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Religiöse Erziehung in dt. Familien

Dieses Thema im Forum "Small Talk" wurde erstellt von Pollin, 22. Januar 2013.

  1. Eisenbahnfan

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    AW: Religiöse Erziehung in dt. Familien

    Ok, ich präzisiere: Ich frage aber dich (nach deiner Meinung).
     
  2. Gag Halfrunt

    Gag Halfrunt Lexikon

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    AW: Religiöse Erziehung in dt. Familien

    Meine Meinung ist, dass mich diese gesetzliche Regelung nicht stört.

    Es ist für mich eher eine Frage des Respekts, dass ich die Feier- und Gedenktage einer (religiösen) Gesellschaft anerkenne oder zumindest auf sie Rücksicht nehme. Das gilt übrigens auch für "fremde" Gesellschaften, bei denen ich zu Gast bin.
     
  3. HarryPotter

    HarryPotter Wasserfall

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    AW: Religiöse Erziehung in dt. Familien

    Der Glaube ist doch eine gute Gelddruckmaschine. Ein besseres Unternehmen als die Kirche gibt es doch eigentlich kein 2. Mal. Und wie lange die schon existieren... Da kommt keine andere Firma ran.
     
  4. selassie

    selassie Platin Member

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    AW: Religiöse Erziehung in dt. Familien

    So gesehen könnten wir auch die Sonntage als arbeitsfreie Tage abschaffen. Am siebten Tag ruhen müsste einen radikalen Atheisten dann irgendwie ebenso belästigen.

    Seht das doch einfach mal ein bisschen entspannter. Bei manchen hier hat man ja den Eindruck als würde ständig ein Schaar von Vertretern unterschiedlichster Glaubensrichtungen hinter denen hinterherrennen und versuchen, die zu missionieren. Ist mir, bis auf zweimal Klingeln irgendwelcher komischen Typen an der Haustür innerhalb der letzten 30 Jahre, komischerweise noch nie passiert.

    Manche leben ihre atheistische Intoleranz so richtig aus. Bin auch Atheist aber bei weiten nicht so radikal, dass ich mich über Feiertage, Beschneidung etc. pp. so echauffieren müsste. Ich warte ja nur noch auf irgendwelche Anschläge im Namen des Atheismus. ;)
     
  5. KlausAmSee

    KlausAmSee Wasserfall

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    AW: Religiöse Erziehung in dt. Familien

    Willst du mich nicht verstehen? Es geht darum einen gemeinsamen und neutralen Religionsunterricht anzubieten. Wenn man dazu nicht in der Lage ist bzw. es nicht will, dann muß man den Religionsunterricht abschaffen. Wo habe ich bitte die Abschaffung eines neutralen Unterrichts verlangt?
    Mein Standpunkt steht eigentlich fest. Lies meine Posts noch einmal gezielt durch.
    Nein, ich bin (wie in einer anderen Post erlärt wurde) nicht frei an beliebigen Tagen zu feiern. Aber ich nehme da Rücksicht und resppektiere das, darum geht es doch gar nicht. Wenn Halt mal die Mehrheit christlich war, dann hat man praktischerweise deren Feiertage zu gesetzlichen Feiertagen gemacht. Nicht ohne Grund denkt man inzwischen z.B. in Hamburg darüber nach, Muslimische Feiertage einzuführen. Das ist einfach nur konsequent.
    Da fällt mir auf, das du uns noch nicht die riesigen Vorteile aufgezählt hast, die uns das Christentum gebracht hat. Im Übrigen habe ich darauf hingewiesen, daß ich wegen einiger fehlgeleiteter Einzelpersonen nicht gleich eine ganze Gruppe verunglimpfe. Dennoch unterstützt man, wenn man der katholischen Kirche angehört, ganzu offen eine diktatorische Vereinigung.
    Ich habe mich doch längst entschieden! Dafür, das mir egal ist, was andere glauben, solange sie mich in Ruhe lassen.
    Es scheint mir mit Dir so zu sein, wie mit einem Raucher über frische Luft zu diskutieren. In dem Augenblick, wo nur wenige Kinder in einer Klasse nicht christlich sind (extrem: 1 oder 2 Kinder) und kein neutraler Religionsunterricht stattfindet, werden diese von der Allgemeinheit (nämlich der restlichen Klasse) ausgegrenzt, da sie eben nicht diesem christlichen "Unterricht" beiwohnen. Es entsteht also ein gewisser gesellschaftlicher Zwang, das Kind trotz der anderen Weltanschauung teilnehmen zu lassen, damit es eben nicht ausgegrenzt wird. Hast du eigentlich Kinder?
    Ich verstehe nicht, was das mit dem Thema zu tun haben soll.
     
