Pyur: Schluss mit Analogempfang in Berlin und Potsdam

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Zum Thema Aufnahmen

Weil es die Leute damit maßlos übertrieben haben und Content online stellen , hat UPC in der Schweiz nun dafür gesorgt, dass es keine externen Speichermedien mehr gibt, man kann aufzeichnen, aber nur in der Cloud.

der Nachfolger von Horizon ist da schon in Betrieb

 

Stell Dir doch so nen kleinen DVB-C-Radioreceiver hin. Der TechniSat Cablestar 100 hat leider eine unmöglich fummelige Fernbedienung und verwirrt trotz eigentlich komfortablem 2-zeiligem Display mit einigen Macken bei der Anzeige von RDS-Daten und Programmplatznummer. Der Vistron VT-855N hat eine handliche Ferndedienung, auf der leider viele Tasten funktionslos (und damit überflüssig) sind. Die Anzahl an frei belegbaren Favoritenspeichern ist mit 9 bzw. 8 bei beiden Geräten unterirdisch (in Zeiten von 100 Radioprogrammen) und man bekommt keine RDS-Daten, sondern nur abgeschnittene Programmnamen. Aber beide geräte taugen prinzipiell erstmal und kein Fernseher fährt hoch, wenn man das Radio einschaltet.

Das ist mir schon klar, aber wenn es auch keinen Weg gibt, die Inhalte der Öffis zu extrahieren...

Wobei ich mich da inzwischen auch dabei ertappe, auf die höhere Bilddatenrate bei manchen von mir archivierten Sendungen zu verzichten und die "mundgerechte" Fassung aus der Mediathek zu behalten. Ist einfach bequemer, als mit der USB-Festplatte am Sat- oder Kabelreceiver zu hantieren.

 

CEC kannst Du doch abschalten...

 

Vielleicht will ers ja beim Fernsehen (mit Bild) dann doch benutzen...

 

Kann man eben nicht überall in Berlin, weil selbst PYUR Netze ohne Internet hat und Internet dort dann auch noch von nur ADSL mit max. 6MBit möglich ist. Klingt unglaublich, ist aber Tatsache.

 

Das ist nicht unglaublich ich wohne in Berlin und kenne Berlin... in Schöne Weide oder Berlin Buch, draußen in Rudow, Gatow

Ich weiß das es so ist, aber ich würde niemals in so eine Bude einziehen.... ich habe mich immer vorher gekümmert was dort geht und war dort nichts möglich, habe ich das Angebot abgelehnt.

 

Bingo.

 

Ich habe das auch einst so gemacht, als mir Radio noch extrem wichtig war. In eine Wohnung, in der ich meine Satschüssel nicht aufstellen gekonnt hätte (kein passender Balkon oder die mancherorts üblichen "Begehungen" durch den Hausbesitzer) wäre ich nicht eingezogen. Das hatte u.a. auch zur Folge, dass ich am späteren Arbeitsort Jena (eine Stadt mit sehr angespanntem Wohnungsmarkt und überaus widerwärtigen Gepflogenheiten bei der Unterbringung der Insassen dieses Akademikerghettos) monatelang ohne festen Wohnsitz war, in Geschäftsräumen eines Freundes übernachtet habe, meinen nötigsten Krempel auf Arbeit in 2 Umzugskisten im Serverraum stehen hatte, bis ich irgendwann akzeptierte, dass es da nichts mit Wohnung wird und, da ich nicht bereit war, auf meine letzten kleinen Freuden und Befugnisse zu verzichten und nur noch Arbeitskraft und Verfügungsmasse zu sein, auf einen Umzug komplett verzichtete und Mo-Fr halt in einem möblierten Zimmer hauste, um am Wochenende nach Berlin in meine Wohnung zu fahren, in der nicht andere bestimmen, wie ich zu leben und aus welchen Quellen ich mich zu informieren habe.

Und so steht die Wohnung in Berlin auch heute noch - 7 Jahre nach Ende des Jobs in Jena. Die ex-Kollegen hatten sich teils mit großen Mühen eine Wohnung beschafft und standen dann mit Wohnung, aber ohne Job da. Konnte ja keiner ahnen. Ist für manche sehr dumm gelaufen. Ich hatte halt "nur" 5 Jahre gehaust wie ein Wanderarbeiter, war dafür aber am Wochenende frei und lebte selbstbestimmt. Ich fühle mich halt viel wohler, wenn nicht andere festlegen, wie ich zu leben und aus welchen Quellen ich mich zu informieren habe.

 

Falsch: wer aufhört zu werben um Geld zu sparen könnte auch gleich seine Uhr weg schmeissen , um Zeit zu sparen.

 

Von Jena gab es gerade im OR Fernsehen eine Doku, da wurde ein ganzes Wohnviertel abgerissen^^