Religion und Staat - strenge Trennung oder Partnerschaft?

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Ich sehe das anders: Glaubensfreiheit ja (wie er in Absatz 1 steht), aber Religionen sind überholte, rückwärtsgewandte Konstrukte, die nur an ihrer Macht interessiert sind.

 

Von mir aus kann jeder glauben und nicht glauben an was er will.
Für meine Begriffe dürfte sich ein Staat auch nicht als Kirchensteuereintreiber prostituieren und Politiker sollten sich nicht auf Gott berufen, denn der hat mir unter normalen Umständen nichts zu sagen und ist kein Wertekompass für jeden.
In den Schulen hat Religion gar nichts zu suchen (außer in geschichtlichen Betrachtungen) und religiöse Symbole auch nichts.

Und dann können wir uns erst über Relgionsfreiheit unterhalten.
Denn Privat kann und sollte jeder machen was er will.
Wenn Eltern meinen das ihr Kind religiös erzogen und unterrichtet werden soll, der kann es
zur Christenlehre schicken (so nannte man das in der DDR). Wenn man meint, dass man gern eine Kirchensteuer zahlen will: Bitte schön, ein "Vereinsmitglied" zahlt halt, dass kann die Kirche allein organisieren. Der Staat hat nur die Grundlagen zu legen das jeder seine Religion ausüben kann.
Das heißt in der Praxis, Schutz des Gläubigen und Diskriminierungsfrei.

 

Genau. Schließlich entwickelt sich der Mensch und bleibt nicht auf der Stelle stehen (wie diverse Religionen) .
Demnach, ohne Religion gehts halt besser.

 

Die Religionen entwickeln sich schon, nur leider viel zu langsam.
Als ich noch zur Christenlehre ging hat man da partu drauf gepocht das der Mensch von Adam und Eva abstammte obwohl Jahrhunderte widerlegt.

 

DU bist zur Christenlehre gegangen??? Das hätte ich jetzt nicht gedacht...

 

Ok @Gorcon, eine Schecke bewegt sich ja auch auf die eine oder andere Art und Weise...
Ob man "den Fortgang" von Religionen als "Entwicklung" bezeichnen kann, lasse ich mal dahin gestellt...
Mir waren früher jene suspekt und heute erst recht.

 

Ja aber irgendwann wurde mir das dann zu bunt. Ein Bruder von mir ist sogar noch Konfirmiert worden (zusätzlich zur Jugendweihe natürlich!)

 

Ich denke, Friedrich Nietzsche hat es treffend formuliert.

 

Ich denke eher die haben kein Feuerzeug dabei....

 

Die katholische Kirche ist nicht perfekt aber definitiv dem Islam vorzuziehen.

Also wenn man schon entscheiden muss.

Kirchen sind auch oft die einzigen die sich um die schwachen kümmern.

Geht's nach mir wird jede Form von Religion verboten bzw abgeschafft aber das wird nix.