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Rechnungshof: "Digitale Spartenkanäle der ARD auf den Prüfstand"

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 3. Juli 2007.

  1. arte-neu

    arte-neu Talk-König

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    AW: Rechnungshof: "Digitale Spartenkanäle der ARD auf den Prüfstand"

    Das verstehe ich nciht. Sollte der Umsatz in Abhängigkeit mit der Bevölkerungszahl stehen? Was ist das für eine Logik?
    Was müssten dann der staatliche Sender in China an Gelder bekommen?
     
  2. Terranus

    Terranus ErdFuSt Premium

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    AW: Rechnungshof: "Digitale Spartenkanäle der ARD auf den Prüfstand"

    natürlich hängt das von der Einwohnerzahl ab. Erstens ist das Gebührenaufkommen höher (mehr Zahler) und zweitens ist auch der Druck nach Regionalisierung größer. (Regionalfenster pro wieviel Einwohner)

    Aber zu den digitalen Programmen: ich gebe hier den Prüfern teils recht. Mir sind die digitalen Zusatzprogramme zu stark zu Abspielkanälen ohne richtiges Profil verkommen. Das war schon mal besser, aber seit der Reform vor ein paar Jahren gings abwärts.
    Auch hier lohnt der Blick auf die BBC. Die veranstaltet zwei Zusatzprogramme BBC Three und BBC Four. Beide haben ein genaues Profil, BBC Three eher Mainstream Zusatz und BBC Four special interest und Kultur.
    Auch sinnvoll: beide werden erst ab 19 Uhr abends gesendet. Das spart Kosten und man kann die Inhalte zu der Zeit konzentrieren wo eben die meisten Leute TV schauen (können).

    Ob die ARD auch wirklich gleich DREI Zusatzprogramme braucht ist sicherlich ein Punkt den man kritisch betrachten kann. Vorallem "Plus" ist eigentlich unnötig, ein reiner Wiederholkanal, recht lieblos gemacht. In Deutschland sind die ÖR zu stark darauf aus, nur präsent zu sein. Hauptsache man ist zig mal in der Senderliste, Inhalte zweitrangig.
    Sieht man auch bei DVB-T, warum man die knappe Kapazität da für ein Programm wie plus nutzen muss wo das kaum gesehen wird und dafür das Hauptprogramm qualitativ leidet - fraglich.

    Fazit: gute Zusatzprogramme ja - reine Abspielprogramme zur Senderlistenbelegung - nein.
     
  3. Wellenjäger

    Wellenjäger Gold Member

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    AW: Rechnungshof: "Digitale Spartenkanäle der ARD auf den Prüfstand"

    Da hast du recht aber es war doch so ein Toller Traum aber das ist wie mit den Strom Preisen.

    Die werden auch einfach erhöht wann die Lust haben und ein paar Politiker im Vorstand und alles geht klar auch wenn da nur ein paar Gesetzte geändert werden wo ist das Problem.

    Genau so ist es hier es wird bei der GEZ bleiben !!!

    Aber das ist immern noch besser als sich RTL ansehen.
     
  4. arte-neu

    arte-neu Talk-König

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    AW: Rechnungshof: "Digitale Spartenkanäle der ARD auf den Prüfstand"

    Nein, es sollte eben nciht an der Bevölkerungszahl abhängig sein, je größer, desto mehr Geld. Was soll das für eine Logik sein. TV Programm für 50 Mio. Menschen oder für 80 Mio. Menschen zu machen ist nciht wesentlich teuerer. Die Gebühren sollten eher an den Bedarf gerichtet sein und wenn der nicht steigt, dürfen gerne die Gebühren sinken und bei einer wachsenden Bevölkerung auch gerne. Nur letzteres haben wir nicht in Deutschland.
    Tut mir leid, aber die Denkweise vieler ist mir zu einfach. Hauptsache viele neue Prgramme. Je mehr, desto besser. Natürlich sind die Zusatzprogramme zu Abspiel- und Wiederholungskanäle verkommen. Was sollten sie auch sonst sein. Wir haben mehr als 100 TV Programme in Deutschland. Mit was möchte man denn die ganzen Senderstunden füllen. Das sind pro Tag 2.400 Stunden pro Tag. So viele neue Dokus gibt es nicht, oder soll man eine Doku über das Liebesleben von Regenwürmern drehen und zeigen, nur um die ganzen Stunden zu füllen? Wer will das alles sehen? Auch wenn die ÖR nicht an Quote gemessen werden müssen, ist die Frage legitim, ob wir einen Sender brauchen, der gerade mal 0,5% Marktanteile hat, zumindest wenn er ÖR ist und durch Gebühren finanziert wird. Bei Privaten ist das Problem sowieso geklärt, die verabschieden sich, so wie TerraNova und einige andere vor ihnen.
     
