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Raubkopien im Web: Behörden schalten Download-Portal ab

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 10. November 2017.

  1. Schnellfuß

    Schnellfuß Guest

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    Weil sich der Illegalstreamer diesen nie gekauft hätte, genau wie der Leiher der gekauften DVD auch nicht. :)

    Zudem wurde ja ein Teil dieses "Schadens" durch Umlage auf die Käufer der DVD umgelegt.
    Kann also schon deswegen nicht mehr die Höhe des DVD-Kaufpreises erreichen.
     
    Gorcon und FilmFan gefällt das.
  2. Medienmogul

    Medienmogul Großkapitalist

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    Bei dem ganzen Geschwafel um angeblich entstandene Schäden lässt die Industrie grundsätzlich außer acht, dass es in Deutschland eine gefestigte Rechtsprechung zur Privatkopie gibt.

    Um es kurz zu machen:

    Wer sich eine Raubkopie aus dem Internet herunter lädt, ist in der Regel zu faul, sich eine legale Privatkopie zu besorgen. :eek:

    Der Effekt ist in beiden Fällen der gleiche: der Kunde kommt in den Besitz eines urheberrechtlich geschützen Werkes, ohne dafür zu bezahlen.

    Der Unterschied ist:
    Die Raubkopie ist illegal.
    Die Privatkopie ist legal.

    Wäre es schwieriger (oder gefährlicher), Raubkopien aus dem Internet herunter zu laden, würde ich von einem verständigen Menschen erwarten, dass er sich eine legale Privatkopie besorgt.

    Es ist doch eine Wahnvorstellung der Industrie zu glauben, dass beim Wegfall der Raubkopie alle Leute Originale kaufen würden.

    Das ist Unfug. Vielmehr würde der Anteil der Privatkopien deutlich steigen.

    Ich bin ein großer Fan der Privatkopie. Ich gebe jeden Monat relativ viel Geld für "geistiges Eigentum" aus: ich habe zwei verschiedene Pay-TV-Abos (aus zwei ganz unterschiedlichen Ländern), ich habe einen Streaming-Dienst abonniert, ich zahle GEZ bzw. Rundfunkbeitrag, und ich kaufe jeden Monat mehrere Bücher, Blu Rays, CDs, Fachzeitschriften (wie "Digital Fernsehen") und anderes geistiges Eigentum auf bedrucktem Papier.

    Wenn ich eine Audio CD im Original gekauft habe, dann darf ich die mit Exact Audio Copy in Flacs zerlegen und diese .flac-Dateien auf einen USB-Stick überspielen. Sodann darf ich diesen USB-Stick an einen anderen Menschen übergeben, mit dem ich irgendwie persönlich verbunden bin.

    Das ist alles 100% legal.

    Das gleiche gilt für .ts-Dateien, die ich aus dem Fernsehen aufgenommen habe. Jedenfalls dann, wenn die Fernsehsendung gänzlich unverschlüsselt ausgestrahlt wurde oder wenn die zur Entschlüsselung erforderliche Smart Card in einem Alphacrypt Classic läuft, bestehen keine ernstlichen Zweifel daran, dass es sich um eine rechtmäßige Privatkopie handelt.

    Die meisten Leute, die ich kenne, wollen aber keine rechtmäßig erstellten Privatkopien haben. Der Aufwand ist zu groß.

    Die Leute sind zu faul. Der (100% legale) Austausch eines USB-Sticks ist den Leuten zu lästig. Es ist viel bequemer, sich die Sachen über eine schnelle Internet-Leitung vom nächsten One Click Hoster zu holen.

    Letztens traf ich einen, der anonym an der Tankstelle Prepaid-Karten kauft, damit er beim One-Click-Hoster schneller an die gewünschten Sachen kommt. :eek:

    Wenn ich versuche, den Leuten den Unterschied zwischen einer rechtmäßigen Privatkopie und einem illegalen Download zu erklären, dann interessiert das keinen.

    Hier im Forum wimmelt es von Moralaposteln, die angeblich Recht und Gesetz achten.

    Diesen Leuten lege ich die 100% legale Privatkopie wärmstens ans Herz. :winken:

    Das ist ein rein akademischer Unterschied, den man in Internet-Foren kultivieren kann.

    Da draußen ... in der Wirklichkeit ... interessiert das keinen. Es ist den Leuten egal, ob sie eine illegale Raubkopie oder eine legale Privatkopie in die Hand kriegen. Hauptsache, die Musik klingt gut bzw. der Film ist spannend.

    Bequemlichkeit siegt. Deswegen ist Spotify so beliebt.

    Manche Bezahldienste sind bequemer als illegale Downloads. Das kaufen die Leute. Wegen der Bequemlichkeit. Time is Money. Ob es legal oder illegal ist, interessiert sehr viele Leute überhaupt nicht.

    Bei illegalen Urheberrechts-Verstößen wird höchstens noch gefragt, ob es gefährlich ist. So habe ich schon einige Leute vom Internet-Cardsharing abbringen können. Weil ich sage, dass das auch für reine Leecher gefährlich ist.

    Demgegenüber sind reine Downloads aus dem Internet völlig ungefährlich. Was soll da passieren? :confused:

    Hier im Forum den Moral-Apostel zu spielen, bringt gar nichts. Das ist was für Foristen. Macht ruhig weiter so wie in diesem Thread und beharkt euch. Das interessiert draußen keinen. :p
     
    Zuletzt bearbeitet: 23. November 2017
  3. Medienmogul

    Medienmogul Großkapitalist

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    Was für ein Kraut rauchst du? Darf ich davon auch was haben? :cool:
     
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  4. pedi

    pedi Wasserfall

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    @Medienmogul ,
    was ist eine privatkopie?
    eine kopie einer gekauften DVD oder Bluray?
    ist "dank"
    des kopierschutzes auch nicht legal.
    wird zwar praktisch keinen kümmern, wenn ich eine BR kopiere, aber thoretisch.........
     
  5. NFS

    NFS Institution

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    Glaubst du, Schwarzhändler hätten eine ordentliche Buchführung?
     
  6. Gorcon

    Gorcon Kanzler Premium

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    Bei Windows kann ich das zumindest nicht bestätigen!
     
  7. Schnellfuß

    Schnellfuß Guest

    Brauchen beide Seiten nicht. :)
     
  8. emtewe

    emtewe Lexikon

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    Denon AVR X4300H, Teufel Viton 51, Fire TV Stick 4K, PS4 Pro + PSVR, Bluray Sony BDP S1200
    Multiroom Denon 3xHeos1 + 1xHeos7
    Das Internet ist ein Werkzeug, ein Kommunikationsmittel, wie der Buchdruck vor 500 Jahren. Musste man damals jede Druckerpresse sichern? Konnte man verhindern dass politisch anders denkende ihre Ideen und Schriften mit Flugblättern verbreiteten? Konnte man verhindern dass Bücher nachgedruckt wurden ohne dass der Drucker das Copyright besaß? Wurde jeder einzelne Kopierer überwacht? Ist die Welt untergegangen als man die Kontrolle über die Druckmaschinen verlor?
     
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