Quelle vor dem endgültigen Aus

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AW: Quelle vor dem endgültigen Aus

Yo.... Es wäre aber vor allem sinnlos denn wenn die Kunden das Geld hätten dann hätten sie keine Ratenzahlung als Zahlungsmethode gewählt.

Fragt sich allerdings wie das ganze juristisch aussieht. Können die Kunden wirklich dafür verantwortlich gemacht werden indem man dann die ganze Summe verlangen würde?

Interessant in diesem Zusammenhang ist natürlich auch die Frage inwieweit gerade die Fananzierung auch dazu beigetragen hat, dass Quelle Probleme bekommen hat. Das war sicherlich nicht der Hauptgrund aber ich kann mir vorstellen, dass die Zahlungsmoral der Kunden bei solchen Fananzierungen ab und an leidet.

Andererseits war es gerade der Reiz bei Quelle einzukaufen. Ein Rattenschwanz für solche Unternehmen und ich weiß, dass bei Quelle jeder Finanzkauf machen konnte oder besser beschrieben, da wurde nicht allzuviel geprüft. Hier steht es ja auch:

 

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Nein. Zumindest wird es nach außen hin nicht kommuniziert. Gerade das ist einer der Hauptgründe, warum Ratenzahlungen über die Versandhäuser so beliebt sind. Der Vertrag läuft hier mit dem Versandhaus und nicht mir einer Bank (wie bei Mediamarkt und Co.) mit der der Kunde einen separaten Vertrag eingeht, was unter anderem eine Schufaeintragung des Kredites zur Folge hat.

Wenn du bei Quelle eine Küche kaufst, steht die monatliche Belastung nicht in der Schufa. Dem Shopping über Versandhäuser ist somit keine natürliche Grenze gesetzt, wie es bei der normalen Finanzierung der Fall ist, wo eben durch die finanzierende Bank eine Schufaauskunft eingeholt wird und bestehende Verbindlichkeiten gegengerechnet werden.

Quelle, Neckermann und Co. sind die Nummer 1 der Schuldenfalle privater Verbraucher da praktisch jede Ratenzahlzung sofort freigegeben wird, ohne das Schufa, Kreditreform oder andere Scoring Institute kontaktiert wurden um nicht rückzahlbare Belastungen zu vermeiden.

 

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Mit dem "Factoring" ist es ja scheinbar erklärt. Quelle verkauft meinetwegen die 500 Euro Forderung des Herstellers für eine Waschmaschine, bei der sie dem Käufer 36 Monate Ratenzahlung eingeräumt haben (und der Hersteller sich natürlich nicht 3 Jahre mit 20 Euro im Monat abspeisen lässt) an eine Bank, die dem Hersteller die 500 Euro sofort latzt. Die Bank wiederum erwartet nun von Quelle die Kohle, sehr wahrscheinlich schneller als in 36 Monaten + Zinsen. Das ganze sieht mir irgendwie nach Schneeballprinzip aus, was bei sinkender Zahlungsmoral + Umsätzen (wie bei Quelle seit der Insolvenz besonders geschehen) den großen Bumms auslöst, wenn Quelle die Forderungen der Bank oder Banken nicht mehr bedienen kann.

Das hieße dann auch dass die Bank nun Gläubiger des Ratenzahlers ist und da werden die Zügel sicher angezogen denk ich mal und möglicherweise ist man dann auch bei der SCHUFA dabei, wenns nun ans umschulden oder so geht.

 

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@Eifelquelle

Sehr interessanter Beitrag!

Genau das meinte ich in meinem letzten Post. Ich schätze die Versandhäuser wissen das ganz genau und ich meine es ist deren einzige Chance am Markt zu bestehen oder sehe ich das falsch? Preislich komme ich doch als Kunde in fasst allen Marktsegmenten (Beispielsweise die Unterhaltungselektronik) besser weg.

Der Grund weshalb ich bei Quelle Kunde bin ist eben nur die leichte Finanzierung!

 

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Nein. "Factoring" bedeutet, dass Quelle die Forderung von 500 € an die Bank/Factoringgesellschaft verkauft und dafür sagen wir 495 € von denen erhält. Das ist die Marge der Bank. Von den 495 € bezahlt Quelle dann die Lieferanten und die eigenen Kosten, der Rest ist Gewinn. Die 495 € (zzgl. Marge, also die 500 € + Zinsen) muß der Kunde dann an die Factoring-Bank zurückzahlen. Quelle ist mit dem Verkauf der Forderung erst mal draußen, hat mit der Forderung an sich nichts mehr zu tun. Normalerweise würde sich jetzt die Factoring-Bank direkt an den Kunden wenden. Aus Vereinfachungsgründen fungiert aber Quelle (bzw. die Quelle-Bank) als Mittler zwischen dem Kunden und der Factoringgesellschaft, so daß der Kunde weiter an Quelle zahlt und Quelle das Geld weiterleitet, inkl. Zinsaufschlag. Theoretisch kann dann bei der Quelle-Pleite passieren, dass sich die Factoring Bank dann direkt an den Kunden wendet, da die ja die Forderung aufgekauft hat.

Natürlich weiß ich jetzt nicht, wie die Regelung zwischen Quelle und der Factoring-Bank im einzelnen aussieht, aber so funktioniert Factoring grundsätzlich. Was du beschrieben hast, wäre ein schnöder Warenkredit

 

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Ich kenne auch eine Frau die ist 26 hat 2 Kinder ist in der Ausbildung und hat da bestimmt schon 12.000 Euro die sie in Monatsraten abzahlt.Und die bekommt immer noch Ware wenn die anruft auf Raten.

 

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Tritt jetzt das befürchtete ein?

Die Wahlen sind vorbei und plötzlich gehen die (vorübergehend) geretteten Unternehmen nach und nach doch den Bach runter?

....die Arbeitslosenzahlen steigen ins unermässliche........

 

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Das nächste Drama wird Opel sein. Und auch Karstadt.

 

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Bei den Wardan Werften sehe ich auch schwarz. Das war sicher auch nur eine vorrübergehende Überlebenshilfe.

 

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Bei Opel und Wardan sollte endlich klar sein das überall wo der Russe "dransteht" es sich um eine Mogelpackung handelt.
"Der Russe" war noch nie als Geschäftspartner und Bündnispartner glaubwürdig.