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Prozess um Bautzner Premiere-Hacker geht in nächste Runde

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 22. März 2011.

  1. ichbinderhagger

    ichbinderhagger Junior Member

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    AW: Mammut-Prozess um Bautzner Premiere-Hacker geht in nächste Runde

    Das ist doch jetzt wirklich Blödsinn bzw. drifftet es jetzt ins Flache ab. Ob nun viel oder wenig den Mist glotzen, am Transponder ändert sich garnicjts oder wird der etwa mehr belastet dadurch? Es sind nun mal nicht mehr leute bereit für sowas so viel zu bezahlen und mit tRanspondermiete oder anderen kosten hat das ja wohl ganix zu tun.

    Also welcher Schaden ist denn da jetzt entstanden? meiner Meinung nach macht eher Sky oder damals Premiere Schaden.
    z-B. wenn irgendjemand eine Lizenz hat und dann ewig Geld haben muss und der Wettbewerb verzerrt wird. Deshalb sind ja auch Leute wie Bill Gates so reich was in keinem gesunden Verhältnis zu allem anderen mehr steht. Er ist ja nicht Gott.
     
  2. Johnny 23

    Johnny 23 Guest

    AW: Mammut-Prozess um Bautzner Premiere-Hacker geht in nächste Runde

    Der Anteil des Schwarzglotzers an Transpondermiete, Filmrechten, Sportrechten etc. ist dem Pay TV Veranstalter entgangen.

    Und selbstverständlich ist jemand schadensersatzpflichtig, wenn er eine Leistung in Anspruch nimmt, ohne dafür das nötige Entgeld zu entrichten.

    Wenn ich bei meinem Friseur fluchtartig den Laden verlasse ohne die erbrachte Leistung zu bezahlen, dann kann ich mich nicht hinterher rausreden, dem Friseur ist ja kein Schaden entstanden, weil ich sowieso nie vorhatte den zu bezahlen.

    Und so 'ne Type wie du erdreistet sich hier das Wort Blödsinn in den Mund zu nehmen. :rolleyes:
     
  3. ichbinderhagger

    ichbinderhagger Junior Member

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    AW: Mammut-Prozess um Bautzner Premiere-Hacker geht in nächste Runde


    Schon wieder ein neues Blödsinnbeispiel.

    Wie geschrieben, die Lauglotzer schauen gratis oder garnicht. Wieso soll denn da jemanden eine Lizenzgebühr entgangen sein?

    Oder um bei dem Beispiel zu bleiben, wenn der Friseur seine Leistung umsonst anbieten würde, dann würden die Lauglotzer bzw. in dem Fall die LauFriseurkunden hingehen und Haare schneiden lassen, aber in dem Moment wo es was kostet, dann eben gerade nicht.
    Und das wussten sie schon vorher.

    Es ist sogar so, dass etliche Lauglotzer für die entsprechende Technik, um Lau zu glotzen, mehr ausgegeben haben als ein Abo gekostet hätte, nur um eben gerade NICHTS an Premiere zu zahlen. Das ist auch gut so, denn wenn die Leute jedes Geld für Pay-TV zahlen würden, hätte man die GEZ auch gleich noch viel höher geschraubt...

    Für mich sind die ewigen Lizenzabzocker die größeren Betrüger wenn man schon von Betrug spricht in dem Fall.
     
  4. Erklaerbaer

    Erklaerbaer Senior Member

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    AW: Mammut-Prozess um Bautzner Premiere-Hacker geht in nächste Runde

    was willst du uns damit sagen? welchen konstruktiven Wert hat dein Beitrag für den Leser?...oder sollte es nur ein Hilferuf sein von dir, das du mit dir selbst nicht zufrieden bist?

    LG der Erklaerbaer:eek:
     
  5. AW: Mammut-Prozess um Bautzner Premiere-Hacker geht in nächste Runde

    Das wird die Rechteindustrie und ihre Erfüllungsgehilfen wenig jucken.
    Da geht's nicht nach Logik.
    Siehe GEMA und beschreibbare Medien...
     
