Regierung sollte die Union verklagen!

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Ach ibico, das ist doch das typische Wunschdenken.

Ich fahr jeden Tag mit der Bahn oder bei schönem Wetter mit dem Rad zur Uni (sind eine Strecke 25,6km). Ist nen netter Ausgleichssport also dazu.

Das Semesterticket kostet mich für März bis Oktober 72€ und kann damit im gesamten KVV-Netz rumfahren wie und sooft ich will. Da hat jedes andere Transportmittel verloren - ABER NUR WEIL ICH STUDENT BIN. Ne normale Karte dieser Ordnung kostet monatlich 86€!

So, zum hin- und hereiern ist das perfekt, aber wie siehts mit Einkaufen aus? D.h. jede Woche 2 Sprudelkästen und nen ganzen Einkaufswagen voll von anderen Sachen. Transportier das mal im ÖPNV!!! Das geht einfach nicht! Man braucht einfach ein Auto, wenn man nicht direkt in der Innenstadt neben einem Supermarkt wohnt! Und es gibt auch Leute, die können nicht ein vollen Sprudelkasten schultern und damit durch die Stadt wandern und Treppen etc. hochlaufen.

Und diese Spritpreise sind einfach ne Frechheit, sie belasten Familien mit viel Kindern (denn die müssen besonders viel fahren), beruftstätige Leute und die gesamte Landbevölkerung erheblich. Und das ist assozial und mies, also um es zusammenzufassen: es ist GRÜN.

Hier in meinem Kaffdorf nähe Karlsruhe kostet es bei ner bft-Tankstelle NOCH 1,15€ läc

 

Schonmal daran gedacht das Autofahren genau so assozial sein könnte? Zugegeben man müsste den ÖPNV massiv verbessern.

 

Wenn ich München wie mein Opa wohnen würde, dann könnte ich mir vorstellen auf das Auto zu verzichten, man hat einfach alles vor der Haustür.

Aber ich komme vom Land, wo sich auch bei noch so großen Subventionen keine stetigen Busverbindungen lohnen würden.
(Außerdem 1,5h Busfahrt für ne STrecke, die man mitm Auto in 20 min schafft).

MAn sollte deshalb mal Sprittarife für die Landbevölkerung einführen.
Die in der Stadt dürfen ruhig mehr zahlen, v.a. wenn sie ihre dicken SUV durch die Stadt schiffen.

 

Als ehrlich ibico, egal wen Du bei der €-Wahl Deine Stimme gibts - den Bundesrat veränderst Du damit sicherlich nicht.
Ausserdem sind die politischen Kleingeister hier in unserem Lande dermaßen mit Schwarz/Weiss-denken beschäftigt, das die - egal welche Partei - prinzipiel immer dagegen sind, was die anderen sagen oder wollen.
Die SPD war da als Opposition kein bisschen besser!

Noch was zu den Öffentlichen Verkehrsmitteln:
unflexibel,unpünktlich und auf dem flachen Land nicht vorhanden - kurz gesagt: ...ach da sind dann nur wieder lauter *****.

 

falsch.

Da sieht man mal, wieviel Ahnung Du hast. Mach Dich mal schlauer! Die Ökosteuer ist der minimalste Grund für die hohen Spritpreise. Wirklich bedanken kannste Dich bei den Amis, die zur Zeit (und auch in Zukunft) die europäischen Ölmärkte leerkaufen, weil sie selbst kaum noch was haben aber ihre fetten Vans betanken müssen.

Sowas erzählt Dir aber die Union nicht so gern.

Tipp: Schau weniger N24.

 

So schlecht sind sie dann doch nicht.Das mit dem flachen Land stimmt allerdings. Hier besteht wohl erheblicher Verbesserungsbedarf.

 

Die ARD hats berichtet und das nicht nur einmal. Finde ich schon krass, dass die das zulassen. Sollen die Amis doch endlich mal Spritsparende Autos bauen und vor allem Ihre Förderanlagen auch modernisieren. Das Öl ist dort nicht bedrohlich knapp, sondern kann teilweise auch garnicht vernünftig gefördert werden.

