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Rückt die AfD nach rechts?

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von moonwalker5, 18. Januar 2017.

  1. Redfield

    Redfield Talk-König

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    Das ist ja das Gute an einer Demokratie. Jeder kann für sich entscheiden, wen, was oder ob er überhaupt wählt.
     
  2. Fakeaccount

    Fakeaccount Guest

    Naja, bei allem Respekt Terranus, aber von Gauland zu verlangen er möge Höcke als rechtsextrem bezeichnen, das ist ungefähr so, als würde man von AKK verlangen "zuzugeben", dass Merkel im Kern eher eine Grüne ist.
     
  3. Gast 188551

    Gast 188551 Guest

    Das stimmt natürlich.
    Solange es sich um eine demokratisch legitimierte Partei handelt muss man den Wählerwillen akzeptieren bzw. respektieren.
     
  4. Gast 188551

    Gast 188551 Guest

    Das einzige was ich von Gauland zu dem Thema hören möchte ist: "Ich habe ein Parteiausschlussverfahren gegen Höcke in die Wege geleitet".

    Ich vermute, dass Höcke der AfD eher schadet, auch in Thüringen. Ohne Höcke wäre die AfD meiner Vermutung nach stärkste Kraft geworden.
     
  5. Fakeaccount

    Fakeaccount Guest

    Inwieweit ist das für dich von Bedeutung, wenn du eh immer betonst, dass die AfD für dich "unwählbar" sei? :whistle:
     
  6. Gast 188551

    Gast 188551 Guest

    Ganz einfach, weil antidemokratische, verfassungsfeindliche und menschenverachtende Personen in der Politik nichts verloren haben.
     
  7. Fakeaccount

    Fakeaccount Guest

    und wie ist dieser Satz dann gemeint?

     
  8. Gast 188551

    Gast 188551 Guest

    Ohne Höcke wäre die AfD stärker, weil Höcke viele potenzielle Wähler abschreckt.
     
  9. Fakeaccount

    Fakeaccount Guest

    und Du bedauerst das offensichtlich ein wenig, oder liege ich da wieder falsch? ;)
     
  10. Terranus

    Terranus ErdFuSt Premium

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    Naja, erstens so grün ist Merkel gar nicht, siehe Klimapolitik... zweitens stand Höcke ja schon mal kurz vorm AfD Rauswurf. Diese Pressekonferenz zeigt aber doch sehr schön wie er sich windet: Gauland weiß genau, dass Höcke ein Rechtsradikaler ist. Er nimmt ihn auch nicht gänzlich aus der Schusslinie, aber er weiß auch, Wahlerfolge sind das was zählen. Und er ist bereit Höcke dafür hinzunehmen. Das aber verschiebt die AfD ins gesamt nach rechts.
    Auch wie man auf die Texte von Höcke reagiert. Das ist fast alles eindeutig rechtsextremes Gedankengut, und das auch noch sprachlich in der Tradition der NSdAP. Gauland fällt es noch relativ einfach, Höcke hinsichtlich des Faschismusvorwurfs zu verteidigen, bei Höckes Texten allerdings kommt er ins Schwimmen.
    Wenn einer derartig über die Stränge schlägt wie Höcke, dann muss die Parteispitze ihn eigentlich bekämpfen, das tut man nicht, man lässt es laufen.

    Letztlich wird das die Partei insgesamt schwächen. Denn das Potential der Wähler, die bereit sind so eine Partei zu wählen ist sehr begrenzt. Da ist kaum noch Luft nach oben, da bildet sich dann vielleicht irgendwann wieder irgendwas rechts der Union raus, was dann so sein kann wie die AfD anno 2013. Falls die CDU weiter ihnen konservativen Flügel so vernachlässigt.

    Aber die AfD ist als Becken für enttäuschte Konservative nicht mehr brauchbar. Sie ist wirklich zu einer rechtsaußen Partei geworden, im Osten in großen Teilen zu einer rechtsradikalen Partei.
     
    LucaBrasil und Gast 188551 gefällt das.