  6. Johnny 23

    Johnny 23 Guest

    AW: Mammut-Prozess um Bautzner Premiere-Hacker geht in nächste Runde

    Wer eine kostenpflichtige Leistung in Anspruch nimmt, wird nicht dadurch von der Leistung befreit weil er sie eh nie bezahlen würde.

    Du solltest dich mal mit den deutschen Gesetzen beschäftigen. Bei der Bahn und im ÖPNV nennt man sowas z.B. erhöhtes Beförderungsentgelt.

    Würde, hätte, könnte blablabla.

    Deine Scheinargumentation haut schon deswegen nicht hin, weil keiner eine Leistung umsonst anbieten kann. Weist du was der nach kürzester Zeit ist? Pleite!!! Der Friseur ebenso wie der Pay TV Unternehmer.

    Diese Betrachtung ist eh philosophisch, da das deutsche Pay TV seine Leistung sowieso noch nie für umsonst angeboten bzw. beworben hat.

    Darum:

    Leistung wird in Anspruch genommen, egal ob nun illegal durch Lauglotzen oder legal durch ein Abo, Anbieter hat ein Recht auf Schadensersatz bzw. Bezahlung wie im Vertrag vereinbart.
     
  7. cable-guy

    cable-guy Platin Member

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  8. ichbinderhagger

    ichbinderhagger Junior Member

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    AW: Prozess um Bautzner Premiere-Hacker geht in nächste Runde

    hab ich gerade in einem anderen Forum gefunden (geschrieben am 6.4.):

    Heute kam es zum wohl interessantesten der bisherigen Hauptverhandlungstage des "Mammutprozesses".
    Herr Doktor Rudloff von Premiere (Sky) war als Zeuge geladen. Dieser erklärte dem Gericht seine Version über die Thematik der Hackerangriffe. Interssant war es allemal die Sache von der anderen Seite zu hören, aber das eigentlich wirklich Erstaunliche kam dann zum Schluss raus.
    Der Paupro soll früher unter anderen Namen Verkäufer für Premieregeräte gewesen sein. Von einem Darius Werner, oder einer Firma "DW" war die Rede.

    Das erste Erstaunliche war, dass Herr Dr. Rudloff behauptete, dass damals die veralteten d-Boxen1 und nachher die veralteten d-Boxen2, von Premiere aus verschrottet, oder ins Ausland verschickt werden sollten und "praktisch Null-Wert" haben sollten.
    Verkauft wurden diese "Schrott-Geräte" damals bzw. anfangs oder zeitweise allerdings um die 1000 Euro für die d-Boxen1 und zumindest für einige hundert Euro für die d-Boxen2 je Gerät.
    Einkaufspreis von Premiere an den Händler soll laut Aussage des Händlers bei rund 80% des Verkaufspreises gelegen haben.
    Seitens des Angeklagten wurde die Behauptung aufgestellt, dass Premiere mit den steuerlich abgeschriebenen bzw. mit den veralteten "Schrott-Geräten" ein Millionengeschäft gemacht hat.
    Sogar soll durch illegale Software, oder bestimmte Teile für illegale Software, die Premiere selber über das Internet in den Umlauf gerbracht hatte, der Verkauf dieser "Schrottgeräte" beschleunigt, sowie die Preise und die vertriebene Stückzahl extrem erhöht worden sein.
    Von mehreren hunderttausend Stück Geräten war die Rede.

    Irgendwann waren aber dann chinesische Hersteller in der Lage, Receiver zu bauen, die das Gleiche wie die D-Boxen konnten. Diese Geräte wurden dann unter verschiedenen Namen wie Zehnder, Comag, Edision usw. angeboten. Selbstverständlich konnten diese Geräte auch Premierekarten lesen, emulieren oder die Optionskanäle (Pay per View) von Premiere verwalten.

    Das muss der Zeitpunkt gewesen sein, als der Paupro bei Premiere Hamburg ausstieg und die Chinaboxen vertrieb.
    Die Verkaufszahlen dieser Chinageräte müssen enorm gewesen sein.
    Die Ermittler konnten die Datenbanken von Paupro selbst nicht verarbeiten weil sie zu umfangreich waren.
    Deshalb wurde eine Spezialfirma (Obermüller aus München) beauftragt. Kosten allein für die Untersuchung der Daten sollen 47.000 Euro gewesen sein, wie das Gericht bekannt gab. Spezialrechner mussten aufgerüstet werden und benötigten laut Aussage des Herrn Obermüller über 10 Tage Rechenzeit für die Analyse mit Spezialsoftware des BKA, der Kundendaten, der zugehörigen Verkäufe und aller gesendeten E-Mails an die Kunden.

