Rückgaberecht

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AW: Rückgaberecht

Als ich meinen letzten Fernseher (im Angebot bei Mediamarkt) gekauft habe, hab ich vorher den Verkäufer verblüfft. Ich wollte nichts wieter als die Bedienungsanleitung, die Fernbedienung und meine Ruhe haben. Nach einer halben Stunde hab ich mich dann zum Kauf entschieden.

 

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Hab ich auch schon erlebt, Satreceiver beim Conrad gekauft. Ich hatte den zuerst ausprobiert aber daheim hat er leider nicht so funktioniert. Da waren anders als beim Vorführgerät im Laden grade die Satelliten nicht drauf die ich haben wollte. Die liessen sich auch nicht nachträglich einfügen. Das wurde anstandslos umgetauscht.

 

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Die Verpackungen von Sat-Receivern oder Fernsehern macht allerdings nicht der Versandhandel, sondern der Hersteller. Aber ich habe schon den Eindruck, dass die sich allmählich drauf einstellen. Kabel, Fernbedienungen und anderes Zubehör werden immer öfter nicht eingeschweißt, sondern in Beutel mit einfachen Klebestreifen verpackt. So was lässt sich dann (selbst wenn's vom Kunden aufgerissen wird) vom Händler problemlos wieder reproduzieren.

Insgesamt ist die Sache mit dem Rückgaberecht eine ziemlich zweischneidige Sache. Natürlich werden die Händler immer wieder versuchen, Rückläufer als Neugeräte zu verkaufen. Schon allein deshalb kaufe ich viele Dinge ungern online. Und wenn, dann gucke ich mir die Sachen vorher in Ruhe im Laden an, um mir jeglichen Ärger mit der Rückgabe möglichst zu ersparen.

 

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Klar. Aber bei Otto und Neckermann bekommt man die Kleidung auch nicht in der originalen Herstellerverpackung, sondern in einer eigenen.

Das sind letztlich Äpfel-Birnen-Vergleiche. Es gibt bestimmte Dinge, die werden auch im Versandhandel ohne "Originalverpackung" verkauft, wie z.B. Kleidung, Uhren und Schmuck.

Bei Hifi-Geräten ist das anders.

Mein letztes Nokia-Handy war in einer Pappschachtel und das Gerät drinnen nur in so einem dünnen Schaumstoff-Tuch eingewickelt. Die Kabel waren nicht einzeln verpackt, sondern lagen zusammengebunden in einer Vertiefung in dieser "Eierpappe".

Sowas kannst du problemlos auspacken und wieder einpacken.

Mal ganz ehrlich: Warum sollte ein Gerät, das schon einmal ausgepackt wurde, nicht "neu" sein? Das ist doch irgendwo lächerlich.

Die Hose, die du im Laden kaufst, haben womöglich schon 10 andere Kunden anprobiert. Igitt!

Wenn die Ware in einwandfreiem Zustand ist, dann sollte es eigentlich egal sein, ob sie schon einmal ausgepackt wurde oder nicht. Wir interpretieren dort aber immer hinein, dass ein solches Gerät per se "schlechter" sein muss als ein "jungfräuliches".

Vielleicht sollte man mal von dieser seltsamen Denkweise abweichen.

Umgekehrt müssten die Hersteller aber auch wiederum die Händler darin unterstützen, dass sie Rückläufer ohne Mühe wieder in Originalzustand versetzen können. Dazu sollten die Geräte über einen Testmodus verfügen, so dass man deren Funktionsfähigkeit mit wenigen Tastendrücken prüfen kann, sowie eine zuverlässige Funktion, das Gerät auf Werkseinstellungen zurück zu setzen.
Des weiteren müsste die Verpackung so gestaltet sein, dass sie nicht zerstört werden muss, wenn man das Gerät entnimmt.

Gag

 

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Das sage ich mir auch.

Ich habe voriges Jahr nach einem einfachen, schickem DECT-Telefon für meine Schwester gesucht und einige Märkte abgeklappert. Das einzige, was ihr vom Aussehen und der Bedienung gefiehl kostete um die 60 €. Als ich am nächsten Tag nochmal in diesen Laden gegangen bin und das Telefon dann kaufen wollte, lag dort eines als Rückläufer (angeblich würde es nicht funktionieren). Also das Gerät dem Händler für den halben Preis aus den Rippen geleiert, mit nach Hause genommen, neues Telefonkabel angeschlossen, tadaa, Geld gespart.

Selbst bei Amazon lässt sich mit dem Kauf von Rückläufern einiges an Geld sparen. Die Garantie bleibt dabei ja auch die selbe.

 

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Japp Stichwort "Resterampe" -- bei den Artikeln einfach mal bei "gebraucht" schauen, dort tauchen gelegentlich einzelne Teile der Resterampe auf. Dort ist auch detailliert beschrieben, was fehlt oder evtl. beschädigt ist.

Bei Computeruniverse kann man auch gezielt Rückläufer kaufen.

 

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Ich persönlich bestelle mir auch ausschließlich nur Sachen, bei denen ich weiß, dass sie mir gefallen (und ich sie somit allenfalls bei einem Defekt zurückschicken würde), da es MIR zu aufwendig wäre, ständig irgendwelche Sachen zuzurückzuschicken und meinem Geld hinterherzurennen. Ebenfalls wäre es mir persönlich schon auch dem Händler ggü unangenehm, weil der dadurch schließlich unnötig Hohe Kosten hat. Gleichwohl mag das ggfs. aber tatsächlich durchaus negativer für den Händler sein, da ich somit bspw. generell keine Kleidung bei Online-Händlern kaufe und sie dementsprechend auch keinen Gewinn bei mir machen können.
Wenn der TE ständig Waren bestellt und dann zurückschickt, wäre das mies. Jedoch gibt es keine Anhaltspunkte, dass der TE dies macht.

 

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Gerade die großen Versandhäuser buchen das Geld etwas später ab, so dass in der Regel die Rücksendungen damit gleich verrechnet werden können.

Bei dem klassischen Online-Händler ist das nicht der Fall. Aber trotzdem sollte man niemandem "hinterherrennen", wenn man sich für einen seriösen Anbieter entscheidet.

Kleidung -- insbesondere Hosen -- bestelle ich nie online. Das wäre mir auch zu aufwändig, da ich ja dann wirklich zig Modelle bestellen und danach wieder zurückschicken müsste.
Das ist mir im Laden ja schon immer lästig, zig Hosen anprobieren zu müssen, weil man sich auf die Größenangaben nicht verlassen kann.

Herrjeh... ich musste eben erstmal googeln, was denn "TE" bedeuten könnte.

 

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Die Begründung lieferst Du teilweise ja schon selbst nach:

Nicht zuletzt deswegen sollte man Kleidung nach dem Kauf waschen.