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Rente mit 70 - Gehts noch?

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von besserwisser, 21. Oktober 2019.

  1. Wolfman563

    Wolfman563 Talk-König

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    Es ist davon auszugehen, dass das Pensionsalter wie schon bei den 67 Jahren noch vor dem Rentenalter auf 70+angehoben wird.

    Bei den Nachteilen wie diesem oder auch der längeren Wochenarbeitszeit wird im Gegensatz zu den Vorteilen wie Tariferhöhungen, die verspätet, gekürzt oder gar nicht übernommen (was zusammen mit der genannten gegenüber Angestellten lãngeren Arbeitszeit eine reale Einkommensverschlechterung darstellt) werden, sofort an die Beamten gedacht.

    Ist ja auch einfach, weil es keinen Tarifvertrag gibt, sondern bloß ein Gesetz erlassen werden muss.
     
  2. Richard D.

    Richard D. Silber Member

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    In Costa Rica müssen ALLE, die arbeiten (egal ob öffentlicher Dienst, Freiberufler/Selbstständige oder Arbeitnehmer) in die Sozialversicherung zahlen. Diese ist selbst Marode wegen Korruption und Mismanagement, trotzdem müssen alle zahlen. Anderenfalls gibt es weder die normale Rente, noch eine Krankenversicherung (PKV gibt es hier nicht, nur Zusatzleistungen von Privatversicherern). Wer nicht zahlt, begeht Schwarzarbeit, bzw. jene Firmen, die nicht zahlen, können vom Staat geschlossen werden.
     
  3. bdroege

    bdroege Board Ikone

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    Dann müsste man die Beamtenlöhne drastisch erhöhen um weiterhin Mitarbeiter zu finden. In der freien Wirtschaft bekommt man für vergleichbare Tätigkeit z.T erheblich mehr. Arbeit als Beamter lohnt nur wenn man die Pension berücksichtigt.
     
    Wolfman563 gefällt das.
  4. Wolfman563

    Wolfman563 Talk-König

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    Da Beamte keine Sozilversicherungsbeiträge zahlen, ist das Bruttoeinkommen auch niedriger als das von Angestellten in vergleichbaren Besoldungsstufen und Vergütungsgruppen.
    Bei einer Einbeziehung der Beamten in die Sozialversicherung müsste das auch ausgeglichen werden.

    Man könnte und sollte evtl darüber nachdenken, ob es außerhalb hoheitlicher Aufgaben überhaupt erforderlich ist, Beamte statt Angestellter zu beschäftigen.
     
  5. Richard D.

    Richard D. Silber Member

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    Ich weiß von eines meiner ehemaligen Lehrer, die hier an der deutschen Schule unterrichteten und danach zurück nach Deutschland gingen, dass z.B. nicht überall die Lehrer verbeamtet werden. Sie kommt aus Sachsen, und dort sind alle Lehrer Arbeitnehmer und keine Beamten. Das war Stand 2012, keine Ahnung ob Sachsen seitdem wieder angefangen hat, Lehrer zu verbeamten.

    Auch wenn ich darin zwiegespalten bin, sollte man wirklich ernsthaft überlegen, wie man das Beamtentum reformieren kann, besonders im Rahmen der hoheitlichen Aufgaben. Dabei sollte man auch überlegen, die Mindestbedingungen für eine Pensionierung zu verschärfen, so dass Beamte nicht z.B. nach 15 Jahren gleich mit einer bestimmten Prozentzahl ihres alten Gehaltes in Pension gehen können.
     
  6. atomino63

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    Das steht ja beides zudem noch einmal auf einem anderen Blatt. Bei den Pensionen bin ich mir nicht mal ganz sicher, ob das am Ende wirklich besser kommt. Beamtengehalt ist und bleibt Steuergeld, aufgestockt hin oder her. Am Ende hat der Staat über die amtierenden Politiker den Burschen versprochen, Rücklagen zu bilden und nicht alles zu verfressen. Wie es scheint, leere Versprechungen. Das, möchte ich den Beamten nicht mal anlasten.
    Die Frage ist für mich eher, ob alles und jeder den Status eines Beamten benötigt. Außer Polizei und Justiz fällt mit nicht viel mehr ein.
     
