Regionalligareform

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Aha, die fließen dann also nicht mit in die finanzielle Bewertung ein. Ist doch vollkommen egal, von wann die sind, die Fortuna konnte nicht zahlen. Und wäre der Aufstieg (verbunden mit höheren TV-Geldern und Super-Zuschauerzahlen) nicht gekommen, würde die Rheinbahn heute wahrscheinlich noch auf ihre Kohle warten.........

Im übrigen, ich mag die Fortuna, meine Frau ist Düsseldorferin, und ich habe letztes Jahr beide Spiele der Kickers gegen die Fortuna gesehen, beides Mal verdienter Sieger die Fortuna. Nur vernebelt mir die Sympathie nicht den Blick für die finanziellen Gegebenheiten.

 

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Du warst es, der die Schulden mit der neuen 3. Liga in Zusammenhang gebracht hat. Nur deshalb habe ich darauf hingewiesen, dass es Altschulden waren.

Und nur zu deiner Information: Fortuna hat das Geld nicht bezahlt, sondern sich mit der Rheinbahn darauf geeinigt, die Schulden in Form von kostenloser Bandenwerbung abzugelten. Natürlich kann man darüber streiten, welchen Wert diese Bandenwerbung für die Rheinbahn hat, wenn die Fans sowieso gratis mit der Bahn fahren, aber so ist es nun mal gelaufen - unabhängig vom Aufstieg.

 

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Eben. DDa sieht man doch, dass die Regionalliga zügig reformiert werden muss. In der dritten Liga hat sich bisher nur Emden zurückgezogen.
Die frage ist aber, was man will. Eine Profiliga um den Abstand zwischen der 2. und der 3.Liga zu veringern oder eine Regionalliga. Dass die Bedingungen für die Regionalligisten zu Hoch sind, ist ja wohl unstrittig. Da brennt es mehr. In der Dritten Liga hat man ja noch Zuschauereinnahmen als zweites Standbein. Natürlich würde eine Aufstockung der TV Gelder auf 1 Million gut tun.

 

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Wenn man die II. Mannschaften komplett aus dem Ligabetrieb rausnimmt, wäre sowohl den Regionalligen als auch der 3. Liga schon geholfen: mehr Zuschauereinnahmen durch attraktivere Gegner, eventuell mittelfristig auch mehr TV-Einnahmen durch bessere Vermarktbarkeit.

Ansonsten finde ich die jetzige Lösung mit 3 Regionalligen schon ganz gut. Ob es förderlich wäre, da jetzt schon dran herumzudoktern, halte ich für zweifelhaft, vor allem wegen der Aufstiegsproblematik. Es ist doch ein Horror, wenn dein Verein überlegen Regionalligameister wird und du trotzdem noch um den Aufstieg zittern musst. Und ich glaube auch nicht, dass die 3. Programme bei einer sechsgleisigen Regionalliga mehr berichten würden als jetzt. Soweit ich das mitkriege, berichtet der MDR ja jetzt schon ziemlich regelmäßig - was damit zusammenhängt, dass es im Sendegebiet momentan keine Erst- und Zweitligavereine gibt. Da bleibt im Programm logischerweise mehr Platz für Amateurfußball als beim WDR, wo sich alles auf die Proficlubs konzentriert.

 

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Das unterschreibe ich alles, mit der einen Ausnahme, man sollte wieder eine NOV-Regionalliga einzuführen, praktisch als Fortsetzung der alten DDR-Oberliga, da gibt es jahrzehntealte Rivalitäten. Ansonsten die RL analog der alten Oberligen mit Ausnahme Südwest, die war schon damals nicht überlebensfähig.......... Bei 20 Clubs in der 3. Liga steigen dann die 4 Meister direkt auf, das wäre auch sportlich am fairsten.

Diese Gedanken bleiben aber Makulatur, da die "Großen" niemals zustimmen werden, ihre Reserveteams (neudeutsch U23) aus dem "Wettbewerb" auszulösen.

 

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Nun ja, als Fan und DK-Besitzer eines RL-Vereins aus dem Süden kann ich mich ja auch dazu äußern... also, 6 Ligen halte ich für Schwachsinn, da wird das Niveau noch weiter auseinandergehen als bisher und zuviele Vereine viertklassig, die es eigentlich nicht verdient haben... seit wann soll das mehr Fans anlocken? In der Hessenliga gibt es nicht gerade viel, was da ziehen würde. Das Problem der Zweiten? In der Tat, wenn man gegen 7 davon spielen muß, ist es in der Tat eines. Beschränkung maximal auf 4, wer nicht dabei ist, hat Pech gehabt. Damit würde sich das Problem Richtung OL verlagern, was auch nicht optimal ist... schwierig, vielleicht doch eigenständige Runde? Interessieren tut sich für die Zwoten so und so niemand, die wirklichen Talente sollten in die Erste (anstelle brasilianischer Durchschnittskicker Nr. 14), und für die Anderen ist es auch egal, weil sie eh nie da rein kommen, egal gegen wen sie spielen.
Dazu sind die Anforderungen zu hoch, mancher Verein kommt da finanziell nicht zu Rande (bzw. mit dem Stadion) und der Abstiegskampf im Süden ist das zweite Jahr in Folge eine Farce...

 

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Man hofft natürlicha uf mehr Fans, da mehr Derbys. Aber insbesondere im Norden und Süden würden sich die Reisekosten erheblich veringern.
Wenn man eine eigene Reserveliga einrichten sollte, dann aber bitte anhand der Bundesligen orientiert.

 

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Was für Derbys? Wie gesagt, in der Hessenliga gibt es kaum einen Verein, der zieht, und das würde sich auch nicht ändern, wenn die gegen uns ein Heimspiel haben. Es sei denn, da kämen von uns einige Leute mit. Aber das wäre auch nur einmal im Jahr, das wird dem Schnitt nicht großartig helfen. Bei uns käme erst recht niemand zu den Heimspielen gegen solche Gegner. Wir haben meist noch knapp 2000 Leute (am Samstag 5100, das war aber das einzige echte Derby, denn gegen Wehen II kommt bei uns auch keiner, das hält hier doch keiner für ein Derby gegen so nen unwichtigen Verein)- das waren vor der RL-Dreiteilung auch einige mehr... außer bei unserem letzten Hessenliga-Aufenthalt, da waren es noch weniger, obwohl wir ständig gewannen.
Und wie gesagt, wir sind nicht der einzige Traditionsverein mit Problemen. Das würde sich durch eine zusätzliche Verwässerung auch nicht zum Guten wenden. Raus mit den Zwoten sicherlich, aber dann nur zwei RL-Gruppen, das reicht völlig aus. Mehr Vereine können die Anforderungen dafür ohnehin kaum erfüllen...