1. Cookies optimieren die Bereitstellung unserer Dienste. Mit der Nutzung unserer Dienste erklärst Du dich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden. Weitere Informationen
    Information ausblenden
  2. Willkommen im Forum von DIGITAL FERNSEHEN - dem führenden Portal für digitales Fernsehen, Medien und Entertainment. Wenn du hier neu bist, schau dich ruhig etwas um und melde dich an, um am Forengeschehen teilnehmen zu können.
    Information ausblenden

Rückt die AfD nach rechts?

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von moonwalker5, 18. Januar 2017.

  1. rabbe

    rabbe Wasserfall

    Registriert seit:
    28. Dezember 2001
    Beiträge:
    8.842
    Zustimmungen:
    7.779
    Punkte für Erfolge:
    273
    Technisches Equipment:
    LG 49SM8500
    Fire TV Stick 4K
    iPad mini 2
    Anzeige
    Du solltest besser sagen, was du unter deutscher Geschichte verstehst. Die Mehrheit der Historiker sieht den Anfang deutscher Geschichte bei Otto, andere wenige sogar noch früher bei Heinrich, welcher die deutschen Stämme erstmalig gegen ungarische Angriffe vereinte. Otto und das Reich
    Inwieweit eine Geschichte als erfolgreich wahrgenommen wird, ist letztendlich auch eine Frage des entsprechenden Marketings bzw. der jeweiligen öffentlichen Wahrnehmung. Das ach so glorreiche und erfolgreiche britische Empire wird in Asien, in den vom britischen Kolonialismus betroffenen Ländern, anders bewertet als hier in Europa. Auch ein Napoleon war in den Augen vieler nichts weiter als ein diktatorischer Schlächter. Ich glaube gestern hatte ich einen Kommentar gelesen, wo der Autor förmlich einen Samenerguß bekommen hatte, weil letzterer dem damaligen Reichsverbund den Todesstoß versetzt hatte.
     
    E.M. und Fakeaccount gefällt das.
  2. straller

    straller Platin Member

    Registriert seit:
    17. Juli 2016
    Beiträge:
    2.168
    Zustimmungen:
    2.737
    Punkte für Erfolge:
    213
    Mit einer deutschen Nation in heutigem Verständnis hatten die Ottonen noch nichts am Hut, weil es diese deutsche Nation schlichtweg nicht gab. Ein modernes deutsches Nationalbewusstsein hat sich über die Jahrhunderte sehr langsam herausgebildet und ist erst Anfang des 19. Jahrhunderts wirklich dagewesen.

    Just in dieser Zeit hat man 1000 Jahre "deutscher" Geschichte konstruiert, die es so nicht gab. Egal welchen Nationenbegriff man verwendet - Abstammung oder kulturell - ein tausendjähriges Kontinuum ist weitestgehend Fiktion.

    800 Jahre der angeblich tausendjährigen Geschichte beschreiben - aber auch nur wenn man das Endergebnis kennt und die Geschichtsschreibung daraufhin ausrichtet - den Weg hin zu einer deutschen Nation. Das Endergebnis stand um 1500 und erst recht nicht um 1000 fest. Es hätte auch ganz anders kommen können und wir würden in einer Welt ohne deutsche Nation leben.
     
    Zuletzt bearbeitet: 11. Juni 2018
  3. rabbe

    rabbe Wasserfall

    Registriert seit:
    28. Dezember 2001
    Beiträge:
    8.842
    Zustimmungen:
    7.779
    Punkte für Erfolge:
    273
    Technisches Equipment:
    LG 49SM8500
    Fire TV Stick 4K
    iPad mini 2
    Zwecklos, du verstehst einfach nicht den Unterschied zwischen deutscher Geschichte bzw. deutschen Nationalstaat in der heutigen Form. Wie gesagt, die Mehrheit der Historiker sieht den Beginn deutscher Geschichte bei Otto. Richtig ist, dass es im Gegensatz zu anderen keine Zentralisierung im Gegensatz zu anderen gab und die gibt es bis heute nicht. Ich hatte es schon an anderer Stelle angesprochen, keine Ahnung was die Regensburger davon halten, dass du offensichtlich deren Reichstagsgeschichte in Abrede stellst. Von Luther war ja auch schon die Rede. Da war doch etwas mit der Reichsacht und deren Mißachtung.
     
    kjz1, E.M. und Fakeaccount gefällt das.
  4. KL1900

    KL1900 Wasserfall

    Registriert seit:
    29. September 2011
    Beiträge:
    9.803
    Zustimmungen:
    6.095
    Punkte für Erfolge:
    273
    Ich definiere für mich "Deutsch" viel mehr über die Kultur und schließe somit selbstverständlich Österreich, Südtirol, Liechtenstein, die Deutschschweiz und Luxemburg mit ein.
    Von daher ist es für mich zweitrangig, ob es erst im 19. Jahrhundert zum kleindeutschen Nationalstaat kam. Was davor geschah ist ja nicht weniger deutsch, nur weil es im HRR passierte und kein bis kaum ein Nationalbewusstsein da war.