  7. emtewe

    emtewe Lexikon

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    Es gibt ja das Beispiel Österreich, die haben das vor Jahren durchgezogen.
    Es hätte zumindest einen Vorteil, Politiker lernen dann endlich mal wie lange man "einzahlen" muss (ich weiß, man zahlt nicht ein, man erwirbt einen Anspruch) um von dem was man dann heraus bekommt, mit einem halbwegs vergleichbaren Lebensstandard weiterleben zu können.

    Ich bin ohnehin der Meinung, die Gehälter und Renten von Politikern, mit einem Faktor an den Bundesdurchschnitt zu koppeln. Wenn sie gute Arbeit leisten, und es allen besser geht, geht es auch ihnen besser. Tja, und wenn es allen schlechter geht, geht es automatisch auch ihnen schlechter. Eine noch direktere Demokratie wäre doch kaum möglich...;)
     
  8. atomino63

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    Das Einzahlen Beamter in die Rentenkasse bleibt doch trotzdem Makulatur. Das kommt auf das Gleiche raus, als wenn du dir von eurem Familienbudget einen Zuschuss zahlst. Wie @Wolfman563 hier bereits anmerkte, Beamte haben ein niedrigeres Brutto. Das müsste angehoben werden und der Arbeitgeber, also der Staat und damit wiederum der Steuerzahler, seinen Anteil auch noch draufzahlen. Das verbuche ich, auch wenn es unbedarft betrachtet erst mal schön ausschaut, in der Abteilung, den Bürger beruhigenden Aktionismus. Weil, siehe oben. Da änderte sich am Familienbudget unter dem Strich au nix.
     
  9. emtewe

    emtewe Lexikon

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    Mich würde auch mal interessieren wieviele Leute die zukünftig von Altersarmut betroffen sind, eigentlich selber schuld sind, wegen Schwarzarbeit. Mein Onkel ist ein lieber Mensch, aber er war schon immer ein wenig einfältig. Er hat sein Leben lang als Fernfahrer gearbeitet, und sein Chef hatte ihm, und all seinen Kollegen, ein tolles Angebot gemacht. Er bekam einen Teil seines Lohnes "normal" ausgezahlt, und einen Teil in bar. Sein Chef hatte ihm erklärt, da sparen beide. Das schien in dieser Branche zudem nicht unüblich zu sein. Und heute jammert mein Onkel über seine niedrige Rente, an der natürlich der Staat schuld ist.
    Ich frage mich wie weit sowas verbreitet war, oder ist, und ob man heute energischer dagegen vorgeht.
    Ich kenne auch einen Maler und Anstreicher, der mir mal erzählt hat es wäre "normal" einen Teil des Lohns überwiesen zu bekommen, und einen Teil in bar zu erhalten.
    Wie verbreitet ist das eigentlich? Da wo ich arbeite, ist das vollkommen undenkbar, aber es scheint Branchen zu geben, die dafür wohl anfälliger sind.
     
  10. atomino63

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    In kleinen Firmen nach meinem Wissen ziemlich stark. Ein Großer Teil liegt im Reiz der schnellen Mark und dem Staat - dem man laut dem Bund der Steuerzahler inzwischen bis über die Hälfte des Jahres mit Abgaben und Steuern bedient, was ja nichts anderes bedeutet, als dass einem von jedem Euro nicht mal mehr 50 Cent bleiben - vermeintlich ein Schnippchen geschlagen zu haben.
    Am Ende muss man die Rechnung aber immer mit dem Wirt machen. Wobei ich die Belastung hierzulande schon als beachtlich ansehe. Weitere Abgaben laufen sich trotzdem inzwischen warm. Wenn ich an den Ökowahn denke, wird mir schlecht.
     
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