RBB rechnet mit 83,2 Millionen Euro Minus für 2018

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Da würden dann aber etliche Sendungen fehlen die eben nur von den dritten Programmen auf die Beine gestellt werden. Selbst Quarks & Co, einfach Genial, extra3 Zapp, Panorama 3, Der Tatortreiniger usw. usf. Der mdr hat das Archiv vom ehemaligen DEFA übernommen und zeigt als einziger Sender entsprechende Sendungen. Jeder Sender hat für sein Bundesland seine Berechtigung und einige darüber hinaus.
Einige Dritte schau ich auch eher selten, aber die werden von anderen aus dem jeweiligen Bundesland gesehen. Ich kann mir vorstellen das Leute aus Bayern mit dem mdr oder NDR Programm nichts anfangen können, aber das geht vielen im "Norden" oft genauso umgekehrt.

Das der rbb aber mit seinem Geld nicht auskommt finde ich auch etwas bedenklich.

 

Mal ganz direkt an die gefragt die es wirklich wissen:

Gibt es denn keinen Finanzausgleich zwischen den Landesanstalten? Sollten die Gebühren nicht in einem Topf gesammelt werden und aus dem dann gleichmäßig aufgeteilt werden?
Wo finde ich denn so einen Einnahmen-Katalog und eine Einnahmenaufteilung der Rundfunkgebühren? Denke da gibt es doch so eine Torten-Grafik. Wo finde ich da genaueres drüber?

 

@Gorcon, der MDR hat das DEFA-Archiv nicht übernommen. Jenes ist im Besitz der DEFA-Stiftung, von der die Progress-Filmverleih die Rechte zur Filmauswertung hatte und 2013 auf die Deutsche Kinomathek übertragen wurde.
Darüber hinaus gibt es noch das deutsche Rundfunkarchiv. Dient u.A. auch zur Vorstellung von Ton-, Bild- und Schriftdokumenten des ehemaligen Hörfunks und Fernsehens der DDR, die am Standort Babelsberg archiviert werden. DRA: DDR-Bestände

Von daher, ja der MDR sendet sicher noch viel "DDR-Zeug". Aber wenn dem mal nicht mehr so wäre, würde es die Inhalte trotzdem noch geben. Wo dann versendet, stände dann auf einem anderen Blatt.

 

Die Strukturen der ARD sind ein Faß ohne Boden. Bei einem derartigen Minus würde ich streichen und nicht zusätzlich 13,5 Mio ins Internet stecken. Von erwirtschaften kann bei 83,2 Mio Miese keine Rede sein, eher von verbrennen.
Nun haben wir eine geringere Arbeitslosenquote. Das kann sich aber schnell ändern und dann sprudeln die Gebühren nicht mehr so kräftig, ganz abgesehen vom absehbaren biologischen Ende der überalterten Zwangszahler.
Personal abbauen und umschichten. Strukturen verschlanken. ARD weit!

 

Gucke mir aber auch manchmal die Zoosendungen an du magst wohl keine Tiere was

 

Meines Wissens nach, war das mal vorgesehen, aber WDR und BR haben es verhindert. Weil man die eigenen Zahlen nicht offen legen wollte.

 

Sagt mal, ist euer Google kaputt?
Aus "geheimen" Quellen... "Zusätzliche Investitionsmittel wurden zeitnah mit der Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs (KEF) erörtert, sodass sich am 13. 3. 2014 die Ministerpräsidentenkonferenz darauf darauf verständigte, den Finanzausgleich für die ARD-Rundfunkanstalten neu zu regeln: Danach erhalten Radio Bremen und SR ab Januar 2017 zusammen 1,6 Prozent des Beitragsaufkommens der ARD, statt wie bisher nur ein Prozent. Auch der RBB gehört dann künftig zum Kreis der Geber"

Das wird noch (un)lustig für den RBB.
Intern wird das als Transferzahlungen bezeichnet.

 

Och, das dürfte nicht nur für den RBB lustig werden. Auch der BR häuft ja immer mehr Schulden an.

 

Es gibt einen Finanzausgleich, siehe: Finanzausgleich

Die Gebühren bezahlt ja jeder für sein Drittes Programm. Somit hat z.B. der WDR natürlich mehr finanzielle Mittel als z.B. der SR, da mehr gebührenpflichtige Haushalte in NRW als im Saarland.

Ich empfehle den KEF Bericht (aktuell ist der 20. Bericht)

Berichte


sowie die Jahresberichte der Anstalten (wenn verfügbar)

Finanzbericht der ARD-Sender

 

Vielen Dank, sehr aufschlussreich. Werde diesen technischen Bericht der KEF verschlingen.