Das ist reine Bequemlichkeit, wenn man auch mal an die Stromausfälle (durch marode Stromnetze) im letzten Jahr denkt durchein

 

Falsch winken

Ohne die Ökosteuer wären die Mineralölkonzerne nie über die 2 (damals Mark) gegangen.
Das hätten sie sich einfach nicht getraut.

Vor der Ökosteuer waren wir gut 5cent billiger als die Österreicher. Jetzt sind wir 25 cent teurer.
Wäre die Ökosteuer nicht, wären wir immer noch billiger als die Ösis!
Die Ökosteuer war immer noch mit der Anlass für die Ölkonzerne den Preis ein wenig mehr zu heben.
Also ist die Ökosteuer doch zumindest Mitschuld.
So muss man das sehen.
Klar sind noch andere FAktoren hinzugekommen. Aber die extremen Auswüchse haben wir den Berliner Hanseln zu verdanken, die sich selber mit der dicken S-Klasse rumfahren lassen.

 

Was für eine assoziale Regierung ist denn da an der Macht, ein Produkt wie Mineralöl, dass sowieso schon aus wirtschaftlichen und weltpolitischen Gründen extrem teuer ist, nochmals zu verteuern, hmm? Eine gute Regierung würde die Steuern senken, um das Volk und die Wirtschaft nicht noch zusätzlich zu belasten!

Und der ÖPNV ist nicht die Zukunft. Wie gesagt, um von A nach B zu kommen okay, aber gerade einkaufen ist mit dem ÖPNV zumindest für Mehrpersonenhaushalten nicht zu machen. Stell dich mal in ne S-Bahn (die hier in Karlsruhe immer rammelvoll sind, aber bloß kein Wagen dazu anhängen), wenn da noch mit ner dicken Einkaufstasche oder gar nem Kinderwagen rankommst, ernteste zurecht böse Blicke und angebrachte sarkastische Kommentare.
Das ist nämlich nicht einzusehen, dass im Berufsverkehr, wenn die Bahnen sowieso überfüllt sind, dann noch eine mitm Kinderwagen, Fahrrad oder sonstigen Sperrgut reinkommen muss. Wenn ich sowas vorhab, lege ich meine Termine entweder nicht gerade in die Stoßzeiten oder sorge für weniger Gepäck.

Dann immer die Warterei, andere hocken sich ins Auto und sind schon längst zu Hause, während ich immer noch am Bahnsteig steh, mir die Zehen abfrier und auf die generell verspätete S-Bahn warte. Der Fahrplan ist nämlich reiner Zynismus, man stellt sich einfach hin und wartet bis irgendwann was kommt....
Die Zukunft wären Hybrid-Autos, die gerade für den Stadtverkehr auf Batterie mit E-Motor fahren können und überland bei Gebirgen, hohen Geschwindigkeiten oder großer Ladung einen Benzinmotor hinzuschalten können. Und solche Pläne gibt es genüge, aber die Wirtschaft hat einfach kein Interesse daran, da die Mineralölkonzerne um ihr Geschäft fürchten und daher jegliche alternative Projekte "weggekauft" werden.

Und noch was: Autos über 120 PS gehören dermaßen hoch versteuert, dass sie defacto nicht mehr gekauft werden. Es ist absolut nicht einzusehen, dass ein Kleinwagen mehr PS braucht als nen LKW. Das haut auch nur alles unnötig Sprit in die Luft.

<small>[ 15. Mai 2004, 16:54: Beitrag editiert von: BlackWolf ]</small>

 

Dazu müssten sie aber erstmal von der neoliberal-kapitalistischen Ideologie abstand nehmen und da fürchte ich kann man lange warten, manche glauben ja sogar hier man könne die Probleme der Zeit mit "mehr vom gleichen" lösen.