Rückt die AfD nach rechts?

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Erschütternde Zahlen | 2229 Straftaten von Rechten, 618 von Linken in Sachsen

Für manche blauen Herren wäre der Begriff Lügenpresse nur dann nicht gegeben, wenn die Zahlen umgekehrt wären.

 

Die Ausdrucksfor

BILD liegt eine Statistik aus dem Innenministerium vor, in der zu jedem Quartal aufgelistet ist, welche Straftaten von Linken und Rechten verübt wurden.



So ein Humbug, diese Statistik gibt es nicht, kann es gar nicht geben.

 

Ich kann es ein Stück weit nachvollziehen. Es sind eben "nur" Betonsäulen und der Ort vor dem Reichstag hat auch keinen direkten Bezug zum Holocaust.

In einer KZ-Gedenkstätte oder z.B. vor ehemaligen Wohnhaus einer ermordeten Familie würde kaum jemand sowas machen.

Ich glaube einfach das dieses Denkmal bei vielen Leuten nicht "funktioniert" weil es zu abstrakt ist. Denke wenn man z.B. 1/4 der Säulen mit Namen, Fotos, und ein paar Sätzen zum Leben der Person versehen würde, wäre das Denkmal viel zugänglicher und würde ganz anders wahrgenommen.

 

[QUOTE="Martyn, post: 7727663, member: 42363"
Ich glaube einfach das dieses Denkmal bei vielen Leuten nicht "funktioniert" weil es zu abstrakt ist. [/QUOTE]

Jedes einzelne Foto, das auf der Seite auftauchte, war bzw. ist mit "Berlin Holocaust Memorial" oder "Holocaust Denkmal Berlin" getaggt gewesen. Die Leute scheinen wohl zumindest den Namen des Denkmals zu kennen, vielleicht sind sie aber auch einfach zu dumm die Begriffe Holocaust und Denkmal zu verstehen.

Aber nachdem man selbst in Auschwitz Selfies macht, dabei grinst und mit #nice #cute oder derlei verseht, ist das Problem wohl eher weniger die Gestaltung des Merkmals, sondern die Leute selbst.

Interessant ist, dass etliche Bilder auf der Yolocaust-Webseite bereits wieder gelöscht worden sind. "Jumpin on dead jews" fehlt genauso wie das #flexiblegirl, #alemaniabonita, der "Pose no problem"-Typ, das Yoga-Mädchen sowie die #obligatoryphoto-Dame und die beiden Damen mit dem Selfiestick. (Im Google Cache sind sie noch zu finden)...

 

Das Denkmal in Berlin ist sehr stark besucht und die Leute wissen natürlich auch vor was sie stehen.

Soe wie sie sich teils verhalten, hat nichts mit dem Denkmal, sondern mit der Erziehung zu tun.
Teils sind auch die KZ-Gedenkstätten zu einem Disneyland verkommen was die Besucher angeht.
Zu DDR-Zeiten undenkbar...

 

Hättest du den letzten Satz nicht geschrieben, gefiele mir dein Posting sehr gut.
Als es die "DDR" noch gab, wären solche Respektlosigkeiten auch in der Bundesrepublik Deutschland niemals in der Art und in dem Maße vorgekommen.
Das hat rein gar nichts mit vermeintlich besseren "DDR"-Zeiten zu tun, sondern mit dem Zeitgeist der Dummheit, Borniertheit und Ignoranz (siehe z.B. Trump), der Einzug in die Welt gehalten hat.

 

Hättest du nicht einen politischen Seitenhieb Richtung Trump mit ins Spiel gebracht, dann hätte mir dein Posting sehr gut gefallen.

 

Bei richtiger Erziehung braucht es demnach gar kein Denkmal.
Erst recht keine monströsen Selbstverwirklichungsobjekte.

 

Ich bin nicht Deiner Meinung das wir auf Denkmäler im allgemeinen und speziell in diesem Fall verzichten sollten.

Was wäre Dein Vorschlag, dieses Denkmal abzureißen? Was hat das für eine Außenwirkung?
Die Ausführung des Denkmals wurde übrigens lange und demokratisch durchdiskutiert.
Warum jetzt von Euch diese Diskussion?

Höcke hat in seiner Rede etwas anderes gemeint als die Bausausführung zu kritisieren. Das weißt Du auch....

 

Trump ist borniert und ein Ignorant, das wirst selbst du nicht bestreiten können.
Dummheit definiert sich allerdings immer durch die Perspektive des jeweiligen Betrachters, das sehe ich ein.