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Radio ab 2010

Dieses Thema im Forum "Digital Radio / DAB+" wurde erstellt von dirkey, 10. Oktober 2007.

  1. Manfred Z

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    BMWi schreibt Gutachten über zukünftige Radionutzung aus

    Das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) hat eine Ausschreibung für einen Dienstleistungsauftrag (Erstellung eines Gutachtens) herausgegeben. Thema:

    Terrestrischer Hörfunk: Zukünftige Entwicklung im Hinblick konkurrierender Übertragungswege

    Termin für die Abgabe von Angeboten ist der 15. Oktober.

    Aus dem Ausschreibungstext Punkte 3. und 8. (Hervorhebungen MZ):

     
  2. Manfred Z

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    Enge Wiederbelegung von Kanälen bei DAB (kein Overspill möglich)

    In einem anderen Thread ist die Frage gestellt worden, warum die Kanäle (bzw. Frequenzblöcke) teilweise so eng wiederbelegt sind, dass man an den Ecken der Versorgungsgebiete nicht mit der sonst üblichen Leistung rund strahlen kann, sondern die Leistung in Richtung des Gleichkanalnutzers absenken muss um gegenseitige Störungen zu verhindern.

    Als Beispiel ist die Nutzung von 11A in Rheinland-Pfalz und dem flämischen Teil Belgiens genannt worden:

    Die Antwort auf die Frage, warum das so ist, ist recht einfach:

    Als das Abkommen und der Plan GE06 auf der Funkkonferenz RRC-06 in Genf verabschiedet wurde, war man in Mitteleuropa von der Nutzung der Kanäle 6 bis 10 durch DVB-T ausgegangen und hatte deshalb für DAB im Wesentlichen nur die Kanäle 5, 11 und 12 eingeplant.

    Für zwei landesweite Bedeckungen wurden die acht Frequenzblöcke in den Kanälen 11 und 12 vorgesehen, wobei man die schon bestehende Frequenzblockverteilung im Kanal 12 weitgehend für die zweite Bedeckung im Kanal 11 übernahm. Für eine regionalisierte Bedeckung waren die vier Frequenzblöcke im Kanal 5 und sogenannte 'White Spaces' zwischen den DVB-T-Bedeckungen vorgesehen.

    Nach dem Abschluss der Konferenz entstand in Deutschland der Plan auf DVB-T im VHF-Band III zu verzichten und dies ganz für DAB zu nutzen, d.h. die DVB-Kanäle in jeweils vier DAB-Frequenzblöcke umzuwandeln. Alle Veränderungen des Plans müssen mit den Nachbarländern koordiniert werden, wobei man immer von der Möglichkeit ausgehen muss, dass man dort die Frequenzblöcke in den Kanälen 6 bis 10 nicht frei tauschen will, weil man eine zukünftige DVB-Nutzung nicht unmöglich machen will.
     
  3. robiH

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    AW: Radio ab 2010

    Die Alternative zu enger Wiederbelegung wären größere Versorgungsgebiete (Eins pro Sprachgebiet).
     
  4. Manfred Z

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    AW: Radio ab 2010

    Zwei landesweite Bedeckungen (1 x ö-r, 1 x kommerziell) ist als Minimum angesehen worden, nachdem DAB alt nicht in die Puschen gekommen ist. Und Overspill ist im Zeitalter des Kommerzfunks kein politisches Ziel, da es den eigenen Kommerzsendern schadet. Fremden Overspill, der über den technisch unvermeidbaren hinausgeht, muss kein Land akzeptieren.
     
  5. Manfred Z

    Manfred Z Board Ikone

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    Radio nach 2014: Umstieg von FM/UKW nach DAB+ planen

    Die Intendant(inn)en der ARD haben in Hannover getagt.

    Eine Meldung von der ARD-PK am 26.11.2014:

    Aktuell

    - Ende November: Netzausbau des SWR für 9D in Baden-Württemberg Nord
    - 1. Dezember: Neuordnung der Muxe in Baden-Württemberg
    - Dezember: Netzausbau des BR für 11D in Bayern
    - Dezember/Januar: Netzausbau und Neuordnung der Muxe in Mitteldeutschland
    - Stagnation in Norddeutschland (NDR)
     
  6. wegra

    wegra Gold Member

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    AW: Radio ab 2010

    mich interresiert mal, warum im Süden und im Osten das Digitalradio richtig ausgebaut wird und im Norden schon seit Jahren Stillstand herrscht. Gibt´s da eine so starke Privatsenderlobby, die Angst um ihre UKW-Pfründe hat oder was ist da los ?
     
  7. robiH

    robiH Foren-Gott

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    AW: Radio ab 2010

    Die gibt es auch in Bayern.
     
  8. SirMike

    SirMike Senior Member

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    AW: Radio ab 2010

    in Bayern werden UKW-Lizenzen nur mehr mit DAB+-Lizenzen vergeben. Der politische Wille ist da. Im Norden ist der poitische Wille nur rudimentär vorhanden:rolleyes:
     
  9. alex.o

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    AW: Radio ab 2010

    Gleiches gilt im Übrigen auch für Sachsen-Anhalt. Da gab es bei der letzten Lizenzvergabe an die "großen" Provatsender im Land die UKW-Frequenzen auch nur in Verbindung mit der Verpflichtung sich auch an DAB(+) zu beteiligen.

    In Sachsen und Thüringen war der politische Wille hierzu offensichtlich auch nicht da - daher sendet hier auch nur der MDR über DAB+ und die Privaten weiterhin ausschließlich über UKW.
     
  10. Redeemer

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    DVB-S: Pinnacle PCTV Sat (19,2)
    DVB-T: Logilink VG0002A, Terratec TstickRC, Technaxx DVB S4 (Unterweser, Hannover, West-NDS)
    AW: Radio ab 2010

    Hat man sich dahingehend in Hamburg verändert oder warum geht das jetzt los?

    Die einzigen Privatsender, die ich hier in Niedersachsen abseits des Bundesmuxes über DAB kriege, sind Stimme Russlands und domradio. Auf beide kann ich verzichten.