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Reform des öffentlich-rechtlichen Rundfunks soll forciert werden

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 15. Dezember 2020.

  1. Telefrosch

    Telefrosch Gold Member

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    Ja, den Link den Du gepostet hast.
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    Nochmal, es gibt keinen unabhängigen Rundfunk. Die Politik ist immer im Spiel ( steht da übrigens gleich oben), wenn nicht direkt, dann indirekt.
    In den Niederlanden wird der ÖRR aus Steuergeldern finanziert. Nach meinem Wissensstand ist die Demokratie dort nicht am untergehen.
    Dem Föderalismus schadet es nicht wenn Radio Bremen im NDR aufgeht, der SR im SWR, etc. , dem Gebührenzahler auch nicht.

    Warum soll man sich nicht andere Lösungen in europäischen Nachbarländer anschauen?
    Ich habe nicht geschrieben, das man etwas 1:1 übernehmen muss. Es fällt mir nur auf, dass die Strukturen dort vielfach schlanker sind.
    Die Aufstellung der BBC ist z.Bsp. mit ihren regionalen Ablegern ist interessant.
    SWR, MDR, NDR und RBB sind Mehrländeranstalten. Warum nicht eine für alle mit regionalen Ablegern?
    Schon ist die Struktur schlanker, sehr viele Intendanzen, etc. eingespart.

    Teile wie z.Bsp. das ZDF privatisieren hebt zusätzliches Potenzial. Doppelstrukturen sind weg. Dem Föderalismus tut das keinen Abbruch, der Demokratie auch nicht.
     
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  2. Gast 144780

    Gast 144780 Guest

    @Telefrosch, mein reden (schreiben). Vollkommen richtig was du aufführst und schreibst. :)
     
  3. Nelli22.08

    Nelli22.08 Lexikon

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  4. Eike

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    Ist es ja für die auch.
    Meine Haltung ist aber auch konsequent. Wessiland ist und bleibt für mich fremd...
    Und ich gebe mir auch keine Mühe mehr dues zu ändern. :)
     
    Ulti und Nelli22.08 gefällt das.
  5. brid

    brid Guest

    Jede:r hat das Recht auf Sturheit :D
     
  6. Eric el.

    Eric el. Platin Member

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    Ich würde dir ja das gerne glauben. Aber du hast noch immer keine Quelle angegeben, in der der Einfluss der Politik 24/7 nachweißlich zu sehen ist. Falls dem nicht so ist schiebst du ein "indirekt" gleich nach. Da kann man doch schon sagen, eine Unabhängigkeit gibt es nicht. Ich sehe das ganz anders. Die Vielfalt der Organisationen und Vertreter der Parteien macht es unmöglich durch politische Einflussnahme zu bewirken.
    Ich mache dir einen Vorschlag. Nutze das Informationsfreiheitsgesetz, auch der ÖR ist eine Behörde in der man Information anfordern kann. Damit könnte man Einflussnahme aufdecken. Alles andere wie "wäre", "könnte", "vielleicht", "indirekt" usw. ohne Nachweis.
    Eine Veränderung auf Basis solcher unbewiesener Glaubensbekenntnisse, denn nichts anderes ist es, ist der Aufschrei groß wenn im Nachhinein die Wahrheit ans Tageslicht tritt. Beispiele gibt es zu Hauf.

