[PS3] Rennspiele, Rennsimulationen

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AW: [PS3] Rennspiele, Rennsimulationen

Das ist schade. Denn bei GT habe ich es zuletzt immer so gehalten dass ich erstmal mein eigenes Auto gekauft und angepasst habe. Dann konnte ich Lenkrad und alle Einstellungen so anpassen, dass das Fahrverhalten von meinem Auto in der Realität und in der Simulation möglichst ähnlich sind. Wenn sich dann wirklich langsam am Simulator ein Fahrgeühl eingestellt hat wie in meinem Auto, dann weiss ich dass die Hardwarekomponenten und Einstellungen einigermassen passen.
Das konnte ich dann bei ein paar Wagen wiederholen deren Fahrverhalten ich gut kenne da ich sie in der Realität auch schon gefahren bin, und dann erst probiere ich mal exotische Autos aus die ich in der Realität nie fahren werde.
Wie will man beurteilen wie gut eine Simulation ist, wenn sie nur Sachen simuliert die man nicht kennt. Ist wie mit Militärflugsimulatoren, ein nettes Spielzeug so ein F16 Kampfflugsimulator. Aber mehr als ein Spielzeug wird es für mich nicht sein, mir fehlt der Bezug zur Realität.
Ein Autosimulator hingegen hat das Potential zu mehr als einem Spiel zu werden, solange er auch die Technik abbildet die man kennt.

Ok, alternativ könnte ich mir auch einen Gumpert Apollo kaufen, oder vielleicht doch einen Pagani Huayra? Schwierige Entscheidung...

 

AW: [PS3] Rennspiele, Rennsimulationen

Forza Motorsport 6 wurde gestern auf der E3 vorgestellt (mittlerweile der zweite bzw. dritte Teil (mit Horizon 2) auf der aktuellen Konsolengeneration) ... derweil keine Spur von GT7.
https://youtube.com/watch?v=oBbXxfZYTAA

 

AW: [PS3] Rennspiele, Rennsimulationen

Doch, die ersten Preorder Ooptionen tauchen auf (klick) und Yamauchi hat gesagt es kommt vor 2017 (klick). Vor 2017 klingt doch toll, es könnte also "schon" Weihnachten 2016 so weit sein...

 

Welches Rennspiel wäre denn ein schönes Geschenk zu Weihnachten für meinen 10 jährigen Sohnemann?

 

Vielleicht sollte man den Threadtitel mal langsam von [PS3] zu [PS3/PS4/PS4Pro/PSVR] umwandeln?

Mangels Auswahl kann ich Driveclub VR empfehlen, zur Zeit auch zu einem guten Kurs zu haben: klick
Ist das einzige VR taugliche Rennspiel auf dem PS4 System... Das Gefühl im Auto zu sitzen ist natürlich unerreicht. Spiegel, Sitzposition, Fenster... alles wo es hingehört. Fehlen nur die G-Kräfte...

 

Um beim Thema PS4 zu bleiben, Gran Tourismo Sport soll nun am 30.11.2017 erscheinen, reicht dann die normale PS4 überhaupt noch oder wird das ganze dann gleich auf die nächste PS verschoben?

 

Heute kommt mein Project Cars 2, und ich glaube am 17 Oktober soll Gran Turismo Sport kommen. Ich hoffe beide unterstützen das TS500 auf der PS4 Pro.

 

So, muss mal was zu Project Cars 2 erzählen.
Das absolute Highlight für mich, sind die Einsternrezensionen bei Amazon. Die sind zu klasse. Da hat ein "Spiel" den Anspruch realistischer zu werden, und manche Kunden erwarten dass es dann "leichter" wird. Die glauben doch tatsächlich, man setzt sich einfach so mal in einen Porsche 918 Spider, und fährt dann Bestzeiten auf der Nordschleife. Als ob nur das Auto diese Zeiten liefern würde, und der Fahrer kein bisschen dazu beiträgt. Die Kommentare sind zu lustig.
Einer beschwert sich er wäre losgefahren, hätte mal richtig Gas gegeben, und schon die Kontrolle verloren. Sowas geht natürlich gar nicht, insbesondere nicht in einem 650 PS Auto. Hätte der Spieler jetzt noch zughört, dann hätte er am Funk vielleicht seinen Renningenieuer gehört, der ihn freundlich auf kalte Reifen und fehlenden Grip hinweist.
Aber dafür hatte der Einsternerezensent keine Zeit mehr, musste er das Spiel doch wieder einpacken und empört zurücksenden, da es viel schlechter als der Vorgänger ist, und mit der Realität nichts zu tun hat. Und zwar mit der Realität, die er selber bestens beurteilen kann, da er täglich Supersportwagen mit extrem viel Leistung in Leichtbauweise fährt, die ihre Stabilität fast ausschliesslich durch die Aerodynamik erhalten.

