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Reaktion des Fachverbands für Kabelanlagen auf die Verschlüsselungspläne

Dieses Thema im Forum "HD+, Diveo, Freenet TV + weitere Anbieter via Sat" wurde erstellt von Sat Frank, 2. März 2006.

  1. Patrick S

    Patrick S Institution

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    AW: Reaktion des Fachverbands für Kabelanlagen auf die Verschlüsselungspläne


    Der Vergleich hinkt! Es ist zwar richtig, daß bei Sat die Technik aufgrund neuer Frequenzen angepaßt werden mußte, wollte man weiter alles Empfangen. Dies gab es aber auch im Kabel, Stichwort Hyperband, nicht jedes TV-Gerät konnte das Hyperband empfangen. Auch lag es im Ermessen der Satuser selbst, ob sie aufrüsten auf Mehrteilnehmer-Empfang oder gar Mulltifeed. Sicher, im Kabel konnte man neue Kanäle mal einfach hinzufügen-wenn es mal welche gab. Ansonsten ist man im Kabel darauf angewiesen, was einem die Landesmedienanstalten vorsetzen, während man über Sat bei Bedarf die entsprechenden Satelliten anpeilen kann...

    viele Grüße,

    Patrick
     
  2. Sat Frank

    Sat Frank Silber Member

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    AW: Reaktion des Fachverbands für Kabelanlagen auf die Verschlüsselungspläne

    Und ein LNB und den Receiver auszutauschen, kam mit Sicherheit billiger als direkt nur wegen Hyperband einen komplett neuen Fernseher kaufen zu müssen.

    Ich bin übrigens mal gespannt, wie lange es dauert, bis es heißt "Kabel ist ja viel besser", denn so wie es aussieht werden Sat1 Comedy und Kabel1 Classics ja erstmal nur dort starten mangels entsprechender Verschlüsselungsplattform auf Astra. Wobei ich mich allerdings wirklich frage, warum easy.tv & Technisat sowas nicht anbieten. Bei dem starken Dementi, dass kürzlich von Technisat bzgl. Arena kam, bekam man ja fast den Eindruck, dass die gar keine zuschauerstarken Sender wollen auf ihrer Plattform.
     
  3. A.Schmidt-Ohren

    A.Schmidt-Ohren Neuling

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    AW: Reaktion des Fachverbands für Kabelanlagen auf die Verschlüsselungspläne

    Stimmt! Der Vergleich hinkt total!

    1990 hast Du mit einer Astra-Schüssel Mitnichten alle Deutschen Programme empfangen. Auf jeden Fall war noch eine terrestrisdche Antenne für die ÖR-Programme notwendig. Und für die Programme der Nachbarländer natürlich auch (z.B. ORF im Suden oder NL-Fernsehen im Westen). Auch brauchte man für alle deutschen Satelliten Programme den DFS Kopernikus. Der war richtig kompliziert, geringere Sendeleistung und sendete auch noch im low- und im Highband ---> min 80cm Schüssel, spezielles LNB ---> Teuer.

    2-3 Jahre früher war die Sache noch komplizierter. Da brauchte man 'ne Drehanlage von anderthalb Metern um sich die Programme von den diversen Eutel- und Intelsats runterzupicken. Von RTL auf Eurosport erstmal ne halbe Minute Drehen :D
    DiSEqC gabs natürlich auch nicht, also brauchte man noch 'nen extra Positionierer = noch 'ne Set Top Box und noch 'ne Fernbedienung und natürlich zusätzliche Kabel zur Schüssel. Die brauchte man auch für die Polarisierungsumschaltung. die 14/18V Umschaltung war noch nicht üblich.
    Der Aufwand, der damals nötig war, um die normalen Programme zu empfangen, ist etwa mit dem Aufwand zu vergleichen, den heute ein durchschnittlicher C-Band (!) DXer betreibt.
    Mehrere fernseher mit SatTV zu versorgen, oder ein anderes Sat-Programm aufzunehmen als man schaut, waren unter diesen Bedingungen natürlich Utopie.
    Die terrestrische Anlage kam natürlich auch noch dazu.
    Ach ja. Den TV-Sat2 gabs ja auch noch. RTL, Sat1, 3Sat und 1+ gabs da im äusserst weit verbreiteten D2Mac. Dafür reichten vergleichsweise winzige Flachantennen.

    2-3 Jahre nach 1990 sieht die Sache schon ganz anders aus. Es gab alle Deutschen Programme über Astra, die mitlerweile 3 Satelliten oben hatten und der 4. war angekündigt. Wer sich 93/94 'ne Satanlage gekauft hat und auf 1D Tauglichkeit geachtet hat, kann damit bis heute alle wesentlichen Programme empfangen.

    Das Kabel hat bis Anfang/Mitte der 90er Jahre alles eingespeist, was irgendwie zu empfangen war. Praktisch alle Programme, die über Sat zu empfangen waren und alle Terrestrischen Programme waren in Bestmöglicher Qualität (das Werbeversprechen stimmte bei uns tatsächlich!) vorhanden. Wenn ich an den Aufwand denke, der für die niederländischen und belgischen Programme dafür bei uns nötig gewesen wäre...

