Q2-Zahlen: Premiere hat nur noch 2,894 Mio. Abonnenten

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Man sollte bedenken das Kofler Premiere mit 2 Mrd. Euro Schulden vorfand. Ausserdem wollte Permira 900 Mio. Euro in Premiere investieren. Die Schulden sind also um 1,6 Mrd. geschrumpft, weil die Gläubiger auf das Geld verzichtet haben. Das Geld von Permira muss auch irgendwann zum Einsatz kommen. Dann kommt noch der Börsengang. Da sammelt man auch viel Geld ein. Die Schulden von Premiere sind also fast keine Schulden mehr.

 

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Wobei der Großteil des Erlöses aus dem Börsengang wohl nicht dem Unternehmen zugute kommt, sondern von Permira eingestrichen wird. Die wollen schließlich ihren Anteil versilbern.

 

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Wenn z.b. der Wert von Premiere 2,5 Mrd. beträgt und Premiere eine Kapitalerhöhung durchführt. Sagen wir mal 10%. So nimmt Premiere durch die Kapitalerhöhung 250 Mio. Euro ein. Dieses Geld fliesst dann in Premieres Kassen.

 

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Wie Du meinen???

 

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Ein Börsengang muß dem Unternehmen selbst nicht unbedingt einen Kapitalzufluß bescheren.
Wenn im Rahmen des IPO eine Kapitalerhöhung durchgeführt wird, wie von ibico beschrieben, dann ist das natürlich so.
Es gibt aber auch die Möglichkeit, daß lediglich die bisherigen Anteilseigner ihren Anteil oder einen Teil davon an die Börse bringen. Dann fließt dem Unternehmen selbst kein Cent zu.

Bei der Postbank war das beispielsweise so. Da hat nur die Deutsche Post AG als bisheriger Eigentümer einen Teil der Postbank Aktien an die Börse gebracht, oder auch bei der Telekom, wo der Bund als alleiniger Eigentümer einen Teil seiner Aktien über die Börse verkauft hat.

Meistens geht der Börsengang natürlich mit einer Kapitalerhöhung einher, der dem Unternehmen selbst Einnahmen beschert.

Aber es ist ja gerade das Geschäft von Permira als Finanzinvstor, Unternehmen zu kaufen und dann nach einigen Jahren mit Gewinn wieder zu verkaufen.

 

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Sollte Premiere sich in eine AG umwandeln (bisher ist sie ja ne KG), erhält Permira wohl Aktien, die dem Wert ihres Engagements entsprechen. Was die damit dann machen (weiterveräußern oder behalten), ist dann grundsätzlich deren Sache. Wenn Du das gemeint hast, ok. War halt bißchen mißverständlich ausgedrückt.

Die restlichen Aktien, soweit sie an der Börse plaziert werden, bringen aber frisches Kapital, oder nicht?

 

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Die restlichen Aktien (wenn Premiere dann in eine AG umgewandelt wird) gehören Kofler, der Bayerischen Landesbank, der HVB usw..
Was die damit machen weiß ich nicht.
Premiere selbst fließt aber nur dann Kapital zu, wenn mit dem Börsengang eine Kapitalerhöhung durchgeführt wird, bei der dann neue Aktien ausgegeben werden.

Wenn nur die Altaktionäre ihre Anteile verkaufen, bringt das Premiere keinen Cent.
Ich habe aber keine Ahnung, wie genau der Börsengang aussehen soll.

 

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Jo, das mit Kofler und den Banken habe ich oben vernachlässigt, da es das selbe ist wie bei Permira, die Du angesprochen hast. Der Börsengang macht ja nur Sinn, wenn P quasi eine Kapitalerhöhung beschließt. Ich hatte dein Posting so verstanden, dass Permira davon auch noch was wollte. War wohl ein Mißverständnis. Lassen wir uns halt mal überraschen.

 

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Genaugenommen geht es auch mit nur 1 Abonnent, der einfach 150 Mio.€ pro Monat zahlt. Daher rate ich zu dieser Strategie, denn man kann sämtliche Hotlines abschalten und fast alle Mitarbeiter entlassen.

 

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Na, dann sinkt aber auch der Monatspreis, da die Kosten sinken!