Soviel erstmal vorab, es lohnt sich wirklich die Einsternrezensionen bei amazon zu lesen, sie sind höchst unterhaltsam.

Nun zum Spiel, zur Realität. Wobei das Wort "Spiel" hier tatsächlich falsch ist, es ist eine Simulation, die einem alle möglichen Freiheiten lässt. Man wird hier nicht mit einem Zwangskarrieremodus zuerst an kleine und gering motorisierte Autos gebunden, nein, hier ist alles freigeschaltet, und ich schätze genau das ist das Problem für viele.

Ich habe mit einem Toyota GT86 angefangen. Das Auto entspricht von den Leistungsdaten in etwa meinem eigenen Auto, liegt sogar eher noch etwas darunter, hat alle elektronischen Sicherheitsassistenten (ASR,ESP,ABS) kurz, perfekt für den Einstig.

Und wenn man dann vorsichtig fährt, sich eher langsam an die Kurven heranwagt, dann hat man bald auch ein ausgeprägt gutes Fahrgefühl. Ich fahre natürlich realistisch, mit Lenkrad und Pedalset, und alle Hilfen entsprechend des Originalfahrzeuges. Beim GT86 sind dann ASR, ABS und ESP verfügbar, wie beim Original. Sowas wie Bremshilfen oder Ideallinien gibt es natürlich nicht. Es soll sich so "echt" anfühlen wie möglich, und welches Auto zeichnet schon Ideallinien, oder bremst einen vor einer Kurve?

Klar, wenn man so realistisch fährt sind eine Menge Autos unfahrbar, aber so ist das nunmal. Wenn ich mich jetzt in einen Supersportwagen setzen würde, dann könnte ich den in echt ja auch nicht ausfahren oder an die Leistungsgrenzen gehen. Und da beginnt eigentlich meine Kritik am "Spiel". Mir fehlen "einfache" Autos. Da sind jede Menge Supersportler und ausgewiesene Rennwagen, die ich als normaler Autofahrer natürlich nicht fahren kann. Dafür wäre mehr Training nötig als ich zeitlich aufbringen kann.

Ich taste mich langsam über den genannten GT86, die Strassenwagen hoch, im Moment fahre ich den A45 AMG mit 4Matic. Der ist sehr gutmütig mit den verfügbaren Fahrhilfen.

Zum Spaß habe ich mal eine Runde mit einem 66er Ford Mustang 2+2 Fastback über die historische Strecke in Spa gedreht, das macht richtig Spaß, und man kann sich langsam an die Grenzen des Fahrzeuges herantasten. Da es keinerlei Fahrhilfen gibt, musste ich sogar mit Stotterbremse arbeiten, das habe ich vor Jahrzehnten noch so in der Fahrschule gelernt. Wer einfach bremst knallt in die Wand, simple Physik. Wenn man versteht was passiert macht es richtig Spaß, und es ist auch beherrschbar.

Das "Spiel" ist höchst realistisch, und das ist natürlich Fluch und Segen zugleich. In einem alten Lotus Formel 1 Wagen die Steilwand in Monza zu fahren ist ein Erlebnis, auch wenn man 3 Versuche braucht nur die erste Schikane hinter der Boxengasse zu durchqueren ohne dass einem beim Gas geben das Heck ausbricht. Mit kalten Reifen muss man hier extrem vorsichtig mit dem Gasfuß umgehen.

Die Grafik ist schnell zusammengefasst, die PS4 Pro zaubert auf einem FullHD Bildschirm das beste was es bisher auf der Playstation gegeben hat. Das Bild wird irgendwo zwischen FullHD und 4K berechnet, und dann auf 4K Fernsehern hochskaliert, und für FullHD runter skaliert, was einer zusätzlichen Kantenglättung entspricht.

Bis in zwei Wochen Grand Turismo Sports erscheint, dürfte das erstmal der Masßstab für Rennsportsimulation auf der PS4 sein.

 

Ich zocke gerade Forza 6 und bin höchst angetan vom Fahrgefühl (Cockpitansicht). Grafisch ist es auch sehr hübsch, wenngleich natürlich kein 4k. Habe insofern momentan gar keinen Bedarf an Project Cars oder GT Sport. Die schaue ich mir vielleicht nächstes Jahr mal an. Aber beide Vorgänger haben mich schon dezent enttäuscht...

 

Nur eins zum PC2 Bericht, den ich grundsätzlich genauso hätte schreiben können. Man kann natürlich bei ALLEN Wagen im Menu gewisse Fahrhilfen wie ABS und TK einschalten.