1. Cookies optimieren die Bereitstellung unserer Dienste. Mit der Nutzung unserer Dienste erklärst Du dich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden. Weitere Informationen
    Information ausblenden
  2. Willkommen im Forum von DIGITAL FERNSEHEN - dem führenden Portal für digitales Fernsehen, Medien und Entertainment. Wenn du hier neu bist, schau dich ruhig etwas um und melde dich an, um am Forengeschehen teilnehmen zu können.
    Information ausblenden

Reaktion des Fachverbands für Kabelanlagen auf die Verschlüsselungspläne

Dieses Thema im Forum "HD+, Diveo, Freenet TV + weitere Anbieter via Sat" wurde erstellt von Sat Frank, 2. März 2006.

  1. Jazzman

    Jazzman Guest

    Anzeige
    AW: Reaktion des Fachverbands für Kabelanlagen auf die Verschlüsselungspläne

    Den bezahlt der Sender durch seine Transpondermiete. Und ich bezahle den (privaten) Sender durch meine Einkäufe, ob ich will oder nicht. Ob ich den Kanal voll habe oder nicht... :D

    Das neue Zauberwort heißt doppelt kassieren!!
     
  2. Jazzman

    Jazzman Guest

    AW: Reaktion des Fachverbands für Kabelanlagen auf die Verschlüsselungspläne

    Versteht nur ein Buchhalter. Deutsches Bilanzrecht macht es möglich. Man denke nur daran, das DC jahrelang keine Steuern zahlen mußte und viele Konzerne auch noch enorme Rückzahlungen bekamen. Kein Wunder das es diese Staatsverschuldung gibt...
     
  3. Sat Frank

    Sat Frank Silber Member

    Registriert seit:
    4. Oktober 2004
    Beiträge:
    552
    Zustimmungen:
    0
    Punkte für Erfolge:
    26
    AW: Reaktion des Fachverbands für Kabelanlagen auf die Verschlüsselungspläne

    Genau das tut er nach Ende des analogen Zeitalters eben nicht mehr. Wie ich bereits in einem Parallelthread schrieb, packt RTL z.B. seine 6 Sender statt analog auf 6 Transponder digital auf einen Transponder. Umsatzausfall für den Sat-Betreiber: 83%
     
  4. carkiller08

    carkiller08 Junior Member

    Registriert seit:
    11. November 2005
    Beiträge:
    30
    Zustimmungen:
    1
    Punkte für Erfolge:
    8
    AW: Reaktion des Fachverbands für Kabelanlagen auf die Verschlüsselungspläne

    Der SAT-Betreiber verdient aber an der anschließenden Neubelegung (Vergabe an andere Anbieter) wiederum Geld.
    Die Aussage, der SAT-Betreiber würde nun einen Umsatzausfall von 83% haben,
    würde bedeuten, daß nur noch 17% der verfügbaren Transponder überhaupt genutzt werden würden und die Transpondermiete unverändert bliebe .
    Dies trifft aber hier ganz sicher nicht zu ;-) .
    Abgesehen davon dürfte die geforderte Transpondermiete ganz bestimmt in den letzten
    Jahren gestiegen sein und wurde sicher nicht gesenkt. .
     
  5. Mi-Ralf

    Mi-Ralf Neuling

    Registriert seit:
    28. Februar 2006
    Beiträge:
    19
    Zustimmungen:
    0
    Punkte für Erfolge:
    1
    Technisches Equipment:
    Technisat MF4-S
    AW: Reaktion des Fachverbands für Kabelanlagen auf die Verschlüsselungspläne

    Ein Transponder wird so 7 Mill Euro im Jahr kosten.......
     
  6. wollik

    wollik Silber Member

    Registriert seit:
    17. September 2003
    Beiträge:
    520
    Zustimmungen:
    2
    Punkte für Erfolge:
    28
    AW: Reaktion des Fachverbands für Kabelanlagen auf die Verschlüsselungspläne

    Schade,

    das Du Dich hier nicht mehr äusserst - den inzwischen wurde Deine Aussage vollkommen widerlegt!