  6. Gag Halfrunt

    Gag Halfrunt Lexikon

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    AW: Religiöse Erziehung in dt. Familien

    Die Frage war, inwieweit deiner Meinung nach ein konfessioneller Religionsunterricht gegen das Grundgesetz verstößt. Hast du noch nicht glaubhaft darlegen können. ;)
    Denn ausgerechnet das Grundgesetz schreibt ja sogar einen konfessionellen Religionsunterricht vor. Du glaubst also, dass das Grundgesetz gegen sich selbst verstößt. Interessant.

    Wer will dir das verbieten? Ist doch ein freies Land.

    Ich muss dich enttäuschen: Die Mehrheit ist noch immer christlich.
    Hatte ich schon ganz, ganz weit am Anfang geschrieben. Vergleiche einfach mal die christlichen Grundsätze (angefangen bei den 10 Geboten) mit den Menschenrechten, den Verfassungen der meisten westlichen Länder und den übrigen Gesetzen, die die gesellschaftliche Ordnung regeln.

    Wenn du glaubst, dass all diese Regeln einfach so vom Himmel gefallen sind, dann könntest du damit Recht haben. ;)

    Ja, hastdu. Nachdem du mir die Gräueltaten aufgezählt hast, die in der Vergangenheit im Namen der Kirchen begangen wurden. Passt schon. Manchen Leuten muss man halt nicht widersprechen, sondern nur warten, bis sie es selbst tun.

    Haha... Da scheinst du mich genau in diesem Punkt seeeehr schlecht zu kennen.
    Tja, dann denk mal drüber nach, was das mit dem Thema zu tun haben soll.

    Ach, wie macht man das eigentlich mit den örtlichen Sportvereinen? Ich möchte mein Kind z.B. nicht in den Fußballverein schicken. Ist es aber nicht dort, wird es jedoch ausgegrenzt. Also besteht ein gewisser gesellschaftlicher Zwang, dass ich mein Kind gegen meinen und seines Willen zu diesem Proletensport schicke. Denn als Mitglied eines Fußballvereins unterstützt man ganz offen Rassismus, Gewalt und Vandalismus.

    Ich fordere daher, dass die Sportvereine selbst in jedem noch so pissigen Kuhkaff kein Fußball mehr anbieten, sondern einen allgemeinen Sportverein, in dem auch Leichtathletik, Handball, Tennis, Golf und alle anderen Sportarten gleichzeitig gelehrt werden.
     
  7. _falk_

    _falk_ Platin Member

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    AW: Religiöse Erziehung in dt. Familien

    Erst ist der Lärm der Kirchenglocken dran. :D
     
  8. Rownosci

    Rownosci Senior Member

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    AW: Religiöse Erziehung in dt. Familien

    Da würde ich eher auf Drogenhandel tippen. :)
    Mir sind keine Äußerungen bekannt, wo sich jemand hier im Forum oder in den Medien in Deutschland über eine rituelle Beschneidung auf ausdrücklichen Wunsch des Betroffenen echauffiert hat. Das heißt, bisher war niemand so radikal, die rituelle Beschneidung an sich inhaltlich anzugreifen.
     
