"Reanalogisierung": Netzbetreiber wollen Millionen von TV-Sendern

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Wie groß ist denn der Aufwand für die Umwandlung eines digitalen in ein analoges Signal? Das ist doch ein besserer DVB Empfänger mit Modulator, ausgelegt für Dauerbetrieb, oder? Das kann doch nciht die Welt kosten

Gruß
emtewe

 

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Tja, wir haben hier auch zwei sehr starke Private Sendergruppen. Und die trauen sich einfach nicht. Schaltet RTL zuerst analog ab dann freut sich Pro7 über die gesteigerte Reichweite und anderstrum genauso.

Man müsste sich langsam rantasten. RTL schaltet dann z.B. VOX ab und schaut ob Pro7 mit Kabel 1 nachzieht. Und so müsstne die beiden sich langsam vortasten
Und wenn analog langsam ausdünnt dann fangen die Leute auch an ihre Sat Anlagen zu modernisieren (am Receiverkauf sollte es ja nicht scheitern).

cu
usul

 

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Ich weiss garnicht was KD hier fürn Wind macht, die meisten Analogen Privaten werden längst von der Digital Version abgegriffen.

 

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Das sind aber auch zum Teil einige Halbwahrheiten dabei.
Würde man Sinnlos-Sender analog wegrationalisieren (diese Sender, die eigentlich gar keinen Wert für den Kabelkunden haben sondern nur dem Verdienst des KNB dienen) hätte man genug Platz im Kabel, ein Grundangebot weiterlaufen zu lassen und das Digitalangebot weiter auszubauen.

Ich sehe z.B. nicht ein, für zwei Fernseher im Haushalt zwei digitale Kabelreceiver mit Basispaket für jeweils 8,- EUR zu buchen. Tut mir leid. Daher gibt es durchaus Sender, die noch analog geguckt werden. Und das kann von mir aus ruhig so bleiben.
Dafür: weg mit Astro TV, Schmuckkanal, Juwelo TV, das Überangebot an Dritten Programmen (hier reicht ggf. nur der "HEimatsender").
Beginnt man an diesen Stellen zu "Digitalisieren" ist für meine Begriffe mehr als genug Platz im Kabel.
Das Problem sind also nicht wirklcih die Kapazitäten.

Vor allem geht es m.E. hier eher um die Signalzuführung, nicht darum, was beim Kunden aus der Dose quillt.

 

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Keiner will der erste sein? Die sollen einfach anfangen abzuschalten auf Astra und in den Kabeln. Terrestrisch ging es auch schnell! Zum einen werden sehr schnell Kosten gespart, die Netze bekommen einen pusch an digitalKunden (potenzielle PayTV Abos) und die Geräteindustrie bekommt ein paar mehr Verkäufe.
In anderen Ländern wurde auch über Nacht uhne Umstellungsphase abgeschaltet. Zack...
Und wenn Pro7/RTL und CO. digital codiert sind... die werden sich das schon überlegen wenn sie nur digital Reichweite in Kabel haben. Bei mir im Kabel sind alle analogen Programme auch digital FTA!

cu Oli

 

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nur warum wollen denn die bösen kabelkunden Analog gucken weil ihnen die Strafgebühr für das digitale matschbild der Privaten zu hoch ist.

wenn die die Sender unverschlüsselt ins digitale Kabel schicken würden wären wir weiter,ich meine die Grundverschlüsselung der Privaten die ist der größte Hinderungsgrund für viele für nen wechsel auf rein digital im Kabel.

grüße McPoldy

 

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Und bis sich RTL und Pro Sieben langsam vorgetastet haben, ist das nächste Jahrhundert angebrochen.

 

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Das ist doch Typisch deutsch.Warten bis zum Samt Nimmerleinstag.Abschaltung wird nicht vor 2020 passieren.Denn es wird immer einen Grund geben.

 

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Was ist schon High-Tech im Vergleich zur Steinzeit...???
Die Politik sollte endlich ein verbindliches Datum für die Analogabschaltung festlegen - zb 31.12.2010
Und jeder Sender und jede Kabelklitsche, die nach diesem Datum noch analog sendet, zahlt für jeden Tag ne zweistellige Millionensumme als Strafe...feddich. Vllt kommen dann die schnarchenden KDG-Beamten mal aus de Eier.

 

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... eine Abschaltung der analogen Programme auf Astra hat erstmal nichts mit der Weiterverbreitung im Kabel zu tun. Es ist technisch kein großer Aufwand digtale Programme in analoge-Programme umzuwandeln. Zentralversorgte Kabelnetze, wie die von beispielsweise Unitymedia, Kabel BW, Netcologne oder auch Willy.tel sind da überhaupt kein Problem, zumal hier bereits heute die analogen Programme in digitaler Form im Kabelnetz verteilt werden und erst "vor Ort" in ein analoges Signal gewandelt.

Kabel Deutschland ist offensichtlich ein unflexibler Dinosaurier, der extrem träge auf Veränderungen reagieren kann.

ish hatte als erster der damals noch 4 großen Kabelnetzbetreiber im Juni 2005 das komplette eigene Kabelnetz zentral aus dem Network Operation Center in Kerpen versorgt.

4 Jahre später jammert Kabel Deutschland 'rum, dass die "Reanalogisierung" der Programme Millionenbeträge verschlingen würde.
Was macht Kabel Deutschland eigentlich mit dem Backbone, das angeblich in 2009 fertiggestellt sein soll ?