Rentner rast in einen Schützenzug

Anzeige

AW: Rentner rast in einen Schützenzug

Ich finde eine Gesundheitsuntersuchung sollte auf jeden Fall durchgeführt werden und ein generelles Fahrverbot ab 80 Jahren eventuell auch etwas früher halte ich auch für sinnvoll.

 

AW: Rentner rast in einen Schützenzug

Warum?

 

AW: Rentner rast in einen Schützenzug

Diese Statistik sagt ja nunmal leider rein gar nichts aus. Zum einen lichtet sich mit zunehmenden Alter durch Sterbefälle die Sache gewaltig und zum anderen fahren ältere Leute deutlich weniger, weil sie nicht mehr im Berufsleben stehen. Und viele Fahren auch nur noch ein bisschen im Dorf rum, weil sie dort die Umgebung kennen. Stichwort: Sonntagsfahrer.
Also wenn, dann bitteschön eine Statistik die die gefahren Kilometer in Relataion mit dem Alter des Jahrzeugführers setzt. Und ich bin mir sicher, dann sieht die Sache deutlich anders aus. Jeden Tag stehen hanebüchende Vorfälle mit älteren Fahrzeuglenken in der Zeitung, wo man sich nur fragt, wie konnte sowas nur passieren.

Vor einiger Zeit lief mal eine Bericht im Fernsehen, da haben sich ältere Personen freiwillig einem Selbststest beim TÜV unterzugen. Das Ergebnis war schlich katastrophal, nur eine Person hätte den Test bestanden. Einer konnte gar nicht mehr laufen, der wurde im Stuhl hin und her geschoben und beim Reaktionstest ging rein gar nichts. Bis der wusste welche Lampe geleuchtet hat und welchte Taste er dann drücken muss, war der Test schon rum. Und wenn ich mir vorstelle, dass solche Leute hinterm Steuer sitzen und da läuft z.B. ein Kind auf die Straße, na dann gute Nacht.
Der Prüfer hat dann gesagt, er würde ihnen empfehlen nicht mehr zu fahren (verhinden kann er es aber nicht), einige haben dann schier geheult weil ihnen dann ein Stück Lebensqualität abgeht. Ohne Auto bin ich nix, ich brauche das, wie mache ich dann meine Besorgungen usw. Es gibt immer Lösungen, die sicher um ein vielfaches besser sind, als die das ungeeignete Fahrzeugführer am Straßenverkehr teilnehmen. Man muss ja schließlich einen Führerschein machen, man kann ihn auch bei Verstößen verlieren, aber nicht weil man es aus Gesundheitlichen Gründen nicht mehr kann. Und freiwillig werden die wenigsten auf's Autofahren verzichten, "es geht ja noch", hab es selber in der Familie erlebt. Fahrpraxis 100km im Jahr aber dann im Haifischbecken Starßenverkehr mitfahren wollen.

Aber das ist so wie überall, die nicht Einführung eines Zwangstests ist eine rein politische Sache, weil man ältere Leute nicht vor den Kopf stoßen kann, sie könnten einen ja wählen. Bestes Beispiel, die letzte Rentenrenform die jetzt verhindert, dass Renten auch fallen können.

Ich sage ja nicht, das alle älteren Personen Fahruntauglich sind, es gibt wie überall solche und solche. Und die die es noch können, muss man eben rausfiltern.

 

AW: Rentner rast in einen Schützenzug

Umso unnötiger, deswegen jetzt schon wieder nach Sonderregelungen zu schreien.

Auf der A2 hat es jetzt gerade wieder einen Unfall mit 259 Fahrzeugen gegeben, weil es geregnet hat. Was soll man tun? Fahren bei Regen oder bei tiefstehender Sonne verbieten

Unfälle passieren nun mal. Bei uns in der Stadt ist ein 40-jähriger Taxifahrer in eine Personengruppe hereingefahren weil gesundheitliche Probleme hatte. Taxifahrer müssen den Personenbeförderungsschein alle 5 Jahre verlängern lassen, je nach Punkten auch weniger. Die sind eigentlich sehr gut überwacht und selbst in dieser Personengruppe kommt es zu solchen Unfällen.

Der allgemeine Regelungswahn ist doch jetzt schon völlig überzogen.

 

AW: Rentner rast in einen Schützenzug

Das ganze geschehen erinnert mich etwas an diese Southpark Folge South Park Studios -

 

AW: Rentner rast in einen Schützenzug

Für einen Seh und Reaktionstest ab einem bestimmten Alter wäre ich auch. Zwar fahren Rentner normalerweise nicht mehr wie Schumi über die Strassen aber wenn man dann mal von Unfällen hört, ist es fast immer weil die Gas und Bremse verwechselt haben und erst noch in 10 Autos reinknallen, bevor die überhaupt schnallen was los ist. Wer noch gut Reaktionen und Augen hat, hat ja dann nichts zu befürchten also verstehe ich auch nicht, warum man sich so stark dagegen wehrt. Schliesslich gibt es für Fahranfänger auch strengere Regeln.

 

AW: Rentner rast in einen Schützenzug

100% Agree. Wer nix zu befürchten hat, braucht auch nicht dagegen zu sein. Wir haben so viel unnötige Regelungen die rein gar nix bringen, aber sowas wäre eine absolut sinnvolle Sache, aber niemand traut sich daran sowas umzusetzen. Man könnte ja der Zielgruppe vor dem Kopf stoßen.

Niemand will doch irgendjemand etwas wegnehmen, aber wie schon gesagt, es fehlt der Zielgruppe schlicht die Selberkenntnis das es besser ist, die Karre nicht mehr zu bewegen. Ergo, muss man dieses von aussen erkennen und entsprechende Konsequenzen daraus ableiten.

 

AW: Rentner rast in einen Schützenzug

Ich hab ein ganz einfaches Beispiel:

Werde demnächst 40 und hab meine allererste Brille bekommen.
Ihr glaubt nicht, wie sich meine Fahrweise wieder "verjugendlicht" hat.
Ich ziehe wieder in Lücken, in die ich mich 2 Jahre nicht getraut habe, fahre wieder etwas schneller und komme mir von jetzt auf gleich viel(!) sicherer bei Dunkelheit mit/und Regen vor.

Dass ich vorher wer weiss wielange ohne Brille rumgefahren bin kann ich nicht fassen.

Was wäre denn so schlimm daran, wenn man alle 2 Jahre wenn man mit seinem Fahrzeug zum Tüv muss zumindest eine Sehtest macht....ich bin dafür.

Viele Grüsse,

Diablo 3

 

AW: Rentner rast in einen Schützenzug

Das würde etlichen Leuten so gehen, da bin ich mir sicher.

 

AW: Rentner rast in einen Schützenzug

Ganz aussagekräftig ist diese Statistik aber trotzdem nicht. Den während bei den 20-24 jährigen vermutlich >95% der Führerscheininhaber auch tatsächlich Auto fahren, und das relativ viel, z.B. sowohl in die Schule und auch in die Arbeit, und in der Freizeit in die Disco (und Rush-Hour Fahrten, Fahrten in der Urlaubszeit, Nachfahrten haben ansich ein höheres Unfallrisiko) sieht es bei den Senioren ganz anders aus.

Bei den über 70jährigen gibt es einen beachtlichen Teil an Führerscheininhabern, die zwar noch den Führerschein haben aber in Wirklichkeit nicht oder kaum noch fahren. Und wenn sie dann Fahren, sind es häufig Zeiten mit wenig Verkehr, so das dort das Unfallrisiko allein durch die gefahrenen Strecken deutlich geringer ist.