    Herr Dr.Rudloff von Premiere berichtete weiter, dass es zu Testkäufen von Premiere bei Paupro gekommen war. Er selbst habe aber nichts mit den Testkäufen zu tun gehabt. Ihm wurde durch einen Herrn Choukri von Premiere davon berichtet.
    Die bei Paupro bestellten Geräte (sowohl Reciever als auch CI-Module) sollen sofort nach Erhalt der Testkäufe und ohne weiteres Zutun in der Lage gewesen sein, alle Sender von Premiere ohne Karte zu entschlüsseln.

    Genau in diesem Moment wurde der Anwalt von Paupro aktiv und befragte Herrn Rudloff wie das denn mit den ständigen Keywechseln war.
    Dr. Rudloff berichtete, dass seit dem bekannt war, dass Premiere illegal zu empfangen ist, die Schlüssel von Premiere am Anfang seltener und später öfter, sogar mehrmals am Tag geändert wurden. Anfangs gab es Probleme mit den Schlüsseländerungen, weil auch bei offiziellen Premierekunden die Karte ausviel. Die Premierekarten der offiziellen Kunden machten die Schlüsselwechsel normalerweise und später immer besser, automatisch mit. Nur die Pay-TV Piraten mussten bei den Schlüsselwechseln jedes Mal neue Software einspielen, oder zumindest den Schlüssel neu eingeben.
    Dies war aber kein Problem, weil der Schlüssel sofort nach Änderung im Internet auf allen möglichen Seiten veröffentlicht wurde. Irgendwann konnten aber die Chinageräte bzw. die Module sogar die Autoupdatefunktion, wie es die Original-Premierekarten konnten.

    Deshalb entschloss sich Premiere im November 2007 dazu, eine größere Änderung im vorhandenen Verschlüsselungssystem vorzunehmen, durch die die Autoupdatefunktion der manipulierten China-Geräte abgebrochen wurde. Die Pay-TV-Piraten standen kurzzeitig "im Dunkeln".
    Allerdings dauerte es nicht lange und neue Software wurde im Internet veröffentlicht, bei der alles wieder lief wie vorher.
    Weiter später entschloss sich dann Premiere das gesamte Verschlüsselungssystem, sowie alle Kunden-Karten komplett auszutauschen und deshalb, so Rudloff von Premiere, wurden die letzten Wochen im alten System auch keine Schlüsseländerungen mehr durchgeführt.

    Der Anwalt vom Paupro wollte aber auf eine ganz andere spektakuläre Sache hinaus. An einem anderen, früheren Prozesstag des laufenden "Mammutprozesses" sagten mehrere Ermittlungsbeamte vor Gericht aus. Sie behaupteten, dass sie mit den Geräten von Paupro, die sie selber an einen Fernseher angeschlossen haben, sofort und ohne jede Änderung alle Sender von Premiere sehen konnten, ohne Karte.
    Diesen Test führten Sie Mitte 2008 durch. Die Geräte stammten von einem Testkauf den Premiere bei Paupro Mitte 2007 durchgeführt hatte. Premiere hatte die testgekauften Geräte den Ermittlungsbeamten übersendet. Paupro hatte somit ca. ein Jahr nichts mehr mit diesen Geräten zu tun.
    Heute bestätigte allerdings Herr Dr. Rudloff, dass ohne erneute Manipulation oder Aktualisierung von Software oder Keydaten eine derartige Funktion rein technisch und praktisch nicht möglich ist.

    Für die nächsten Prozesstage wird sich die Frage stellen, ob jemand, und wenn ja wer und warum, den Paupro über die Klinge springen lassen wollte.