  5. Kellerkind

    Kellerkind Wasserfall

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    AW: Rechnungshof: "Digitale Spartenkanäle der ARD auf den Prüfstand"

    Bei uns pfeffert natürlich rein, dass die Dritten eigenständig sind. Das macht die BBC nicht. Dort gibt es nur Fenster. Dafür wird aber über die Privaten (CH3) landesweit eine weitere regionale Berichterstattung sichergestellt.

    Man muss aber auch fragen, ob der Gesamtbetrag wichtig ist, oder die Kosten für den Einzelnen. Und da ist man sich recht ähnlich.

    Unsere Dritten sind in dem Ausmaß schon Luxus. Besonders bei MDR und RBB sind öfter mal Ähnlichkeiten festzustellen, die eine Eigenständigkeit in Frage stellen. Da lief z.B. am Montag nach 10 eine Talkrunde aus Erfurt im MDR. Warum ich erwähne, wo die herkommt? Nun, das ist das einzig Regionale daran gewesen. Die hätte überall laufen können, weil sie überall relevant ist. Wenn etwas überall relevant ist, kann man das auch überall zeigen. Ein künstlich erzeugter Overspill des MDR ins ganze Land ist dabei aber eigentlich nicht die Lösung.

    Die digitalen Kanäle sind Lösungen in der digitalen TV-Welt. Sie sind preiswert: Ich bin jetzt nicht sicher, ob 6 oder 12 Mio pro Jahr und Kanal. Bei 6 Kanälen kosten diese Programme also ein Prozent des Gesamt-Budgets. Ein Sparen würde nicht im Entferntesten die angemeldete Erhöhung von 6 Prozent decken. Daher ist die Kritik zwar ernstzunehmen, aber selbst eine radikale Handlung wäre nicht so wirkungsvoll, wie der Sturm, den die Meldungen jetzt darüber erzeugen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 4. Juli 2007
  6. amsp2

    amsp2 Wasserfall

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    AW: Rechnungshof: "Digitale Spartenkanäle der ARD auf den Prüfstand"

    Tagesüber laufen dort die Spartenangebote CBBC und CBeebies. Außerdem sollte man nicht BBC News 24 und BBC Parliament unterschlagen.
     
  7. amsp2

    amsp2 Wasserfall

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    AW: Rechnungshof: "Digitale Spartenkanäle der ARD auf den Prüfstand"

    Wie und wo Landesrundfunkanstalten eigenständig sind ist doch eine politische Frage, seinerzeit hat man sich - meiner Meinung nach - überflüssigerweise für eine Zerschlagung des DFF entschieden.

    Die Daten beziehen sich auf 2003. Was haben wir heute 2007. Die Kritik ist also nicht mehr relevant.
     
  8. Kellerkind

    Kellerkind Wasserfall

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    AW: Rechnungshof: "Digitale Spartenkanäle der ARD auf den Prüfstand"

    Ich denke nicht, dass sich die Zahlen großartig geändert haben.
    Es waren bereits 2003 rein digitale Erhebungen und seit dem hat sich das Angebot nur noch erweitert. D.h. Zuschauer, die aus der analogen Welt rüberkommen, haben jetzt mehr Sender zu Auswahl, als noch 2003, so dass alle digitalen Marktanteile eher sinken sollten.
    Politik hin oder her: Was bringt es mir im konkreten Falle?
    Falls die Programme politisch unabhängig sind, sollte es keinen stören, wenn sich hier und da welche zusammentun. Neutral plus neutral sollte funktionieren. Gerade im Osten ticken die Zuschauer eher ähnlich (wie man am Programm sieht).
    Falls die Programme politisch abhängig sind, dann stimmt gründlich was nicht.
     
    Zuletzt bearbeitet: 4. Juli 2007
  9. frankie292

    frankie292 Guest

    AW: Rechnungshof: "Digitale Spartenkanäle der ARD auf den Prüfstand"

    Besonders widersprüchlich in der Meldung ist einerseits die Kritik, dass die digitalen Zusatzkanäle Abfallprodukte zeigen würden (daher sind die Marktanteile wohl nicht wirklich erstaunlich), aber die Tatsache, dass die ARD genau dies ändern will, den Prüfern anscheinend auch nicht genehm ist.
    Das lässt den Verdacht aufkommen, dass es dem Landesrechnungshof nur darum geht, diese Kanäle zum Eindampfen zu bringen.
     
  10. Jazzman

    Jazzman Guest

    AW: Rechnungshof: "Digitale Spartenkanäle der ARD auf den Prüfstand"

    Was kostet eine Ausstrahlung von Wiederholungen aus einem eh schon vorhanden Playout-Center?? Oder soll hier nur ein Popanst aufgeblasen werden??

    Wenn wir mal bei den Tatsachen bleiben, dann ist es so, das die Privaten die Ausstrahlung von Eins Plus "erzwingen", weil sie sich aus ökonomischen Gründen DVB-T verweigern.