    Damals war Kabel noch mit einer Gemeinschaftsantenne zu vergleichen. Für viele (ausländische) Programme haben die einen vergleichsweise hohen Aufwand betrieben, ohne von denen auch nur einen Pfennig an einspeisegebühren zu erhalten.
    Die Kabelgebühren waren so um die 10DM im Monat, was durchaus angemessen war.
    Eine Verteilung auf mehrere TV und Videogeräte war problemlos möglich.

    Edit: Ein Nachteil vom damaligen Kabel ist mir noch eingefallen: Vor der Hyperbandthematik kam noch die Sonderkanaltauglichkeit! Damals waren nicht alle Fernseher Sonderkanaltauglich. Einige gingen meistens zwar doch aber nicht alle. Die Kanalbelegung war aber so, daß die wihtigsten Programme doch empfangen werden konnten. Wenn denn genügend Programmplätze vorhanden waren...
    Ein etwas modernerer Videorecorder löste das Problem aber, genauso wie das Hyperbandproblem.

    Gruß, A.
     
    Zuletzt bearbeitet: 10. März 2006
  4. Sat Frank

    Sat Frank Silber Member

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    AW: Reaktion des Fachverbands für Kabelanlagen auf die Verschlüsselungspläne

    Tja, nur dass diese ausländischen Sender schon seit Ende der 90er Jahre durch so "wichtige" Programme wie 9Live, QVC und RTL Shop ersetzt worden sind. Schau dir das Elend doch heute mal an, im ish Kabel in NRW ist maximal noch Nederland 2, Belgier gibt's überhaupt keine. Anfang der 90er gab's ja sogar Sky Channel (heute Sky One) im Kabel, das waren noch Zeiten, damals war Kabel sein Geld sogar noch wert. Diese golden Zeiten sind aber schon seit fast 10 Jahren Geschichte.
     
  5. Kellerkind

    Kellerkind Wasserfall

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    AW: Reaktion des Fachverbands für Kabelanlagen auf die Verschlüsselungspläne

    Die Systeme unterscheiden sich schon.
    Bei Kabel bezahle ich für die Bereitstellung und Nutzung eines Kupferkabels. Bei Satelliten und terrestrisch bezahle ich nichts, weil die Bereitstellung und Durchleitung von Luft keine, bzw kaum Kosten verursacht.

    Richtig ist, dass die Entwicklung, Herstellung und der Betrieb eines Satelliten Geld kostet. Aber sowohl SES als auch Eutelsat konnten mit dem bisherigen Finanzierungsmodell alle Kosten decken und haben sogar noch einen kleinen Gewinn eingefahren.

    Eine Sat-Gebühr hat also rein gar nichts mit dem aktuellen Verbreitungsystem zu tun. Man will ein zusätzliches, optionales System installieren und der Kunde zahlt dafür pauschal.
     
  6. music

    music Gold Member

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    AW: Reaktion des Fachverbands für Kabelanlagen auf die Verschlüsselungspläne

    Das waren geile Zeiten.
    NBC Superchannel mit Nonstop-Musikvideos.
    Sky Channel mit den coolen Sendungen.
    MTV Europe.
    Das alte Tele 5.

    Mit den Sendern bin ich gross geworden!


    :winken::winken::winken::winken:
     
  7. tyu

    tyu Gold Member

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    AW: Reaktion des Fachverbands für Kabelanlagen auf die Verschlüsselungspläne

    Ja, das waren noch Zeiten, als die Sender noch Programm für die Zuschauer gemacht haben. Doch die Zeiten sind längst vorbei und kommen wohl auch nicvht wieder. Heute zählt nur noch die Quote.
    Für coole Sendungen oder mal was ganz ausgefallenes bleibt da kein Platz mehr.
     
  8. StefanG

    StefanG Wasserfall

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    AW: Reaktion des Fachverbands für Kabelanlagen auf die Verschlüsselungspläne

    Spätestens mit HDTV wird die Bandbreite pro Programm oder die Nutzungsanteile an einem Tranponder wieder ansteigen.

    Aber bis dahin wird ganz sicher (fast) alles was HDTV sein wird verschlüsselt sein und nur mit entspr. Abo-Karte zu empfangen sein. Gelle.
     
  9. Worringer

    Worringer Guest

    AW: Reaktion des Fachverbands für Kabelanlagen auf die Verschlüsselungspläne

    In diesem Zusammenhang möchte ich an die Sendung "Canale Grande" mit dem legendären Dieter Moor erinnern. Sowas macht heute leider keiner mehr. Nach dem Wechseln von Premiere zu VOX wurde diese Sendung leider recht schnell eingestellt.
    Oder die Sendung auf MTV wo der Moderator seine Kamera mit den Füßen bewegen konnte. Wie hieß der Moderator nochmal? Jedenfalls hat das Herumhampeln dann Stefan Raab in Vivasion übernommen. Damals war Raab noch gut.

    Worringer
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 10. März 2006
  10. Lady on a Rooftop

    Lady on a Rooftop Talk-König

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    AW: Reaktion des Fachverbands für Kabelanlagen auf die Verschlüsselungspläne

    Meinst du Most Wanted mit Ray Cokes? Das war eine super Sendung!