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RBBkultur bekommt neuen Namen in Anlehnung an radioeins

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 14. Februar 2024.

  1. Nelli22.08

    Nelli22.08 Lexikon

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    Dann hätten wir den DDR Rundfunk aus der Nalepastraße gleich behalten können.
     
  2. lg74

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    Du räumst dem MDR Zukunftschancen ein? Deine Hoffnung möchte ich gern haben (nein, nicht wegen des MDR, zumindest dessen Hörfunk ist mir absolut egal).
     
  3. lg74

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    Gegen DT64, wie es 1990/ 1991 war, hätte ich nichts einzuwenden. Aber das wäre heute gar nicht mehr möglich. Die wären längst gelyncht worden für dieses engagierte Programm mit klarer humanistischer Haltung.

    Leider sind die Studios im Block E seit vielen Jahren zerstört. Jeder Raum in jedem Sendekomplex auf einem eigenen Fundament. Alle Wände zweischalig mit Glaswolle dazwischen. Die verantwortliche Raumakustikerin hat den Tischler des RFZ auf die Baustelle gebeten, er musste aufpassen, dass die Maurer nichts zwischen die Wände werfen, was später akustisch koppeln könnte.

    Akustisch bessere Räume gab es vermutlich für profanes Live-Senden nirgendwo. Anfang 2014 wurde dort endgültig alles akustisch relevante rausgeholt und in Bigpacks gestopft.

    Momentaufnahmen | 60er Jahre


    Von 1990:



    Im zugehörigen Redaktionsgebäude wirft man inzwischen Waschmaschinen und Klaviere aus dem Fenster:

     
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  4. makkabaeus

    makkabaeus Junior Member

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    Eine Zahl ist also aussagekräftiger als eine Name? Auf die Idee soll man erst mal kommen. Statt Kultur also der übliche Mix: Musik unterbrochen von Infohäppchen und Meinungsjournalismus. Im Zerschlagen von bei Stammhörern beliebten Sendungen und ändern von Programmschemen ist der ÖRR meisterlich. Wetten wir, dass diese neuerliche Änderung keinesfalls zu höheren Einschaltquoten führt?
     
    SteelerPhin gefällt das.
  5. Der Kritiker

    Der Kritiker Neuling

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    Bei 192 hat NDR Kultur nun endlich mit Radio Ankerherz gleichgezogen. Für mich vollkommen unverständlich, warum man nicht den über Satellit ohnehin vorhandenen E-AC3-Stream mit 448 kbps auch ins Internet einspeist. So macht es Ö1 ja auch, und kann darüber sogar Surround anbieten.
     
  6. lg74

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    Häh? Das kannte ich bis soeben nicht und was ich dort finde, sind 128 MP3.

    Ich habe mir die 192 LC-AAC von NDR Kultur nicht näher angehört. Aber die seit vorigem Jahr verfügbaren 192 LC-AAC von DLF, DLF Kultur, DLF Nova sind qualitativ ebenbürtig zu den 256 MP2 via Astra (Aussage nicht von mir, sondern von einem ARD-Tonmenschen, der täglich vor Referenzabhören sitzt). Mit etwas Glück ist das bei NDR Kultur auch so, dann wäre es völlig ok.

    Es ist AC-3, nicht E-AC-3.

    Nur braucht man dazu auch wieder passende kompatible Technik. Ich könnte aus meinem Laptop kein von E-AC-3 nach AC-3 transcodiertes Audio via S/PDIF rausziehen. Als Ö1 noch via Satellit seine 448 AC-3 hatte, war die Kompatibilität serienmößig eingebaut. Jetzt muss man sich dort mit HbbTV, Smart-TVs, Internetverbindung und dann teils immer noch Kompatibilitätsproblemen herumplagen. Oder man lässt es einfach.
     
  7. Der Kritiker

    Der Kritiker Neuling

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    @lg74: Bei Interesse ist hier der 192er Stream von Radio Ankerherz:

    https://fra-pioneer08.dedicateware.com:3035/stream

    Das ist allerdings MP3, kein AAC. Ich war vielleicht etwas polemisch, weil ich zeigen wollte, wieviel Mühe sich die kleineren Radiomacher geben während die Großen oft hinter ihren Möglichkeiten zurückbleiben.

