblich ist.

Zu den Zählern:
Wir brauchen schleunigst ein Gesetz, dass die Auswertung dieser Daten für etwas anderes als zur Rechnungslegung, grundsätzlich verbietet. Die Mißbrauchsmöglichkeiten sind sonst fast unbegrenzt.

 

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Respekt !

 

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Glücklicherweise denken nicht alle so und sorgen so dafür, daß genau solche Dinge eben nicht allein zugänglich gemacht werden. Anscheinend sind die ganzen Datenschutzverstöße, alleine in den letzten paar Wochen, noch nicht genug gewesen, damit die Leute endlich aufwachen und auf Datensparsamkeit achten.

 

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Die ganze Daten und Jugendschutzhysterie wirft bei mir nur eine Frage auf. Wer schützt mich vor meinen Beschützern?