    Ich tu mir auch schwer, es an den 1000 Jahren festzumachen. Es sind aber mehr als deine in den Ring geworfenen ca. 200 Jahre. Weit mehr!
     
    kjz1, SteelerPhin und Fakeaccount gefällt das.
  5. Monte

    Monte Talk-König

    Registriert seit:
    23. Juli 2003
    Beiträge:
    5.274
    Zustimmungen:
    1.926
    Punkte für Erfolge:
    163
    Es bleibt dennoch die Frage, was eine "erfolgreiche Geschichte" sein soll. Es gab Höhen und Tiefen, Kriege, Hungersnöte, herausragende Erfindungen und Kunstwerke, die Geburt des Humanismus, viel Armut, etwas Glamour. In meinen Augen ist das eine ganz normale Entwicklung, aber keine "erfolgreiche Geschichte".
     
  6. rabbe

    rabbe Wasserfall

    Registriert seit:
    28. Dezember 2001
    Beiträge:
    8.842
    Zustimmungen:
    7.779
    Punkte für Erfolge:
    273
    Technisches Equipment:
    LG 49SM8500
    Fire TV Stick 4K
    iPad mini 2
    Jeder definiert Erfolg anders. Ich denke schon, dass man u.a. die Nachkriegsgeschichte als einen Erfolg ansehen kann, natürlich auch aufgrund eines gewissen, nicht unbedingt zu erwartenden Vertrauensvorschusses. Vor diesen 12 Jahren gab es sicherlich auch erfolgreiche Phasen, gerade zu Beginn des industriellen Zeitalters, auch und gerade vor 1871. Was Gauland damit nun gemeint hat, weiß ich nicht, ich kann letztendlich auch nur spekulieren.
    Die Briten sehen mehrheitlich die Zeit ihres Empires als eine erfolgreiche Epoche an, unabhängig davon, welche Auswirkungen ihr Rauschgifthandel und ihre brachialen Methoden zur Durchsetzung ihres Handelsmonopols für dieses und andere Waren für die verschiedenen Völker u.a. in Asien hatte.

    Das ist ja auch vollkommen in Ordnung. Britische Geschichte fängt ja z.Bsp. auch nicht erst um 1700 an, als es zum Vereinigten Königreich wurde. Von Stonehenge aus der Bronzezeit, dem Artusmythos etc. ist alles dabei.
    Ich denke eher, er verwechselt da etwas, was den Beginn deutscher Geschichte betrifft, zumal er mit seiner Meinung heutige Historiker in ihrer Mehrheit diskreditiert. Scheinbar verwechselt er das mit dem Arminius/Hermannmythos.
     
    Zuletzt bearbeitet: 11. Juni 2018
    +los gefällt das.
  7. Eric el.

    Eric el. Platin Member

    Registriert seit:
    12. Juli 2004
    Beiträge:
    2.526
    Zustimmungen:
    650
    Punkte für Erfolge:
    123
    Aus befindlichen Gründen konnte ich kein Artikel bei RT finden. :poop:
    Für dich kleistere ich gern das ganze Forum voll. Exklusiv: Gauland findet, Deutsche sollten stolz sein auf Leistungen in zwei Weltkriegen
    Verständlich, das RT die Verharmlosung Gaulands nicht veröffentlicht. :eek::pZur Erinnerung 17-25 Mio Tote in der SU.
     
  8. Fakeaccount

    Fakeaccount Guest

  9. Eric el.

    Eric el. Platin Member

    Registriert seit:
    12. Juli 2004
    Beiträge:
    2.526
    Zustimmungen:
    650
    Punkte für Erfolge:
    123
    Den TAZ-Artikel hast du in Frage gestellt. Ich hab nur ergänzt. Da ich aus den anderen politischen Lager nichts gefunden hab, fand ich, das es einer Erwähnung wert ist. Natürlich mit Begründung.
    Ist natürlich schade, das du die Kritik als Unsinn bezeichnest.
     
  10. Fakeaccount

    Fakeaccount Guest

    Billige Polemik, einen Bezug zu RT der sich mir nicht erschließt, einen merkwürdigen Link und eine Angabe von Todesopfern aus der SU, die leider unpassenderweise von albernen Smilies umrahmt wird. Das nennst du Kritik?
     
    +los gefällt das.