  9. KlausAmSee

    KlausAmSee Wasserfall

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    AW: Religiöse Erziehung in dt. Familien

    Artikel 3, Absatz 3
    Artikel 4, Absatz 1
    Artikel 7, Absatz 3
    wobei Artikel 7 leider oft dahingehend ausgelegt wird, das bei "den Religionsgemeinschaften" meistens die christlichen Gemeinschaften berücksichtigt und die religionsfreien Menschen gar nicht berücksichtigt werden. Artikel 3 Absatz 3 stellt diese Menschen aber auch gleich.
    Da nach Artikel 4 Absatz 1 jeder seine eigene Weltanschauung haben darf und nach Artikel 3 Absatz 3 niemend deswegen benachteiligt werden darf und es zudem noch ein Antidiskriminierungsgesetz gibt, ist nach meiner Meinung ein einseitig konfessioneller Unterricht, der nicht alle Schüler einer Klasse einbezieht, nicht konform mit dem Grundgesetz.
    Wo lebst du eigentlich? Und liest du die Posts auch alle richtig durch? An diversen Tagen werden hierzulande Veranstaltungen oder gar die Öffnung von Gaststätten (sie heißen da noch "Schankstuben") verboten!
    Waren das nicht 3 Tafeln mit je fünf, und eine ist runtergefallen? :D
    Spaß beiseite, du vergisst, das z.B. die Griechen und die Römer schon vor dem Christentum ziemlich sozialisiert gelebt haben. Auch gibt es genug Völker jenseits des christlichen Glaubens, die ähnliche Grundsätze haben. Wenn ich jetzt auf eine Steintafel meißele, das 1+1=2 ergibt, dann ist das zwar toll und die Nachwelt könnte behaupten, das ich das eingeführt hätte, aber bahnbrechend ist das dann trotzdem nicht.
    Übrigens fehlen noch immer die richtigen Argumente, was uns das Christentum wirklich an Fortschritt gebracht hat. Insbesondere nach Abzug von den Dingen, die woanders bereits da waren.
    Ich habe explizit geschrieben, daß ich meine Meinung nicht an einigen Irren festmache. Wenn man aber genz offen diktatorische Zustände unterstützt, welche teilweise menschenverachtende Regeln vorgeben, muß man sich wirklich fragen, ob eine solche Vereinigung nicht schädlich für die Menschheit ist.
    OK, gehen wir mal zusammen ein Bier trinken - in einer Nichtraucherkneipe. Wir können uns ja über digitales Fernsehen unterhalten.
    Nun hier bei uns gibts nicht nur Fußball, sondern auch Sportarten wie z.B. Handball, Tennis, Turnen usw. Es gibt auch noch einen Musikverein. Daran nicht überhaupt teilzunehmen ist wirklich kein Vergleich dazu, ein Kind aus einer Klasse von 19 Kindern herauszuholen.
    Im übrigen würde ich mir niemals anmaßen, den örtlichen Fußballverein als rassistisch und gewalttätig bzw. dieses fördernd zu bezeichnen, obwohl ich mich jetzt auch eher den Handballern zugehörig finden würde (hab in meiner Jugend mal selbst gespielt).
    Geh doch ins Nachbardorf, da gibts andere Sportvereine. Schulen mit neutralem Religionsunterricht findest du dagegen nicht mal eben um die Ecke.
    Außerdem (um den Vergleich fortzuführen) ist es ja nicht so, das alle Kinder gesammelt zum Sportplatz gefahren werden, um dort entweder Fußball spielen zu müssen oder während der Zeit in der Ecke zu stehen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 23. Januar 2013
  10. Schnellfuß

    Schnellfuß Guest

    AW: Religiöse Erziehung in dt. Familien

    Wird überbewertet.
    In einem Nachbarland, in dem rund 87% der Bevölkerung römisch-katholisch sind, haben übrigens Sonntags Supermärkte und Discounter geöffnet.
    Da muss der Liebe Gott eine Lücke gelassen haben.:)