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Rückt die AfD nach rechts?

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von moonwalker5, 18. Januar 2017.

  1. Gast 188551

    Gast 188551 Guest

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    Für diesen Vergleich verweigere ich mich, da es die NPD verharmlost.

    Ich vergleiche auch die Union nicht mit der AfD, es diente nur als Beispiel, dass viele homosexuelle Politiker in der Union lange Zeit für undenkbar hielten.

    Zu Frau Weidel: Weswegen sollte sie Deiner Ansicht nach ihre Homosexualität vortäuschen? Was bringt es ihr?
     
  2. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    Die NPD ist auch harmloser als die AfD. Ich habe das früher schon so geschrieben und stehe dazu: Ich halte die AfD für weit gefährlicher, da sie Rechtsradikalität nur hübsch, also für viele wählbar, gekonnt verpackt. Die NPD ist da plumper, also abschreckender. Im Kern ist es das gleiche....

    Zu Weidel: Wenn sie wirklich Homosexuell ist, kann ja sein, tut sie mir leid wenn sie sich in dieser Partei einbringt. Für Ihre Neoliberalen Wirtschaftsansichten, ja sogar bei der Flüchtlingsfrage, kann sie sich in der FDP einbringen.

    Ich kann einen Schwulen nicht abnehmen, sich ruhigen Gewissens in einer Partei einzubringen die ein 50er Jahre Familienbild abprägt. Nur um ein Thema zu nennen.
     
  3. suniboy

    suniboy Talk-König

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    Als ich sie gestern gegoogelt habe war ich sehr überrascht, dass die Frau Weidel eine Lesbe ist. Wow! Dabei dachte ich mir -endlich mal ein Straßenfeger in der so langweiligen Politik und Politikrunden. Aber gut. Komisch finde ich jedoch dass die AfD ihre politische Heimat geworden ist, zumal man ja bei Homosexuellen eher Linksympathien gewohnt ist..;)

    Ansonsten zu der Runde gestern fand ich dass sie in der Tat gemobbt wurde und es war nur konsequent dass sie gegangen ist. Man hat sie praktisch kaum aussprechen lassen und präsentierte uns dafür einen Flüchtling wie aus dem Bilderbuch: sympatisch, Moslem, spricht sehr gut deutsch, hat eine angesehene Arbeit, bildet sogar aus. Toll! Das sind aber in der Tat nur die wenigen die zu uns kommen bzw. hier schon seit langem leben. Es war also legitim sinngemäß zu sagen: Hört mal Leute, ich könnte euch Millionen von der anderen Seite aufzeigen...

    P.S. Im Übrigen finde ich: Wie jetzt die AfD von den Medien bzw. von den etablierten Parteien gemobbt und gejagt wird, so ist man vor ein paar Jahren mit der PDS bzw danach Die Linke umgegangen. Sahra Wagenknecht konnte nie ganze Sätze aussprechen, jeder hat ihre Partei belächelt, keiner hat ihre Partei ernst genommen und bei politischen Debatten hat man sie auch nicht eingeladen. Wie sich alles im Leben wiederholt...:D
     
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  4. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    Och, man erinnere an die Grünen! Die hat man auch nicht für ernst genommen.
    Ich nehme die AfD ernst, leider muß ich sie sogar sehr ernst nehmen....
     
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  5. suniboy

    suniboy Talk-König

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    Ja, hast recht. Hatte ich völlig vergessen und gar nicht soweit gedacht...:oops:

    Ich denke mit ihren Wahlergebnissen könnten sie ohnehin nichts gravierendes ändern, aber als Opposition dagegen die herschenden Parteien in Sachen Flüchtlinge vor sich treiben. Denn das ist ein Thema welches uns die nächsten 30-40 Jahre beschäftigen wird. Mit oder ohne AfD. :(
     
  6. drgonzo3

    drgonzo3 Institution

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    Du kennst aber Ernst Röhm?

    Dieser war ebenfalls Homosexuell und hat sich in einer Partei eingebracht, die Schwule sogar umbrachten (er wurde ja ebenfalls umgebracht). Also, geben tut es sowas schon, auch wenn dies schon sehr seltsam ist. Aber Homosexuelle Rechte sind nichts Neues bzw. überraschendes. Auch heute noch in der NPD.

    Daher nehme ich Frau Weidel das durchaus ab. Warum auch nicht. Nur weil man Homosexuell ist muss man nicht automatisch eine linke politische Einstellung haben.

    Nur denke ich auch, dass ihr Auftritt gestern schon ein wenig geplant war. Also ihr "Abschied" aus der Sendung. Das Beste was du machen kannst. Aufmerksamkeit total. Was soll ich mit Argumenten kommen, die sowieso niedergemacht werden. Das bringt mir doch viel mehr ein.
     
  7. straller

    straller Platin Member

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    Michael Kühnen - Neonaziführer in den 80ern - ebenfalls homosexuell.

    Die sexuelle Orientierung ist nur die sexuelle Orientierung und nicht mehr.
     
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  8. Fragensteller

    Fragensteller Wasserfall

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    Die einseitigen, pauschalisierenden, stimmungsmachen Bashing-Artikel von Anabel Schunke sind islamophob. Es geht ihr nicht darum, zweifelsohne bestehende Probleme zu kritisieren sondern um eine pauschale Verunglimpfung der Religion bzw. der Menschen, die ihr folgen. Du darfst eine Religion kritisieren, Du darfst es sogar aus einer xenophoben oder islamophoben Einstellung heraus machen. Du musst aber damit leben, dass man das dann auch so benennt.

    Ähnliche Rundumschläge gegen das Christentum oder die katholische Kirche nenne ich dann gerne auch christenfeindlich (weiß auch nicht wie das Fremdwort dazu heißt).

    Ein "man wird die ja wohl noch runterrotzen dürfen, ohne dass das so benannt werden darf" macht wenig Sinn.
     
    Zuletzt bearbeitet: 6. September 2017
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  9. suniboy

    suniboy Talk-König

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    Dann könnten ja in der AfD auch gläubige Juden eintreten, da sie ja Moslems nicht so sehr mögen...? Ist ja nur der Glaube und nicht mehr. So gesehen könnten auch seit länger hier lebende Moslems auch in die AfD eintreten, da sie Angst um Jobs, Wohnungen, Sozialleistungen usw haben. Ist auch nur der Glaube und nicht mehr...:whistle:
     
  10. straller

    straller Platin Member

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    Ich würde auch erwarten, dass Homosexuelle eher weniger zur AfD tendieren, versteifen sollte man sich darauf aber nicht.
    Die sexuelle Orientierung ist auch vollkommen irrelevant, wenn es um die Beurteilung eines Politikers geht.