Rückt die AfD nach rechts?

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Einen direkten Zusammen wollte ich nicht herstellen und wäre auch nicht nachweisbar.
Aber eines ist auch klar, wenn rechte Parolen politisch salonfähig sind, dann sinken den Hemmschwellen noch weiter und schneller.

 

da fallen mir spontan wieder deine Kommentare zu diesen Übergriffen in Berlin auf, wo PKW's von Hausbesetzern in Brand gesetzt wurden. "Wo gehobelt wird, da fallen Späne". Waren das nicht sinngemäß deine Kommentare dazu?

 

Aber das sind sie doch gar nicht. Wo sind sie salonfähig ? Die AfD wird, wenn das dort vorkommt, dafür zurecht kritisiert. Wer in der Form sich äußert, muss vielerorts im seinen Job fürchten. Also salonfähig ist das lange nicht.

Und genau deswegen versucht man ja jeden, der auch nur im Ansatz gegenüber Merkels Politik kritisch ist, auch in diese Ecke zu stellen, weil es eben nicht salonfähig ist. Das versucht ja Fragensteller immer mit mir: ich kritisiere Merkels Migrationspolitik also bin ich ein AfDler, als bin ich ein dummer Rechter usw. Und am Ende schwingt auch noch mit, du bist mit an solchen Überfällen und Morden schuld.

Das ist aber keine akzeptable Diskussion und Auseinandersetzung. Man muss Merkels Migrationspolitik kritisieren dürfen, ohne sofort auf eine Ebene mit AfD - oder sogar mit solchen Mördern gestellt zu werden. Letztlich will man nur so diese Meinung "verschmuddeln" und unterdrücken. Damit sind diese Meinungen aber nicht weg.

 

Deine Opferrolle steht dir gut

 

Die meisten Leute begreifen den eigentlichen Sinn der AfD nicht. Die AfD ist momentan die einzige ernsthafte Alternative für die Leute, die diesen Einwanderungswahnsinn und die Merkelhegemonie stoppen will und, das ist noch wichtiger, für keine Koalition mit Teilen der Einheitspartei zur Verfügung steht.

Wenn z.B. Luckes ALFA deutlich über 5% bekäme und ähnliche Ziele hätte kann man auch gerne die wählen. Auch ein Sarazin hätte gute Chancen wenn er etwas eigenes auf die Beine stellen würde.

Nicht wählen dagegen sollte man die FDP, die momentan zwar das gleiche verspricht, aber am Ende selbstverständlich nicht halten wird.

Wer mit der momentanen Situation zufrieden ist soll gerne weiter das bestehende Politbüro bestätigen, sich dann aber auch nicht wundern über die Dinge die so passieren in unserem Lande...

 

Umgekehrt wird ein Schuh draus.
Warum sollte er mir kein gern gesehener Gast sein, wenn er mir nicht zur Last fällt und sich auch wie ein Gast verhält?

Nicht über Gebühr bedeutet für mich, so kurz wie nötig.
Er soll halt seinen Lebensunterhalt selbst verdienen müssen (und in erster Linie dürfen).

Das Asylrecht bleibt davon natürlich unberührt.
Wer sich allerdings nicht wie ein Gast aufführt, sollte auch keiner mehr sein.

 

Aber ich bitte Dich, jetzt mal realistisch. Selbstverständlich kann man Merkels Migrationspolitik kritisieren. Auch ich habe das, auch hier im Forum, gemacht.
Dazu braucht man doch keine rechten Parolen und auch keine AfD.
Und mal ehrlich, die aktuelle Politik Merkels ist faktisch um 180 Grad gedreht.

Und ich sage es auch hier gerne noch mal:
Die komplette Zuwandererpoltik hat die BRD im Grunde seit den 60ern falsch gemacht.

 

Naja ganz um 180 Grad nicht, aber 150 Grad sind es schon... die AfD hat ja auch wieder ordentlich an Zustimmung verloren.

 

und warum hat sie sich faktisch um 180 Grad gedreht? Etwa weil ihr die Speichellecker in der eigenen Partei regelmäßig gesagt haben, dass sie das alles falsch macht? Oder wegen Seehofer? Glaubste doch selber nicht!

 

Über die 180 Grad kann man vielleicht diskutieren, aber eine "Wende" in der Flüchtlingspolitik hat zweifellos stattgefunden.
Merkels Flüchtlingspolitik: Die Meisterin der Anpassung
Man wird das auch, da bin ich mir sicher, im Wahlkampf noch verstärken....