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Rückt die AfD nach rechts?

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von moonwalker5, 18. Januar 2017.

  1. Spoonman

    Spoonman Lexikon

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    Du widersprichst dir selbst. Die nationalstaatliche Bewegung, die 1871 zur Reichsgründung geführt hat, war letztlich nichts anderes als Emotion und Zeitgeist.
     
  2. Spoonman

    Spoonman Lexikon

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    Ja, eben.
    1928 ging es nicht, weil keine Nationalisten an der Macht waren.
    1936 ging es nicht, weil die Nationalisten den Krieg propagandastisch (und rüstungstechnisch) noch nicht vorbereitet hatten.
    1939 ging es.
     
  3. Fakeaccount

    Fakeaccount Guest

    Da gebe ich dir sogar Recht. Aber ohne (positive) Emotion wirst du kein gemeinsames Europa erschaffen können. Die Leute brauchen etwas woran sie glauben können. Humanismus oder westliches Konsumdenken reichen dafür aber nicht aus. Russland wird durch nationales Denken zusammengehalten und die USA ebenfalls (noch). Ohne deren Star Spangled Banner Patriotismus brechen die völlig auseinander!
     
  4. Spoonman

    Spoonman Lexikon

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    Eine gemeinsame europäische Identität im Sinne einer Nation wird es wohl aufgrund der vielen Sprachbarrieren nie geben. So ehrlich sollte man sein.

    Was die positiven Emotionen angeht: Ich glaube, allein schon die Freizügigkeit innerhalb Europas ist für viele ein Wert an sich. Das mag für Rentner in Paderborn und Stendal nicht unbedingt der Fall sein - dafür aber für Schulabsolventen aus Aachen oder Dresden, die problemlos in den Nachbarländern arbeiten und studieren können. Humanismus und soziale Gerechtigkeit sollten natürlich auch gemeinsame Werte sein.

    Die EU hat für mich allerdings zwei große Fehler gemacht: Erstens hat sie sich nach dem Zusammenbruch des Ostblocks zu schnell nach Osten erweitert. Damit hätte man sich mehr Zeit lassen müssen, damit das soziale Gefälle innerhalb der EU nicht so groß ist, und damit die Bürger der bisherigen EU-Staaten (vor allem emotional!) nicht überfordert werden. Und zweitens hat die EU den Tech-Konzernen aus den USA viel zu lange freie Hand gelassen. Man hätte deren Expansion bremsen müssen, damit sie hier keine Oligopole bilden können, sondern europäische Konkurrenz bekommen.
     
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  5. grummelzack

    grummelzack Platin Member

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    Nicht Nationalisten haben zu diesen beiden Kriegen geführt. Es waren Nationalsozialisten. Nationaler Sozialismus. Arbeiterpartei Deutschlands. Das ist ganz was anderes als Nationalismus. Hinzu kommen diverse Umstände wie ein fragwürdiger Friede von Verrsailles, Reparationen, Führerpersönlichkeit und mehr. All diese Optionen sind heute nicht mehr gegeben.
     
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  6. FilmFan

    FilmFan Lexikon

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    Das ist eh nur ein Begriff, der sich quasi beliebig dehnen läßt. Wichtig ist nur, was real praktiziert wird.
     
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  7. Martyn

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    So würde ich das nicht sagen. Der Grund des Ersten Weltkriegs war eher eben das bestimmte Imperialisten nicht das Selbstbestimmungsrecht der Völker noch die Bürgerrechte der Einzelnen geachtet haben.

    Der Grund des Zweiten Weltkriegs vorallem die Weltwirtschaftskriese und die daraus entstandenen sozialen Verwerfungen welche die etablierten Politiker nicht lösen könnten. Die Demütigungen der Kriegsverlierer waren eine weitere Ursache.

    Die Bevölkerung der meisten europäischen Staaten unterscheidet sich mittlerweile nur noch durch die Muttersprache, ansonsten ist die Duchmischung schon seit Jahrhunderten so stark, das man garnicht mehr von einzelnen Völkern sprechen kann.
     
  8. Rafteman

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    Beim Geld hört die Freundschaft auf: Aussagen zur Großspende: AfD-Landesschatzmeister Kral: „Das ist eine grenzenlose Frechheit“

     
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  9. Schnellfuß

    Schnellfuß Guest

    "Dubiose" Spenden sind jetzt nicht wirklich ein Zeichen für "rechts".

    Oder doch? :D
     
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  10. Rafteman

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    Ist aber nun mal der AfD Faden.