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Raucherentwöhnung

Dieses Thema im Forum "Small Talk" wurde erstellt von littlelupo, 30. Juli 2004.

  1. dr.charmed

    dr.charmed Guest

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    AW: Raucherentwöhnung

    @neuto bewundernswert. Ich rauche jetzt seit ca. 14 Jahren und hätte alle Gründe der Welt aufzuhören. Mein Vater starb an Nierenkrebs ( was nachweislich auch vom Rauchen kommt) meine Mutter starb vergangenes Jahr an Lungenkrebs. Der beste Grund um aufzuhören, wären meine Kidis, aber Sch.... warum klappt es nicht? Gewohnheit!?! Meine Lunge ist OK aber durch viel Streß Atemstörungen. Wo ist da noch die Logik des Rauchens? Wenn ich es weiß oder mir es jemand erklären kann, habe ich vielleicht auch eine Möglichkeit aufzuhören. Doch ich höre nach jeder Zigarette auf doch das nicht wider anfangen ist schwer. Also beginnt der Teufelskreis von Vorne
     
  2. littlelupo

    littlelupo Guest

    AW: Raucherentwöhnung

    zu tarak:

    So die grundsätzlichen Dinge Morgenhusten-Rauchen Nervösität-Sucht hat er mit Sicherheit begriffen. Sein eigener Vater ist übrigens an Lungenkrebs gestorben, ich habe ihn nie kennengelernt. Also die Problematik ist offensichtlich.

    Ob er aufhören will zu rauchen? Also, er hat sich leider sehr weit mit der Sucht arrangiert. Das heißt, er geht dann uns zuliebe nach draußen zum Rauchen, bettellt bei mir nicht mehr um Kleingeld, sondern kauft gleich einen ganzen "Vorrat" ein und verwahrt den dann solange.

    Was mir fehlt, ist eigentlich so ein Anhaltspunkt, wie zB eine ärztliche Diagnose, wo man ihm sagt, wenn das in Zukunft so und so weiterläuft, dann... So die richtige Hoffnung habe ich eigentlich auch nicht, es sei, er käme in der nächsten Zeit ins Krankenhaus (Was wir ja auch nicht hoffen wollen). Abgesehen davon, daß mich das Thema auch selbst interessiert (manche Sachen kann ich halt nicht nachvollziehen), sollte ich vielleicht schon mal Argumente sammeln?

    Mit dem Willen zum Aufhören ist das bei ihm eh so eine Sache. Wie bei anderen Dingen auch reagiert er schnell bockig und gibt auf. Ich kenne da noch ganz andere Fälle, wo er auch die Flinte ins Korn geworfen hat und keinen Durchhaltewillen hatte.
     
  3. tarak

    tarak Neuling

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    AW: Raucherentwöhnung

    Habe ich einfach vermutet.
    Wenn's schon schwer für Eltern ist, die Kinder zu erziehen (wie gesagt, nur hörensagen, keine Erfahrungswerte - ich bin nicht Vater),
    dann scheint es nur logisch, daß es für ein Kind schwer sein muß, seine Eltern zu erziehen.
    Insbesondere bei der Generation, die ja zu großem Teil noch glaubt, allein schon deswegen recht zu haben, weil sie die Ältere ist (will ich dem Vater von littlelupo nicht unterstellen)
     
  4. tarak

    tarak Neuling

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    AW: Raucherentwöhnung

    Das ist so eine Sache.
    Ich erinnere mich, daß mein Vater - nachdem er 25 Jahre lang nicht geraucht hatte - vom Arzt gehört hat, er solle mit dem Rauchen aufhören.
    Wenn man sowas von seinem Nachbarn hört nimmt man es als Raucher dann wohl auch nicht ernst.

    Raucherbein, Raucherlunge, Lungenkrebs usw., - ev noch entsprechend illustriert - und dann noch der eigene Vater an Lungenrkebs gestorben.
    Wenn das kein Grund ist, sich einen Ruck zu geben bin ich mit meinem Latein am Ende.

    Bei meiner Mutter war's auch so. Sie war zwar unzufrieden mit der Situation, aber zu schwach, aufzuhören. Gestorben ist sie schlußendlich an etwas anderem
     
  5. SVB2001

    SVB2001 Senior Member

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    AW: Raucherentwöhnung

    @tarak es ist leichter gesagt als getan. Littlelupos Opa starb an Krebs aber sein Vater hört nicht auf. Warum? Gute Frage ich kenne die gleiche Situation, nur war es bei mir meine Schwiegermutter. Die Frage ist leicht zu beantworten, aber wir rauchen weiter. Wir wissen was passieren kann und rauchen weiter. Obwohl wir Naheverwandte verloren haben rauchen wir weiter. Wir kennen das Risiko und machen es trotzdem. Eventuell aus Angst uns einzugestehen wie viel Angst wir eigentlich wirklich vor Krebs und Tod haben
     
    Zuletzt bearbeitet: 3. August 2004
  6. tarak

    tarak Neuling

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    AW: Raucherentwöhnung

    @ SVB2001
    Ganz Deiner Meinung, und dazu kommt dann vielleicht auch noch die Angst, es nicht zu schaffen.

    Das beste Mittel gegen Versagen ist für manche, es gar nicht zu versuchen.
     