    Ich setze mal deine Frage fort.........um zu sehen ob man nicht mit einem vorhandenen Modell sein politisches Statement schnellstmöglich und mehr Macht verleihen kann.
    Na gut, sehen wir uns mal andere Länder an. Ich schlage vor, wir machen es wie in Italien. Denn Finanzierung über die Steuer ist wohl doch nicht so modern. Sonst hätte Frankreich das 2008 nicht abgeschafft.
    Da du die BBC lobst, Regionalprogramme wie der BBC haben strukturell nichts mit einer Föderation zu tun. Mehr Einwohner, mehr Kulturvielfalt. Die resultiert aus einer gewachsene Gesellschaft. Auch wenn du den Eindruck hast das sie schlank geführt werden, heißt es noch noch lange nicht das es so ist. Bestimmst du was schlank ist?
    Zur Demokratie, die du, wer weiß wieso, ansprichst. Ich nehme das Stöckchen auf und sage: Bürgervotum in jedem Bundesland. Ach so, mit jeder Konsequenz. Wenn dann kein Beitrag, dann keine Landesmedienanstalt, dann kein Rundfunkstaatsvertag etc. Dann wird es wieder heißen .....Außer Raum Dresden. Nur zu. Ich freu mich drauf.

    Ich habe den Eindruck, dass viele Gegner des ÖR gar kein Interesse haben, eine Bürgerabstimmung zu machen. Ich kann mich noch daran erinnern, als man in der Schweiz eine Volksabstimmung plante, lobte man es in den höchsten Tönen. Nun ja, das Ergebnis fiel nun gar nicht nach ihren Wünschen aus und schon war eine Volksbefragung unter den Gegnern unpopulär. So sehe ich das hier genauso, für die Fraktion gibt es nur eine Lösung, Einschränken so weit wie es geht. Den Bürger fragen? Niemals.
     
  7. Telefrosch

    Telefrosch Gold Member

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    Die Quelle ist das Verfahren. Staatsverträge, Paralmente müssen zustimmem, die Länder und damit Politiker präzisieren den Auftrag, etc., etc. Was willst Du mehr. In der KEF sitzen Personen, wie kamen die dahin? Durch Politiker.

    Mit der von Dir beschriebenen Vielfalt der Institutionen an Einflussnahme will man diese auf viele Schultern verteilen.
    Das ist an sich gut aber verhindert nicht, dass Einflussnahme mehr oder weniger verdeckt betrieben werden kann und wir können davon ausgehen auch wird.
    Es gibt keine Land der Erde mit mehr (Diktaturen) oder weniger Einfluss der Politik.
    Der Föderalismus funktioniert beim ZDF, warum also nicht bei einem Konstrukt ähnlich der BBC?
    Die Länder können ja einen entsprechenden Auftrag erteilen.
    Man kann sich bei fortschreitender Globalisierung auch mit der "Steinzeit" und nicht nur wirtschaftlich bedeutungslosen Konstrukten wie z.Bsp. Radio Bremen beschäftigen.

    Die Entscheidung in der Schweiz resultiert aus mehreren Faktoren.
    Die Schweiz hat traditionell schon sehr lange ein sehr gut ausbebautes Kabelnetz das die ÖRR und privaten Programme der Nachbarländer überträgt. Davon können wir nur träumen.
    Die Schweiz hat nicht die Bevölkerungsgrösse hinter diesem Einfluss von aussen, bzw. diesem starken Wettbewerb eigene landesweite, originären Privatprogramme wirtschaftlich zu betreiben.
    Hinter diesem Hintergrund ist es verständlich, dass die Mehrheit der schweizer Stimmberechtigten die Sinnhaftigkeit eines originären, identären Schweizer Angebotes als wichtig betrachten.
    Die Schweiz hat eine funktionierende direkte Demokratie und eine damit verbundene Kultur die wir so nicht haben.
    Für die SRG bedeutet dieses Votum kein Weiterso sondern deutliche Umstrukturierungen und Einsparungen und das vor dem Hintergrund von 3 bis 4 Sprachen. Die SRG nimmt das auch sehr ernst, denn nichts ist in Stein gemeisselt.
    SD abgeschatet, DVB-T abgeschaltet, UKW ird Ende 2020 abgeschaltet und eine Überprüfung und Reform der Strukturen ist am Laufen.
    Ich habe damals die sehr offenen und sachlich orientierten Diskossionen im Schweizer Fernsehen verfolgt.
    Soetwas möchte ich hier mal erleben.