    Ö1 streamt tatsächlich in E-AC3 ("enhanced"), wie hier beschrieben: Österreich 1 neu hören. Vermutlich ist genau das der Grund, warum der Stream nicht über S/PDIF ausgegeben werden kann. Ich leite es über USB/B in meinen Wandler und es klingt hervorragend.
     
  8. Gorcon

    Gorcon Kanzler Premium

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    Dann lief das da genauso ab wie mit dem Palast der Republik, es war nicht gewünscht. :oops:
     
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  9. lg74

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    Ich saß vor vielen Jahren mal im ICE von Hamburg nach Berlin mit jemandem im Abteil. Wir kamen ins Gespräch und derjenige erwähnte, dass er beim bau des ICC am Funkturm dabei gewesen war in höherer Position. Aussage wörtlich: "auch im ICC ist Asbest verbaut, aber das ICC stand auf der richtigen Seite der Mauer".

    Die Erben des DDR-Rundfunks - NDR, ORB und MDR - haben ausgeschlachtet, was sie gebrauchen konnten, z.B. recht neue, teils digitale Studiotechnik aus Produktionsstudios, Lautsprecher aus Geithain und Mikrofone. Der Rest wurde letztlich weitgehend zur Plünderung freigegeben. Besonders übel hat es Block E-T erwischt mit den Sendestudios (8 identisch aufgebaute Komplexe mit je 2 Sprecherräumen, einem Regieraum - genannt "Kontrollraum" - und einem Vorbereitungsraum sowie dem am Kopfende angebauten großen Schaltraum). E-T wurde an einen Landmaschinen-Typen aus Sachsen-Anhalt verkauft, der schlachtete alles weitere aus und überließ den Rest dem Verfall. Als dann irgendwann die Fenster ausgebaut und geklaut wurden, konnte das Regenwasser ungehindert in die Zwischenräume des zweischaligen Baus gelangen. Da wars dann restlos hinüber.

    Block B, der wertvolle Studiobau mit den Sälen und Hörspielstudios, ging an Albert Ben-David, der für eine internationale Investorengruppe auftrat. Unter Ben-David blieb wenigstens die Grundsubstanz unangetastet, es wurde nur das nötigste gemacht, aber eben auch nichts gezielt zerstört. Kurz nach dem Ende dieser Phase entstand dieses Video:



    Alles, was wir da sehen können, ist Geschichte. Der neue Eigentümer hat alles auf den Kopf gestellt, teils soweit mir bekannt akustisch relevante Einbauten entfernen lassen, die Mieter der Studios (die teils auch für die ARD oder das Deutschlandradio dort produzierten) sind über die Mietkosten hinauskomplimentiert worden.

    Heute ist das Hipster-Country und die Alten, die in den frühen 1950er Jahren dort für die herausragende Akustik sorgten, gehen nicht mehr rein, weil sie die Zerstörungen nicht mehr sehen wollen. Die Raumakustikerin lebt noch, sie ist knapp 98. Im März werden ihre geretteten Unterlagen (viel ists nicht, leider gar nichts vom Block B) in ein Archiv gehen.

    Im Einigungsvertrag, Art. 35, Abs. 2 stand:

    Die kulturelle Substanz in dem in Artikel 3 genannten Gebiet darf keinen Schaden nehmen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 17. Februar 2024
  10. DVB-T-H

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    DVB-T2HD: Strong SRT 8540
    Eye-TV-Hybrid-Stick für DVB-C (und DVB-T)
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    Warum? Weil du Autoritäten gut findest? Andere bilden sich halt anders ihre Meinung. Und lassen sich halt nicht einfach nur dummen Unsinn von Rechtsextremisten eintrichtern, Genauso wenig, wie sie 1:1 das wiedergeben, was irgendwelche braunen Arschlöcher gesagt haben. Die sind halt intelligenter!

    Sehr sicher! Nur der Ministerpräsident kann den Rundfunkstaatsvertrag aufkündigen, und dazu braucht der braune Haufen einen Koalitionspartner. Wenn er aufgekündigt wird, gibt es auch noch Übergangsfristen und ein totalitären Staatsfunk, wie es sich die AfD wünscht, kann sie im deutschen Recht auch nicht durchsetzen.
     
    stewart, EinSchmidt und lg74 gefällt das.