Rückt die AfD nach rechts?

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Die AfD sollte jedes Mal solche Mitglieder aus der Partei rausschmeißen. Das wäre richtige Vorgehensweise um sich von solchen Auswüchsen zu distanzieren.

 

In der Tat ist die nicht möglich. Aber von der Besorgtenseite. Sieht man auch an Deinem Post.

Das hier ist die Argumentation, mit der Du begründest, warum es richtig ist, dass man AfD wählt. Du solltest wissen, dass das Legen eines Fingers in die Wunde nichts aber auch gar nichts ändert,

Du tust so, als würde nichts passieren. Die Flüchtlingsmassen kommen schon länger nicht mehr, statt 10000 am Tag wie 2015 kommen 10.000 bis 15.000 pro Monat, es wurden dazu Abkommen, zB mit der Türkei geschlossen. Das BAMF hat den Antragsstau abgearbeitet. Integrationsmaßnahmen sind eingeleitet worden. Das ist noch nicht genug und man muss daran weiter arbeiten. Aber so zu tun, als würde nichts passieren oder es sei noch nichts passiert, ist einfach unredlich. Und vor allem zu behaupten, die AfD hätte sinnvolle Vorschläge.

Welche konkreten Vorschläge hat denn die AfD, die Du gerne umgesetzt wissen willst? Ideal wären aber Vorschläge, die auch umsetzbar sind und nicht die Realität leugnen (zB dass man für eine Abschiebung einen aufnahmebereiten Staat braucht), keine internationalen Verträge brechen oder nach EuGH oder Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte (zB Rückführungen von Bootsflüchtlingen nach Syrien) rechtswidrig sind.

 

Die Frage ist doch, wie viele Mitglieder dann noch in der AfD übrig bleiben würden. Weidel beispielsweise galt mal als eher gemäßigt. Inzwischen bedient sie mit ihrer Rhetorik das stramm rechtsradikale Wählerklientel.

 

Ich bin auch weder bei Twitter noch bei Facebook. Nur weil Frau Storch, stellvertretende Fraktionvorsitzende der AfD Fraktion im Bundestag und stelvertretende Berliner Landesvorsitzende sich über Twitter äußerst (was ich nicht über Twitter erfahren habe=, kann man schlecht ignorieren, dass sie es tut. Sie beschimpft die Besucher des gestrigen Konzerts als "Merkels Untertanen".

In der Tat bin ich an Ausreden (Du nennst es Tatsachen), warum man die AfD wählen musste, wenig interessiert. Das Grundgesetz gibt die Verantwortung für die Wahlentschiedung - bei einigen hier muss man sagen leichtsinnigerweise - an die Bürger ab. Die Möglichkeit "Protest" zu wählen, gibt es auf dem Wahlzettel nicht. Mit seiner Wahlentscheidung für die AfD wählt man eine rechtsradikale Partei, deren Personen und das Programm. Wähler sind über 18 und dafür verantwortlich, was sie wählen. Sie können sich nicht damit rausreden, dass irgendjemand anderes daran Schuld sei. Das Grundgesetz setzt eine positive Wahlentscheidung für eine Partei voraus. Wenn Du AfD wählst kann weder Frau Merkel, die Union, die SPD, die Grünen, die FDP, die Linke, das Establishment, die Medien oder das Spaghettimonster was dafür, sondern nur Du selbst. Steh dazu eine Partei zu wählen, die gerade die letzten Masken fallen lässt und zuletzt gemeinsam mit Rechtsextremen und Neonazis agiert.

 

Die wollten immer eine Menge. Den Höcke rausschmeißen, den saarländischen Landesverband auflösen. Beides ist nicht passiert. Es gab Unvereinbarkeitsbeschlüsse mit Pegida. Aber die Besorgten können dann behaupten: schau mal, die tun doch was!

Siehe hier:

Das Ganze ist aber am Ende immer nur eine große Show und Deckmäntelchen für diejenigen, die die offensichtliche Einheit mit Rechtsextremen/Neonazis naiv wegignorieren wollen.

 

Die verbreitet mittlerweile am weitesten Naziideologie. Sie spricht Deutschen das Deutschsein ab, wenn sie ihr nicht genehm sind oder nicht so aussehen, wie sie sich das vorstellt und beschimpft im Bundestag Kopftuchmädchen als Taugenichtse.

 

Es ist immer wieder erstaunlich, wie du hier stets den Eindruck zu erwecken versuchst, als müsse sich jemand bei dir, oder sonstwo dafür entschuldigen, dass er/sie AFD wählt. Tasächlich ist dir niemand dafür Rechenschaft schuldig. Absolut niemand, und es ist völlig ohne Belang, was du persönlich davon hältst. Deine permanente Moralnummer ist einfach nur peinlich!

 

Niemand muss sich vor mir rechtfertigen oder entschuldigen. Hier aber wird ständig die Geschichte vom Pferd erzählt, warum man AfD wählen müsste und damit nicht in der rechten Ecke stünde. Dann erlaube ich mir das zu kommentieren. Es ist auch völlig ohne Belang was Du von meiner Meinung hältst und Dein ständiges Insistieren darauf, ist mehr als peinlich.,

 

Jo, schlimm aber auch, dass es Leute gibt, die sich mit ihrer Wahlentscheidung schwer tun! Dir fällt natürlich nichts besseres dazu ein, als diese Leute dann zwanghaft lächerlich zu machen. Aber für einen überzeugten Demokraten habe ich dich allerdings auch noch nie gehalten. Insofern: geschenkt!

 

Das stimmt. Allerdings ist in diesem Zusammenhang auch interessant, dass Lars Steinke (der Stauffenberg als Verräter bezeichnete) auf Betreiben des besagten Damian Lohr sofort seines Amtes als "J.A."-Vorsitzender in Niedersachsen enthoben wurde. Man sollte mal weiter beobachten, was Lohr (der in Rheinland-Pfalz im Landtag sitzt) damit bezweckt.

Lars Steinke: Vorsitzender der Jungen Alternative in Niedersachsen abgesetzt