Q2-Zahlen: Premiere hat nur noch 2,894 Mio. Abonnenten

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Nun ja, schimpfen weil Premiere seine eigenen AGBs verletzt und diese anscheinend nur noch für Kunden Gültigkeit haben wird man ja noch dürfen.
Gut, Leute die übers Programm fortwährend meckern und sich dann ein Prepaid holen kann man auf Dauer nicht ernst nehmen, das stimmt schon.

Ich habe mir nach meiner SoKü ein Prepaid geholt, weil ich dadurch fett sparen konnte, nicht mehr und nicht weniger. Da ist ja legitim oder ?

Eine Frage und eine Anmerkung zu den Quartalszahlen, um wieder zur Ausgangsfrage zurückzukehren:
Es ist in vielen Bereichen so, dass die Firmen mehr wert auf zahlungskräftige Kunden legen und dafür lieber auf ein paar Kunden die abspringen verzichten. Stichwort Höherpositionierung. Interessant ist, dass gerade diese Firmen in konjunkturschwachen Zeiten besser laufen als die Billig-meier. Gute Beispiele dafür sind Automobilindustrie und Tourismus.
NUR: Gerade dann widerspricht sich Kofi, wenn er kurz nach der neuen Preisstrukur wieder Prepaidangebote auf den Markt wirft.
Oder kann mich da jemand vom Gegenteil überzeugen ?

Zur Frage: Weiß jemand von euch wie die Prepaid-Kunden in die Statistik einfließen? Gut der Kunde wird sofort gezählt, soviel ist klar. Aber monetär? Ist das dann eine Einmaleinnahme, dann würden die Prepaids die Zahlen ja verfälschen. Oder werden die Prepaideinnahmen auf die entsprechenden Monate des Vertrages verteilt???

 

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Vor allem widerspricht sich Kofler mit seinem Programm-Angebot. Kofler hat in den letzten Monaten Elemente wie BigBrother, Lotto, Wetten, Werbung etc. vorangetrieben. Premium-Fernsehen für zahlungskräftige Kunden sieht irgendwie anders aus. Nicht umsonst wünschen sich hier einige das ehemalige "Premiere Digital" oder sogar "Premiere Analog" zurück.

 

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ja wenn man die Filme nicht in DD 16/9 oder teilweise im Originalton aunschauen wollte, wars ganz ok

 

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Die schwarzen Zahlen schafft Premiere ja nicht durch eine Steigerung der normalen Einnahmen (auch wenn Kofler das suggeriert, aber wer war denn so blöd und zahlt die neuen Preise bei den immer noch erhältlichen Prepaid-Angeboten und wenn die auslaufen kommen garantiert wieder neue) sondern erstens durch heftige (und spürbare) Einsparungen beim Programm und eben diese ganzen Zusatzdienste, mit Premium-Pay-TV hat das dann aber nur noch am Rande zu tun ...

 

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Und mit welchen Zahlen begründest Du diese Aussage ??
Anscheinend gibt es mehr "Blöde" als Du Dir denken kannst :

"Der durchschnittliche Jahres-Umsatz pro Abonnent (ARPU, Average Revenue Per User; annualisiert) stieg im Kerngeschäft (ohne Hardware) im 2. Quartal 2004 auf 316,15 EUR. Das sind 57,61 EUR (22,3 Prozent) mehr als im 2. Quartal 2003 (258,54 EUR). "

 

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Dazu kann ich nur sagen "glaube nur der Statistik, die Du selber gefälscht hast"

Natürlich gibt es auch viele Blöde, keine Frage, aber alleine schon das Hochrechnen eines kurzen Quartalsumsatzes auf ein ganzes Jahr ist schon sehr schief. Im 2. Quartal liefen doch erst viele Kündigungen und Premiere wird so schlau sein, das geschickt bei dieser Hochrechung erstmal zu "übersehen" , da kannst Du Gift drauf nehmen !

Ändert aber auch nichts an meiner Grundaussage, dass die schwarzen Zahlen nicht durch Preiserhöhungen (die greifen ja im "besten" Fall erst in diesem Jahr) sondern durch Einsparungen etc. (Vergessen hatte ich noch die immer häufiger gesendeten Werbespots, unglaublich für einen PAY-TV-Sender) erreicht wurden ...

 

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Ja und genau hier würde es mich interessieren, worauf sich Deine Aussage stützt.
Vielleicht habe ich es ja auch nur überlesen, aber ich konnte in den Zahlen keine Angaben über Programmkosten finden.

 

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Das Interesse an Premiere ist - zumindest bei potentiellen Neukunden - im Moment de facto Null. Das sieht man daran, dass bei Real,- die D-Boxen für 49 Euro incl. 12 Monate Start und 3 Monate Plus verschenkt werden und sich trotzdem stapeln.
Angesichts der allgemeinen Konsumzurückhaltung, ständig steigender Steuern und Abgaben und drohender Arbeitslosigkeit wird es sich der Pöbel 3x überlegen, ob er sich für Premiere entscheidet oder lieber nicht.
Dass das Premiereprogramm jetzt in sämtlichen großen Fernsehzeitschriften abgedruckt ist, ist zwar gut für Kofler, aber mögliche Interessenten werden ganz schnell abgeschreckt, wenn sie sehen, dass 95% des Programms nur aus Mist und Wiederholungen besteht. Also wieder ein Eigentor, Herr Kofler!
Premiere muss endlich kapieren, dass ihr größtes Gut die Bestandskunden sind, und dass man seinen Bestandskunden Zucker in den Allerwertesten streuen muss, um sie zu halten. Aber mit Niveauverfall, inkompetenter verlogener Hotline, Kürzungen und Preiserhöhungen ist das schwer zu schaffen.
Wenn Kofler irgendwann wirklich mit seinem kleinen Laden an die Börse will und dann die realen Zahlen veröffentlichen muss, dann können wir erst sehen, wie es wirklich um Premiere steht.

 

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Fragen wir doch jemand, der es wissen sollte: Georg Kofler hat in der WELT bestätigt, dass er auf Sparflamme kocht:

Wenn sogar Dauer-Grins-Optimist Kofler vom "Ende der Fahnenstange" spricht, will das was heißen ...

 

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Premiere scheint es doch wieder sehr gut zu gehen. Oder wie würdet ihr es sehen, wenn vor laufender Kameras Abos verschenkt werden? So gesehen letzte Woche, als unter anderen Otto "Rehakles" eine Premiere Box geschenkt wurde.Das Gesicht, das er dabei machte, war alleine schon den Preis für das Sportpäckchen wert.

MfG