    Bei Kabel-, Sat- & Antennenempfang hat man die "Lieferung" bis zum Haus - die Übergabe/Schnittstelle ist beim Kabel simpler (Elektrisches Signal: Kabel mit Kabel verbinden) während bei Sat & Antenne das Signal in Form von Funk ankommt (Antenne für "Funk zum elektrischen Signal wandeln"). Danach unterscheiden sich die Systeme und Kosten kaum bis gar nicht.

    Lediglich für Sat benötigt man (bis auf teure Speziallösungen) eine direkte unteilbare Verbindung zwischen LNB/Mulitplexer zum Receiver.

    Bei Kabel & Antenne kann das elektrische Signal sternförmig verteilt werden...

    wollik
     
  7. Pfeifenwix

    Pfeifenwix Senior Member

    Registriert seit:
    6. Dezember 2005
    Beiträge:
    304
    Zustimmungen:
    3
    Punkte für Erfolge:
    28
    AW: Reaktion des Fachverbands für Kabelanlagen auf die Verschlüsselungspläne

    Unbestritten und für jeden nachvollziehbar ist wohl das die Sender Transpondermiete sparen wenn die analogen Übertragungswege abgeschaltet werden. Dies resultiert in geringeren Einnahmen für den SAt-Betreiber. Was liegt da also näher als sich eine neue Einnahmequelle auszusuchen und mit Blick auf die Kabelnutzer die Zuschauer abzuzocken?
    Wer fragt uns ob wir eine neue Plattform möchten? Die Gründe die Astra aufführt wie video on demand und mehr Kanäle brauche ich nicht bzw. geht auch in der bisherigen Form. Eine Rückkanalfähigkeit sehe ich auch nirgens. Astra kann ja machen was sie wollen, aber das sollen die gefälligst selbst bezahlen.
    Ich denke Astra hat die ASP-Plattform von Premiere gekauft, warum kann man die nicht benutzen, warum muss es eine neue sein?
    Astra versucht nur sich eine neue Einnahmequelle zu schaffen um den Verust der bald wegfallenden analogen Transponder auszugleichen und das auf Kosten der Zuschauer. Effekt wird sein das viele neuen Zuschauer in Zukunft lieber das Kabel nutzen wenn dies möglich ist da das Argument des kostenlosen Empfangs wegfällt. Damit gräbt sich Astra selber das Wasser weg.
     
    Zuletzt bearbeitet: 8. März 2006
  8. Jazzman

    Jazzman Guest

    AW: Reaktion des Fachverbands für Kabelanlagen auf die Verschlüsselungspläne

    Dafür kann die SES aber auch mehr Kunden akquirieren, die früher Schlange standen und nicht bedient wurden/werden konnten. Außerdem öffnen sich die Chancen für kleine Spartensender, da deren "Infrastrukturkosten" geringer werden, während sich das früher nur große Vollprogramme oder Sendergruppen leisten konnten (man denke z.B. an den Abgang von evosonic).

    Manchmal habe ich den Eindruck, die SES hat ihre Pressefuzzis auf die Foren angesetzt, um den Mist den sie jetzt gerade unter Zuhilfenahme hahnebüschener Lügen verzapfen, zu rechtfertigen...
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 8. März 2006
  9. Sat Frank

    Sat Frank Silber Member

    Registriert seit:
    4. Oktober 2004
    Beiträge:
    552
    Zustimmungen:
    0
    Punkte für Erfolge:
    26
    AW: Reaktion des Fachverbands für Kabelanlagen auf die Verschlüsselungspläne

    Hehe, du sagst es ja sogar selbst, dass durch die Digitalisierung große, zahlungskräftige Vollprogramme und Sendergruppen in Zukunft weniger Transponder verwenden und diese Transponderkapazität dann stattdessen an kleine Spartensender mit geringeren "Infrastrukturkosten" vergeben werden. Ja, mein Gott, was heißt das denn? Das heißt doch, dass sich die zahlungskräftige Kundschaft von einer großen Zahl Transponder trennt und die neuen Kunden auf diesen Transpondern erheblich weniger bezahlen. Du sagst es selbst. Nichts anderes hatte ich die ganze Zeit argumentiert. Noch dazu lässt auch die Zahlungsbereitschaft der großen Vollprogramme selbst für die verbleibenden Transponder nach, wenn

    a) Spartensender wesentlich weniger bezahlen, weil sie sonst überhaupt nicht senden würden
    b) Kabel und IP-TV für die Verbreitung der Signale zum Endkunden wesentlich weniger Geld von den Sendern fordert, weil sich deren Betreiber das Geld zum Betreiben der Infrastruktur ja auch bei den Kunden holen

    Und ich wiederhole meine Frage nochmal, Kabel macht das seit 20 Jahren, Kunden für die Infrastruktur bezahlen zu lassen, warum ist das jetzt auf einmal bei Sat so verwerflich?