    Nächste Woche sind wieder 4 Hauptverhandlungstage mit über 100 verschiedenen Zeugen angesetzt.
    Die Verteidigung des Angeklagten kündigte unterdess an, die Beweisaufnahme erheblich auszuweiten. Bei den bisher gehörten und geladenen Zeugen handelte es sich ausschließlich um eine Auswahl der Staatsanwaltschaft.
    F. Berthold, (einer der Verteidiger vom Paupro) beabsichtigt jetzt, nach und nach, alle Kunden des Paupro zu laden falls das Landgericht weiterhin keine Ergebnisse, oder Bestätigungen der Vorwürfe gegen den Paupro, vorweisen kann.
    Somit könnte sich der Prozess noch über mehrere Jahre hinziehen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 7. April 2011
  9. Johnny 23

    Johnny 23 Guest

    AW: Prozess um Bautzner Premiere-Hacker geht in nächste Runde

    Jawoll, dann haben wahrscheinlich Premiere und die Ermittlungsbeamten die Geräte selber manipuliert um dem armen Paupro eins reinzuwürgen.

    Ja, sowas soll wohl öfters vorkommen. In Kinderpornoprozessen werden z.B. "unschuldigen" und "rechtschaffenen" Bürgern heimlich und nachträglich Kinderpornos auf die Rechner gespielt, weil man die richtigen Täter nicht zu fassen bekommt.

    In der Tat. Warum sollten man neben dem Händler nicht zusätzlich noch den speziellen Lauglotzkunden direkt an die Eier gehen?

    Und bei diesen speziellen Kunden von Paupro sollte man außerdem mal eine gründliche Hausdurchsuchung veranstalten und das gesamte IT Equipment gründlich in Augenschein nehmen.
     
  10. ichbinderhagger

    ichbinderhagger Junior Member

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    AW: Prozess um Bautzner Premiere-Hacker geht in nächste Runde

    Zitat: "Jawoll, dann haben wahrscheinlich Premiere und die Ermittlungsbeamten die Geräte selber manipuliert um dem armen Paupro eins reinzuwürgen."

    Das glaube ich eher nicht.
    Der Paupro ist nicht arm sondern hat die Kunden zum Schwarzglotzen verleitet! Die Kunden wollten eigentlich einen ganz normalen Receiver kaufen, oder ein ganz normales CI-Modul.
    Aber der Paupro hat dann aus Profitgier die ganzen Kunden in eine ganz große saisse reingeritten.

    Zitat:
    "Ja, sowas soll wohl öfters vorkommen. In Kinderpornoprozessen werden z.B. "unschuldigen" und "rechtschaffenen" Bürgern heimlich und nachträglich Kinderpornos auf die Rechner gespielt, weil man die richtigen Täter nicht zu fassen bekommt."

    Kinderporno ist nicht so schlimm, weil ja jeder vorher schon weiss, bzw. auf den Bildern genau sieht, um was es geht.
    Bei Paupro war es aber viel extremer. Ahnungslose Kunden wurden zu kriminellen Handlungen gezwungen.

    Das Schöffengericht hat nicht umsonst den Fall an das Oberlandesgericht weiter gegeben. Schließlich geht es um eine Haftstrafe von weit mehr als 4 Jahren für dieses Verbrechen und ein Schöffen- oder Amtsgericht kann nun mal nur Strafen bis zu 4 Jahren verhandeln. Was ist heutzutage schon auszusetzen an Kinderporno?! Bei dem mammutprozess geht es um richtig knallharten Betrug und kein Pillepalle.

    Solche Schwerverbrecher wie den Paupro sollte man auf immer wegsperren.
    Der Vergleich mit Kinderporno kommt aber an und für sich in die richtige Richtung.

    Premiere gibt sich eine Riesenmühe mit den Kunden und überhaupt. Auch um den Jugendschutz haben die sich vorbildlich gekümmert. Gerade solche Firmen wie Premiere/Sky müssen vom Staat und den Gerichten kompromisslos unterstützt werden. Dafür gebe ich auch gerne mein Steuergeld. Danke an das Gericht und die Ermittlungsbeamten in Bautzen, dass nun endlich die Sache aufgeklärt wird.
     
    Zuletzt bearbeitet: 8. April 2011