  7. neuto

    neuto Junior Member

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    AW: Raucherentwöhnung

    @ dr.charmed
    Ich hatte sicher auch großes Interesse aufzuhören, hauptgrund war für mich der ständige Gestank und meine Unlust Freunde zu besuchen, bei denen nicht geraucht werden darf.
    Ist bei mir der zweite Versuch, der erste hat ca. 13 Monate gedauert. Ich hab´s einfach nicht glauben wollen, daß man nicht ab zu eine rauchen kann, so ging das ganze Spiel von vorne los und ich war nach ca. 4 Monaten wieder bei 1 Schachtel pro Tag.
    Auch heute verspüre ich ab und an wieder Lust eine zu rauchen, obwohl ich mir bewusst bin, was das bedeutet. Aber auch zu meinen Raucherzeiten konnte ich ja auch nicht jederzeit rauchen, also ist das letztendlich keine Verschlechterung.
    Ich kann dir wirklich nur empfehlen, eine Woche Urlaub zu nehmen und dabei das Buch in wenigen Tagen durchzuarbeiten. Falls du dich dazu durchringen kannst, wünsche ich viel Glück. Nach 3 Tagen ist das Schlimmste vorbei und es geht aufwärts!
     
  8. littlelupo

    littlelupo Guest

    AW: Raucherentwöhnung

    Also das hätte ich Dir auch als Nichtraucher sagen können. Ein Raucher bleibt immer ein Raucher, ein Alkoholiker bleibt auch immer ein Alkoholiker.
     
  9. AMDKiller

    AMDKiller Senior Member

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    AW: Raucherentwöhnung

    Ich rauche erst seit 5 Jahren, aber ich merke jetzt schon das ich probleme bekomme. Ich sage nur der Morgentliche Raucherhusten.

    Ich werde am 6 August 23 und habe mir fest vorgenommen mit dem Rauchen auf zu hören. Ob ich es schaffe weiß ich nicht.
    Drückt mir auf jeden Fall alle die Daumen ;)

    Meine Mutter hat es übrigens nach 30 Jahren geschafft mit dem rauchen aufzuhören. Sie hat auch das Buch von Allen Carr gelesen.
    Mal schaun vielleicht lese ich es auch noch. Kann ja nicht schaden.
     
  10. Arwed

    Arwed Senior Member

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    AW: Raucherentwöhnung

    Rauchen ist einfach ein großer Mist, ich habe so etwa 1966 mene erste Zigarette geraucht, ging mir gut danach. Angenehm schwindlig, nicht Übelkeit oder so.
    Da war ich knapp 8 Jahre alt.
    Damals war Rauchen chic und in. Alle rauchten, meine Oma, meine Mutter, Onkel und Tanten. Die große Zeit des HB Männchens. Die erste Zigarette habe ich von meiner Oma bekommen. Sollte ein Gag sein, dachten wohl alle der geht gleich auf Toilette.
    Dem war nicht so. Mir gefiel es, man ewar erwachsener.
    Habe dann ab und an mal eine geraucht, fest angefangen mit Rauchen habe ich 1971 mit 13 Jahren.
    Mit 16 Jahren habe ich dann kurzfristig mal 60 Zigaretten täglich geraucht, während der Großübung Idealgewicht.
    Ich habe mit 12 Jahren exakt 100kg gewogen, das blieb auch bei diesem Wert genau 100kg.
    Dann mit meiner Mutter gewettet, um eine Herkules K50 Watercooled und 1000DM in bar das ich 20 kg abnehmen kann.
    Ich habe dann innerhalb 13 Wochen 36,5kg abgenommen, indem ich nur noch eine Scheibe Schwarzbrot und einen Apfel und eine Banane pro Tag gegessen habe. Dazu 60 zigaretten gegen den Hunger und die ständige Übelkeit.
    Dazu 400 Kniebeugen jeden Abend vorm Schlafengehen, 100 Liegestütze das baute sich so mit der Zeit auf. Am Anfang schaffte ich nichtmal 10.
    Mit den Kniebeugen habe ich meine Kniegelenke dermaßen malträtiert, die knacken heute noch laut und vernehmlich.
    Ich habe aufgehört mit Abnehmen als ich eines Morgens vor dem Badezimmerspiegel umgefallen bin, Kreislaufprobleme.
    Mit 63,5kg bei 1,76m Größe bekam ich die Herkules und das Geld und noch 500 DM extra.
    Bei der Musterung für die Bundeswehr, ich war Freiwilliger, stellte man neben dem Knacken meiner Kniegelenke ein extrem geringes Lungenvolumen fest.
    Ich rauche heute noch, wiege mehr als je zuvor, meine Lunge pfeift und ich bkomme beim treppensteigen nur schwer Luft.
    Husten habe ich dauerhaft, im Sommer eigentlich den ganzen Tag. Im Winter ist es besser.
    Bis 1980 habe ich Camel Filter geraucht, seitdem drehe ich selber, Schwarzer Krauser No.1 und davon etwa 30-40 pro Tag.
    Der einzig rauchfreie Ort ist mein schlafzimmer, dort rauche ich nie.
    Meine Katze ignoriert mich wenn ich rauche, die ist auch schlauer als ich.
    Mein Arzt fragt nicht mehr ob ich rauche, ich hatte mal an einen Kurs der AOK gedacht zur Raucherentwöhnung, also zur Unterstützung.
    Das passt nicht mit meinen Arbeitszeiten zusammen, ich arbeite in Dauernachtschicht, die Kurse sind nur abends.
    Außerdem wüßte ich nicht wirklich wie ich die Nächte rumbringen sollte ohne Zigaretten.
    Und zum Wissen und Weiterrauchen, eine Bekannte von mir hat neue Halsvenen oder Arterien bekommen, beidseitig. Weil das Blut das da noch durchkam, nicht mehr ausreichte um das Gehirn ausreichend zu versorgen.
    Hat weitergeraucht nach der OP, ein Jahr später Schlaganfall und danach blöde für 2 Jahre in nem Pflegeheim dahin vegetiert bis zum Tod.
    Tja das alles bewegt eigentlich nichts, ich rauche fest und täglich seit 33 Jahren und werde das wohl auch weiter tun müssen.