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Radiosender im Kabel vor dem Aus

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 18. März 2016.

  1. Discone

    Discone Institution

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    Unverständlich ist die Genehmigung zur Erweiterung vom nutzbaren Frequenzbereich über 865 MHz!
    Damit wird zukünftig im Haus (NE4) SAT-TV und Kabel-TV über nur eine Koaxialleitung verhindert. :eek:
    Es gibt andere Möglichkeiten für eine Effizienzsteigerung bei Kabel-TV: DVB-C2 und HEVC
    für alle TV-Programme. > Nach HDTV: Unitymedia rüstet sich für UHD
    Die TV-Geräte Produzenten und Receiver-Produzenten freuen sich dann über den Umsatz mit neuer Technik,
    könnten auch noch terrestrisches UKW-Radio und DAB+ in ihre neuen Produkte integrieren. :)
     
    Zuletzt bearbeitet: 20. März 2016
  2. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    Bitte keine Verallgemeinerungen an dieser Stelle. Es gab u. gibt auch weiterhin grottig produzierte Musikstücke, nicht nur inhaltlich sondern auch klanglich.
    Klar, haben es manche Produzenten in den letzten 20 Jahren beim Thema Dynamikkompression übertrieben u. digitales Übersteuern zugelassen, was ziemlich unschön ist, zugegeben.
    Aber es gibt auch weiterhin gut produzierte Musikstücke, auch ausserhalb des Genre Klassik.

    Dass Radiosender selber nochmal den Klang von Musikstücken bei der Ausstrahlung "verunstalten" ist wieder ein anderes Thema.
     
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  3. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    Der Frequenzbereich im TV-Kabelnetz über 862 MHz wird nur für die Übertragung von Internetdaten verwendet werden, denke ich mal. Es gibt keine DVB-C (oder DVB-C2) Geräte deren Empfangsteile Frequenzen oberhalb Kanal 69 (862 MHz) empfangen können.
    Es halte es für fraglich ob die Schirmung der Kabelnetze so gut ist dass die vom Mobilfunk genutzten Frequenzbereich im TV-Kabel wirklich effizient genutzt werden können.
    Gerade bei GSM 900 dürfte es da Probleme geben, da die Impulssendeleistungen doch relativ hoch sind. Ein Mobiltelefon dass mit voller Leistung im Abstand von ein paar Meter von einem nicht ausreichend geschirmten TV-Kabel sendet dürfte Übertragungsstörungen im selben Frequenzbereich (im Kabel) verursachen.

    Mal eine ernsthaft gemeinte Frage:
    Wer nutzt denn bitte TV-Kabel und Sat im selben Verteilnetz?
    Wer TV-Kabel hat wird da wohl kein Sat-Signal einspeisen u. wer Sat hat wird wohl kaum noch TV-Kabel zusätzlich nutzen – und falls doch dann sind eben separate Verteilnetze erforderlich.
    Ein KNB kann ohnehin verbieten dass irgendwelche – von diesem nicht genehmigte – HF-Signale (wozu auch Sat-Signale zählen) in das Verteilnetz mit den TV-Kabelsignal eingespeist werden.
     
    Zuletzt bearbeitet: 20. März 2016
  4. Gorcon

    Gorcon Kanzler Premium

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    Nicht wirklich! Dafür gibts derzeit keine Receiver und TV Geräte können diese Norm auch nicht. Eine Norm die keiner braucht und sich bis jetzt nicht durchsetzen konnte.
     
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  5. mischobo

    mischobo Lexikon

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    ... die Kabelanbieter dürfen ohne gesonderte Genehmigung den Frequenzbereich bis 3GHz nutzen. Kabelanbieter sind hier beispielsweise auch Betreiber von Satanlagen zur Versogung von Mietobjekten.
    Natürlich könnte man auch auf DVB-C2 und HEVC umstellen. Aber praktisch ist das nicht so einfach umsetzbar, denn bislang gibt es praktisch keine DVB-C2 Empfänger eine solche Umstellung würde also das Ersetzen von Millionen von Empfangeräten bedeuten. Wer hat dabei den größten Nutzen? Die Kabelanbieter, die auf diese Weise ihre "Zwangsreceiver" besser unter die Leute bringen kann.
    Bei einer Erweiterung des Frequnezbereiches macht es wenig sind, im Bereich oberhalb 862MHz klassische TV-Angebote anzubieten, weil derzeit die eingesetzten Empfangsgeräte diesen Frequenzbereich nicht unterstützen. Zudem dürften auch die wenigsten Hausverteilanlagen für diesen erweiterten Frequenzbereich vorbereitet sein.
    Werden in diesem erweiterten Frequenzbereich TV-Angebote übertragen, macht es eher Sinn, diese IP-basiert statt DVB-C2-basiert zu übertragen. DOCSIS 3.1 ist in der Frequenzökonomie nicht minder Effizient als DVB-C2.
    Wenn man die Effizienz bei der Verbreitung der klassischen TV-Angebote erhöhen möchte, käme am ehesten die Umstellung der SD-Programme auf H.264 in Betracht, da es hier schon eine gewisse Durchsetzung entsprechender Empfänger gibt.

