Religiöse Erziehung in dt. Familien

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Und wo liegt dann das Problem?

Wenn dein Kind konfessionslos ist, dann wird es auch nicht gegen deinen Willen zu einem Religionsunterricht gezwungen.

 

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Wenn Religionsunterricht, dann für alle in einer Klasse. Jedes halbe Jahr nimmt man eine Religion in den Unterricht. Aber erst ab der fünften Klasse. So kann sich jedes Kind seine Meinung bilden.

 

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Wenn man Jünger als 14 ist, benötigt man die Unterschrift der Eltern. Ab 14, darf man das dann selber entscheiden und weil ich in Reli eh immer ne 5 hatte und es mich nicht interessiert hat, habe ich den Ausstieg vorgezogen.

Vielleicht ist das aber auch von Schule zu Schule und/oder Bundesland zu Bundesland unterschiedlich?

 

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Erziehnung ist Elternsache und das schließt auch die Weltanschauung mit ein. Da hat mir weder der Staat noch irgendwelche überzeugten Atheisten die meinen, ein Kind das vor Religionen schützen zu müssen, rein zu reden.

Die Religionsmündigkeit ist in Deutschland nun einmal 14 und praktisch alle großen (anerkannten) Religionsgemeinschaften halten sich an dieses Alter in dem der junge Mensch von sich heraus mindestens ein Bestätigung der Religion in diesem Alter geben muss (Firmung, Konfirmation usw.).

Das ein Kind durch die Eltern beeinflusst wird ist normal und lässt sich auch nicht vermeiden. Religion ist da aber nur ein Aspekt.

Kleine Frage:
Hast du selber Kinder?

 

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Korrekt. Ich habe seiner Zeit "katholische Religion" auch mit 14 abgewählt und statt dessen Philosophie belegt. Bei mir war es aber eine Entscheidung, die nichts mit dem "Stoff" ansich zu tun hatte, sondern einzig und alleine mit der Personalie (Lehrerin) die für die Unterrichtung zuständig war.

 

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Wenn ich ein Kind, aus welchen Gründen auch immer, in eine Schule mit kirchlicher Trägerschaft gebe, dann erwarten die schon ein gewisse Unterordnung.

 

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Ich wurde (als Säugling natürlich ohne eigene Willenserklärung) christlich evangelisch getauft.

Habe es im Nachhinein aber nie bereut.
Ich mag den Martin und seine Thesen tatsächlich irgendwie.

 

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Richtig. Das Kind hat sich den religiösen Statuten der Anstalt unterzuordnen.

 

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Ich bin tatsächlich erst mit 10 getauft worden und habe das auch nicht bereut, auch wenn ich unterdessen aus der Kirche ausgetreten bin.

Dieser Schritt hatte jedoch nichts mit meiner christlichen Grundüberzeugung zu tun, sondern eher mit der Kirche als Institution und ihren in meinen Augen zu hohen Mitgliedsbeiträgen.

 

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Warum muß?