Rückt die AfD nach rechts?

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Aber soweit noch alles klar?

Du könntest ja mal die Bedeutung von "propagieren" erläutern. Mit einer Quelle deiner Wahl.

 

Ich bin da eher bei Schnellfuß. Ohne die doch für den ein oder anderen etwas sehr zusammenkonstruierte Erklärung ist es nichts weiter als ein seelenloses, nutzloses Betonfeld.
Mit entsprechend kreativer Deutung hätte man genausogut das unschöne Gebäude, das als Kanzleramt dient, zum Holocaust-Mahnmal erklären können.

Ich würde persönlich sogar soweit gehen und diesen Stehlenpark als für ein Mahnmal unwürdig bezeichnen.

 

Genau das ist das Thema.
Die Erinnerung findet doch nicht im Denkmal statt, sondern im Bewusstsein der Menschen.

Und das wird nicht nur bei mir durch diesen für mich unpassenden Gigantismus zu dem Thema gar nicht angesprochen.
Ganz offensichtlich bin ich da kein bedauerlicher Einzelfall.

 

Es gibt genug jüdische Friedhöfe, ich empfinde dieses Mahnmal als maßlosen Gigantismus, jedes ehemalige KZ ist ein Mahnmal, das ist auch vollkommen in Ordnung, denn nicht nur den Juden wird gedacht, sondern den anderen Opfern genauso. Ein viertel dieser Größe hätte es auch getan.

 

Ebenso maßlos und gigantisch wie das Verbrechen, weswegen es mahnt.
Über 6.000.000 Ermordete fordern halt ihren Platz der Mahnung und Erinnerung.
Entwürdigend und peinlich von dir, hier deswegen über Quadratmeter zu feilschen!

 

Wäre nicht ein Park mit Friedenslinden und einem zentralen Sandsteindenkmal würdevoller als eine seelenlose Betonwüste, die man auch für was auch immer deuten könnte?

 

Man hätte auch einen Kuchen und einen Zettel hinlegen können. Vielleicht hätten da alle einen Gefallen daran gefunden. Das Ding soll keinen Schönheitswettbewerb gewinnen, es soll mahnen! Meine Güte, was ist bloß los in diesem Land?

 

Wer im Glashaus sitzt............

 

Du vergisst, dass das ein Informationszentrum Teil des Denkmals ist. Natürlich kann man das Denkmal so sehen, wie du es offenbar tust. Ich habe ja weiter oben schon geschrieben, dass die Botschaft des Denkmals offenbar nicht bei allen Besuchern ankommt. Es ist aber etwas anderes, dieses Denkmal als etwas zu sehen, das etwas propagieren soll. Es geht um Gedenken, nicht um Propaganda - auch wenn einige, denen nur der Duden als Nachschlagewerk zur Verfügung steht, dies behaupten.

 

Ja, schuld ist immer das einfache Volk, hier der Besucher. Daß das "Problem" aber auch ganz woanders, nämlich an den eigenen abgehobenen Wunschvorstellungen liegen könnte, darauf kommen die selbst ernannten Eliten natürlich mal wieder nicht.