    Und letztlich ist es nicht Astra, die hier abzocken, sondern die Sender selbst. Denn es ist doch so, die Sender werden vor die Wahl gestellt, ob sie selbst die Transponder vollständig bezahlen wollen wie bisher, dann senden sie auch weiter unverschlüsselt, oder nicht. Warum gab es denn die Privatsender 10 Jahre lang nicht digital im Kabel? Da ging es doch auch nur genau darum, die Sender haben gesagt nur unverschlüsselt und ohne Extrabezahlen, die Kabelnetzbetreiber haben gesagt, also entweder mit Verschlüsselung oder nur gegen Extrabezahlen. Um nichts anderes ging es da 10 Jahre lang, weswegen die Sender nicht digital eingespeist wurden. Das die jetzt plötzlich eingespeist wurden liegt einzig und allein daran, dass bei den Sendern aufgrund sinkender Werbeeinnahmen so langsam ein Umdenken in Richtung Pay-TV bzw. zusätzliche Pay-TV Angebote eintritt, weswegen man letztlich nun der Verschlüsselung zugestimmt hat.

    Und nirgendwo wurde behauptet, dass Astra keine unverschlüsselten Sender mehr zulässt, das waren Lobbyisten wie du, die solche Gerüchte in die Welt gestreut haben. Die Verschlüsselungsmöglichkeit ist ein Angebot seitens Astra, das mit Rabatten bei der Transpondermiete verbunden ist. Die Sender entscheiden, ob sie das wollen oder nicht. Also richte deine Vendetta gegen RTL & Co und gegen die Kabelnetzbetreiber, die als erstes derartige Angebote an die Sender gemacht haben.
     
    Zuletzt bearbeitet: 8. März 2006
  10. Pavel2000

    Pavel2000 Gold Member

    Registriert seit:
    25. Januar 2006
    Beiträge:
    1.214
    Zustimmungen:
    2.456
    Punkte für Erfolge:
    163
    AW: Reaktion des Fachverbands für Kabelanlagen auf die Verschlüsselungspläne


    Das sehe ich anders.

    Kleiner Rückblick: 1990, Astra 1A, Amstrad-Receiver mit 16 Speicherplätzen (schweineteuer im Vergleich zu heute). Dann kamen nach und nach die anderen Astra-Satelliten. Also brauchte man einen neuen Receiver und ein neues LNB, das alte konnte mit den Frequenzen nicht umgehen. Dann wollte man irgendwann mal ein Programm sehen, während man ein anderes aufnimmt. Also ein Zweit- oder Twinreceiver + neues LNB + neues Kabel. Dann wurde es Mode, mehr als einen Fernseher in der Wohnung zu verteilen. Dazu brauchte man nur mehr Receiver, ein neues LNB, einen Multischalter und neue Kabel. Ganz Verrückte wollten Programme sehen, die es auf Astra nicht gab. Die brauchten eine weitere Schüssel oder einen Multifeed-Halter, in jedem Fall aber einen LNB, Kabel, Multischalter und mit etwas Pech auch einen neuen Receiver.

    Wie sah's beim Kabel aus? Verteiler oder T-Stücke, ein paar Kabel und schon konnte man in der ganzen Wohnung fernsehen. Der Anschluss blieb derselbe. Ein neues Programm? Einfach im Fernseher einprogrammieren.

    Dann wurde es digital. Receiver, LNB, Multischalter mussten ausgetauscht werden, Kabel manchmal auch. Erst hier kam auch der Kabelkunde in den Genuss einer Set-Top-Box, jenem Ding, was eigentlich nur störend rum steht, seit 15 Jahren.