Reicht Windows Defender als Virenschutz?

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Kommt drauf an wie man es eingerichtet hat.

 

Bei den aktuellen Windows-Systemen kann man Administrator sein oder administrative Rechte haben, aber man hat deshalb noch lange nicht automatisch alle Rechte im Windows-System und an der Windows-ACL kommt man auch nicht vorbei, wenn man es nicht will!!!

Frische dein Wissen zu Windows auf oder bleib bei Linux, MacOS oder sonst was.

 

Na vielleicht kannst du behilflich sein, mein Windowswissen aufzufrischen. Wo genau kann ich mir nicht mehr in den Fuß schießen unter Windows, was früher ging?

Kann ich keine Malware mehr installieren, wenn ich nacheinander die acl wegdrücke und die Warnmeldung für heruntergeladene Dateien? Die Malware verlangt Rootrechte und bekommt sie von wem? Dem Benutzer, der das mit einem Klick vergeben kann und zu häufig auch machen muss, für ganz legitime Software.

Vielleicht hast du meinen Einwurf auch mißverstanden. Natürlich ist man auch unter einem Linux sein eigener Admin. Das ist ein allgemeines Sicherheitsproblem für Privatrechner. Unter Windows finde ich es halt etwas heftiger. Zum einen muss man sich tatsächlich für viele Software selber kümmern, diese aktuell zu halten und wenn man neue Software installieren will, kommt die ja auch von irgendwoher. Sucht man nach Tipps für Windows, wird man nicht selten mit der Regestry konfontiert und eine klare Einschränkung mit Benutzerverzeichnissen gibt es nicht. Bei Linuxdistributionen holt man sich neue Software i.A. aus einem Softwareverzeichnis und muss sich danach nicht mehr großartig kümmern. MS hätte das unter Windows mittlerweile auch gerne so, aber ob und wie und wann ist fraglich.

Irgendwann kann man die Diskussion auch ganz verlagern von "defender vs. antiware-suite" zu "antiware ja oder nein".

 

Seit sieben Jahren läuft ein Netbook mit Atom-Prozessor bei mir ständig im Hintergrund, um einen Server zu "überwachen". Aus Ahnungslosigkeit habe ich damals die Antiviren-Software "AVG" darauf installiert. Das ging auch. Mittlerweile ist diese Software nach zahlreichen Zwangsupdates derart "aufgeblasen", dass die das ganze Gerät täglich zum Einfrieren bringt. Zudem muss ich fast jeden Tag irgendwelche riesigen Dialoge wegklicken, die zum Erwerb von Erweiterungen, z.B. einer "Firewall" ( ) auffordern.

Heute habe ich den Mist runtergeschmissen. Und siehe da, das Teil, das ich aussortieren wollte, rennt plötzlich fast wie eine Eins.

Der größte Virus ist meist die Antivirensoftware selbst!

 

Also, so schlecht ist Windows Derfender doch nicht.

Test Antivirus-Programme - Windows 10 - Juni 2018

 

Da sollte man allen Händlern nahelegen, keine AV Produkte mehr zu verkaufen, sofern der Nutzer Windows 10 nutzt.

 

Das erzählen wir hier doch seit 12 Seiten.

 

Ja aber es gibt ja immer wieder User die wollen das ja nicht glauben

 

Nein, denen reden die Hersteller von AV-Programmen ein, dass sie das unbedingt brauchen (könnten).

 

Hehe. Irgendwie schon.

Ich würde es so auf den Punkt bringen: Als Virenschutz reicht er. Wer eine "Sicherheitssuite" will oder braucht, dem wird er nicht reichen.

Aber dann könnte man weiter diskuttieren, "Reicht ein simples Antivirenprogramm oder braucht man ein komplettes Sicherheitspaket" .

Bei den "simplen" Antiprogrammen gewinnt der Defender halt, weil MS Heimvorteil bei der Systemintegration hat. Aber es mag ja Leute geben, die fühlen sich nur sicher, wenn ein Rundumpaket am werkeln ist, mit allem möglichen Schnickschnack. Wobei ich gar nicht sicher bin, ob es sowas wie ein simples Antiprogramm überhaupt noch gibt. Früher war das ja sogar noch unterteilt in Antivirus und Anti-Adware und Anti-Malware usw.