    Was die Produzenten von Empfangshardware angeht: Inbesondere bei Geräten für den DVB-T Empfang hätte man DAB(+) integrieren können, zumal die verwendete Technik sich sehr ähnlich ist.
    Ob sich das mit DVB-T2 ändern wirklich ändern wird wage ich eher zu bezweifeln. Da aber die privaten TV-Angebot via DVB-T(2) und Hörfunkangebote (DAB+) über die Media Broadcast-Plattform verbreitet werden, besteht ein kleines Fünkchen Hoffnung ...
     
  6. Kai F. Lahmann

    Kai F. Lahmann Board Ikone

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    Ich könnte mir höchstens vorstellen, dass man für UHD dann DVB-C2 und HEVC nimmt – dafür braucht es ja eh neue Technik.
     
  7. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    Bedeutet also so wie ich vermutet habe den Frequenzbereich oberhalb 862 MHz für Internet-Downstream.
    Sicherlich müssten dazu allerdings die Anschlussdosen in den Wohnungen getauscht werden.

    Das halte ich für eine generelle Frage. Weshalb sollte nach der Analogabschaltung nicht (im TV-Kabel) komplett alles auf IP-Streaming umgestellt werden?
    Multicast ermöglicht es schliesslich dass jedes TV-Programm nur einmal verbreitet werden muss, für viele Nutzer zugleich verfügbar ist.
    OK, würde einen aufwendigen Tausch aller Endgeräte erfordern, ist mir durchaus bewußt. War nur so ein Gedanke von mir.

    Falls die TV-Angebote in H.264 übertragen werden, weshalb diese überhaupt noch in SD übertragen? Schliesslich sind die allermeisten Geräte die H.264 dekodieren können HD-fähig, zumindest die Videodecoder sind es.
    DVB-x-Geräte die ausschliesslich TV-Programme in SD unterstützen, unterstützen auch meist nur den MPEG-2 Codec.

    Kombinierte Radio- und TV-Geräte haben sich bislang nicht wirklich durchgesetzt, einfach aus dem Grund weil an wesentlich mehr Orten Radio gehört wird als TV geschaut.
    Es ist auch so dass in den meisten Wohnungen mehr Radiogeräte als TV-Geräte vorhanden sind.
    Und im Auto wird es dann kritisch. Beifahrer dürfen zwar TV schauen, aber der Fahrer darf nur Radio hören u. kein TV schauen während der Fahrt.


    Halte ich für plausibel, obwohl ich den Sinn von DVB-C2 mittlerweile nicht mehr erkennen kann.
    TV-Programme können über das TV-Kabel auch per IP gestreamt werden, in UHD u. HEVC, kein Problem.

    Die Frage ist ob Broadcast- u. Internet-Daten auch zukünftig technisch getrennt bleiben sollen oder zu einem System zusammengeführt werden sollen.
     
  8. Martyn

    Martyn Institution

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    Direkt über eine angeschlossene Festplatte aufnehmen müsste doch funktionieren.

    Und soweit ich weis kann man von Sky auch noch Smartcards für CI Module erhalten, wenn man eine Seriennummer von einem zertifizierten Reciever angibt.

    DVB-C2 und HEVC wäre aber äusserst inkompatibel.

    Und um Sat-TV und Kabel-TV dann über eine einzige Koaxkabel zu realisieren gibts ja immer noch eine Notlösung, wie z.B. Umstellung auf Unicable. Dafür reicht dann prinzipiell der Frequenzbereich von 1.400 MHz bis 2.150 MHz.
     
  9. Kreisel

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    Offiziell aufnehmen via CI+ ist bei Sky nicht möglich. Du kannst auf inoffizielle Linux-Lösungen setzen, musst aber damit rechnen, dass es damit jederzeit vorbei sein kann. Wurde im DF-Forum tausendfach durchgekaut.
     
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  10. chrissaso780

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    Klar könnte man auch über das IP Protokoll die Sender verbreiten.
    Wie kommt das Signal den an. Über eine Frequenz die mit einer QAM Modulation versehen ist.
    DVB-C2 ist doch nur die Beschreibung das man eine höhrere Modulation fährt.
    Mehr Bits pro Sekunde auf der Frequenz. Mehr Bit pro Sekunde bedeutet aber auch eine höhrere Dämpfung im Koaxkabel, weniger Strecke die man überbrücken kann.

    Wenn ein Sender 6 MBit dann braucht der Sender eben 6 MBit.
    Ob nun im IP Protokoll oder Broadcast Verfahren. Das spielt keine Rolle.

    Mann müsste auf ein System wechseln das erkennt welche Sender geschaut werden und welche nicht.
    Die Übertragung eines Senders den niemand schaut ist Platz Verschwendung.

    Ein Intelligentes Managment System.