Quotenerfassung T-Home usw. (Technik)

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AW: Entertain... HD+... Hilfe....

Die ClientID gibts ja nur bei Microsoft. Für die Multicastverwaltung kommen aber ganz normale Standards zum Einsatz. Von der STB zum Router wäre das IGMP. Da gibt es kein ClientID-Feld. Da steht nur drin "ich will die Multicastgruppe 1.2.3.4", als Absender steht zwar noch die MAC drin, aber die ist eigentlich unwichtig. Es müssen innerhalb eines Netzes auch gar nicht alle Clients den Willen nach der Gruppe bekunden. Nach dem Query laufen bei allen Clients zufällige Timer los und der erste der abläuft schickt sein Paket raus, wenn das die anderen sehen, wird der eigene Timer abgebrochen.
Der Router selbst ist dann so ne Art Proxy, d.h. er selbst fordert all die Gruppen, die seine Clients haben wollen wiederrum in seinem Upstream Interface, also i.d.r. beim DSLAM an und so zieht sich das im Prinzip durch das ganze Netz, bis man irgendwann mal bei der Multicastquelle angekommen ist. Die bekommt davon aber nichts mit, weiss also gar nicht, wieviele Clients gerade Kopien ihrer Pakete bekommen.

jo klar, das ist n ganz normaler Webservice und die Identifizierung läuft wiederum über Keys
Aber da das Abholen von Keys keine Information über deren Nutzung beinhaltet, bringt das ja nix. Wie gesagt, jede STB hat für alle Kanäle die derzeitigen Keys vorrätig, läuft einer aus, wird der Neue geholt. Unabhängig davon, ob sie je genutzt wurden oder gerade werden.

eben nicht. Dann ginge das Umschalten ja noch länger.

Öhm doch... es wird sogar erfasst, wenn mehrere Leute vor dem TV sitzen. Da hat jeder sein Knöpfchen auf der Fernbedienung und wenn er sich vor den TV setzt, meldet er sich an und wenn er weg geht, meldet er sich ab.
Prinzipiell, klar.. die STB könnte alles an Infos rausrücken was sie hat, käme aber trotzdem nicht an das Niveau der jetzigen AGF-Methode ran. Dazu müsste man halt mit registrierten Benutzern arbeiten (das würde ja gleichzeitig das Datenschutzproblem aufheben)... technisch möglich, bisher ist wohl nicht der Markt dafür da.

 

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Da diese Beiträge wenig(er) mit HD+ zu tun haben, habe ich hier einen eigenen Thread aufgemacht.


Dann winke ich mal für dich.

 

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Das ist eine sehr gute Erklärung des Ablaufs, vielen Dank @Grinch.

Ich glaube auch nicht, dass im Keller der Telekom neugierige Junior Manager sitzen und die Mediennutzung meiner Setop-Box nachvollziehen (Zumal wir heute wieder analoges Kabelfernsehen hatten).

Des technischen Interesses halber: Die Beschreibung betrifft Multicast, bei denen protokolltechnisch keine Anforderungen bis zu den Servern hochgereicht werden. Wie ist dieses denn bei Unicast? Mit den zwei Teilbereichen:

a) Instant Zapping
Dieses ist der Anlauf von Live TV, bis der Mediareceiver auf Multicast aufgesprungen ist. Hier läuft ja eine Anforderung des Mediareceivers bis zu einem Telekom-Server durch, so dass man theoretisch zählen könnte, ob ein Programm "angezappt" wurde. Nur VLC fordert direkt Multicast an, so dass man dort "anonym" gucken könnte. Ob das Programm auf dem mediareceiver tatsächlich geschaut wird, kann man nicht nachvollziehen, spätestens beim Aufspringen auf Multicast.

b) Video on Demand
Das läuft dauerhaft über Unicast.

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P.S. Man sollte öfters winken.

 

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Ich finde es schade, denn ich würde gerne zur Quotenermittlung beitragen.

 

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VOD kann man mit gewöhnlichen Webservern vergleichen.
Aber im Grunde ist es da eher unnötig, da hat man ja eh die Rechnungsdaten und für die Telekom dürfte interessanter sein, wieviele für was zahlen, als dass sie es dann auch wirklich 1 oder x-mal anschauen.
ICC dürfte ähnlich sein, man könnte, wenn man wollte. Ist für die Quotenerfassung aber auch suboptimal, zum einen wenn die Leute nur durchzappen (das müsste man dann ja irgendwie mit viel Rechenleistung wieder rausrechnen), zum anderen hat man ja kein "keepalive", also dass sich die STB alle x-Sekunden melden würde, ja der Sender läuft noch oder nein man hat mich ausgeschaltet, was die Zahlen wieder weitgehend nutzlos macht.

Aber es ging ja um das technische Interesse bzw Machbarkeit. Also ich würde sagen, bei Unicast ist es technisch immer machbar Zugriffe aufzuzeichnen.

 

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D.h. ohne aktive Meldung vom Reciever "mein user schaut jetzt xyz" -> "mein user schaut jetzt nicht mehr xyz" bzw. "mein user schaute von ... bis ... xyz" dürfte eine Erfassung gar nicht möglich sein, da die multicast-Quellen von den Abnehmern nichts wissen.

 

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Übrigens ist diesem Artikel

medienforum.nrw: Herausforderung Quotenmessung

zu entnehmen, dass z.B. keiner der über 1 Mio T-Home Anschlüsse in die Wertung eingeht. Ich kann deshalb nicht nachvollziehen, wie man von repräsentativer Quotenermittlung sprechen kann.