Rassistische Sketches: Deutsche Comedians üben Selbstkritik

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Ich bin übrigens äußerst gespannt, wie lange sich Nuhr bei noch halten kann bzw. wie lange die Öffentlich-Rechtlichen noch an ihm festhalten werden, ist doch der Druck von Teilen der Medien und hier insbesondere von ganz bestimmten Medien, die permanent und höchst demagogisch gegen ihn anschreiben, mittlerweile brutal groß geworden. Manchmal kommt er mir gar wie ein öffentlich-rechtliches Feigenblatt vor.

 

Dieter Nuhr bekommt für Pogrom-Vergleich Gegenwind
Von einem Wortenkünstler kann man erwarten, dass er bewusster damit umgeht. In Sachen Konfrontation und Grenzauslotung kann er seiner österreichischen Kollegin nicht das Wasser reichen.

 

Erkennst du dich?

 

Wie jetzt, der Twitter-Mob mit den Fackeln und Mistgabeln, der tobt mal wieder? Na das ist ja mal was ganz neues.
Ich finde es übrigens erstaunlich, dass Du seine "österreichische Kollegin" verteidigst. Die ist doch auch schon längst unter ständiger Beobachtung des Twittermobs, weil den entsprechenden Herrschaften nicht genug weit links stehend und von daher natürlich "rääächts".

 

...

 

Vollkommen korrekt.
Lisa Eckert soll genauso demontiert werden wie jetzt Nuhr.
Man kann jedes Komma mit einem Shitstorm belegen und das Gesagte umdrehen und anders deuten, bis derjenige demontiert ist. Das sind übrigens DDR Methoden. Genauso fand das auch statt.
Eines ist gleich, es sind die Methoden der Linken. Nur das das heute durch die sozialen Medien industriell vervielfacht wird. Jeder kann da in der Tat Anleihen nehmen.

Kaum einer die sich am Shitstorm beteiligt haben dürften die Sendung gesehen haben und wie er es gemeint hat.
Er hat ja übrigens gewagt auch den Journalismus zu kritisieren und die Linke Süddeutsche Zeitung anzugreifen die zuerst bei Twitter guckt um das in die Zeitung zu transportieren statt Recherche zu betreiben. Völlig zu Recht.
Aber ihr wisst was jetzt kommt, die Süddeutsche wird jetzt gegen Nuhr aktiv werden, weil sie es einfach genüsslich können.

Wenn wir jeden Punkt umdrehen, ist eine zivile Kommunikation nicht erwünscht.
Eine gefährliche Entwicklung.

 

@Eike Aneinandergereihte Versatzstücke - das ist keine fundierte Kritik.
Alles, was nicht rechts(lastig) ist, ist "bäh". Da wird draufgehauen wie nichts Gutes und gleichzeitig fühlt sich der "Kritiker" um Welten besser als die da bei Twitter. Fehleinschätzung.

Nur zur Information: dort gibt es nicht nur Schietecken.

@AlterZockherr zeigt, was im DF Sache ist. Schubladendenken par exellence.

Diskussion im DF - man tut es, weil man denen mit der üblen Couleur nicht das Feld überlassen darf.

 

Ich würde das anders formulieren: Comedy lebt davon, dass man Menschen zum Lachen bringt!

Worüber die Menschen lachen, das kann vollkommen unterschiedlich sein.
Nimm nur Dieter Hallervorden, um sein anspruchsvolleres Kabarett zu finanzieren, hat er die albernen Slapstick Sachen als Didi in Nonstop Nonsens gemacht. Das brachte Geld, darüber lachten die Menschen.

Naja, und wenn man schon über Comedy im Wandel der Zeit redet, dann darf "Ein Herz und eine Seele" des WDR natürlich nicht fehlen. Was Ekel Alfred damals im Fernsehen sagen durfte, das wäre heute undenkbar.

 

Oftmals reicht es ja, Dinge aus dem Zusammenhang zu reißen. Ohne Kontext wird die Absicht hinter mancher Aussage völlig entfremdet. Und genau das, ist das Problem diverser Social Media Plattformen. Wenn du nur Ausschnitte aus einer Rede oder einem Programm siehst, kann der, der die Ausschnitte gewählt hat, eine fast beliebige Interpretation herbeiführen. Wie können sich Medienschaffende eigntlich davor schützen?

 

Daß diese Meldung in den Medien kommen wird, wußte ich schon, als ich das Interview mit Nuhr gestern auf Phoenix sah. Nuhr hat sehr klar und deutlich differenziert, was dem Alfred Schier absolut nicht in den Kram passte. So konstruiert man eine Kontaktschuld um missliebige Personen, denen man in der Öffentlichkeit gern zuhört, aus eben dieser Öffentlichkeit zu entfernen.