Provider muss Kundendaten nicht verraten

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AW: Provider muss Kundendaten nicht verraten

Nö, er hat die IP, die er einem Vertragspartner zuordnen kann. Der bekommt dann die Haue.

 

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Bevor sich die Sauger nun zurücklehnen...hier ging es um die Beziehung Musikindustrie -> Provider. Logisch, dass der Provider gegenüber der Musikindustrie zu nichts verpflichtet ist. Wohl aber muss der Provider die Daten rausrücken, wenn die Musikindustrie vor Gericht zieht und per Gerichtsbeschluß die Daten anfordert. Das dauert länger, aber verspricht meist Erfolg.

 

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Trotzdem sieht man dann nicht, WAS geladen wurde..

 

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Berliner, richtig. Die Musikindustrie wollte sicherlich nur testen, ob sie ohne den Umweg über die Staatsanwaltschaft schneller an Kundendaten gelangen kann, um Sammelklagen zu veranlassen. Da ist man abgeblitzt und muss weiterhin den mühseligen Weg der Einzelklage bestreiten.

Blackwolf, das ist erstmal richtig. Mit ein bißchen Fantasie lassen sich aber die IPs der angewählten Server, welche diesen Stellen eindeutig bekannt sein dürften, nachvollziehen. Bis dann Tatsachen gegeben sind, die die Annahme rechtfertigen, dass Urheberrechte verletzt wurden, ist es nicht mehr weit. Eine Durchsuchung der betreffenden Wohnung lässt sich bei begründetem Verdacht auch relativ mühelos erwirken. Der Rechner ist schnell beschlagnahmt bzw. die Platte ausgelesen und alles andere nicht ganz koschere wohl auch.
Fakt ist eins, wenn keiner etwas herausbekommen würde, hätte es auch noch keine Verfahren mit anschließenden Verurteilungen gegeben. Bisher hat man sich wegen des großen Aufwandes nur an die großen Dealer, die Tausende Dateien verteilen, gewendet. Der jüngste Vorstoß ziehlt aber eindeutig in Richtung Otto Normalsauger.

 

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Die Profis haben zuhause ein total sauberen PC stehen und nicht eine gebrannte CD.
Sie haben im Umkreis von 100 bis 300 m eine Wohnung oder einen Raum wo über Wlan gesaugt wird.Und die Probleme minimieren sich.Und sie bieten auch nicht ihre CD's oder DVD's nicht über Internet an,weil sie ja Denken können.Es gab schon einige Prozesse die gut ausgegangen sind,die Ankläger hatten nur die IP Nummer und sonst nichts,und ohne Beweise tuen sich die Gerichte halt schwer.

 

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Eben darum ziehlte der jüngste Vorstoß in Richtung Normal Sauger. Die haben in der Regel ihre schwarz gezogenen und gebrannten CDs, DVDs und Dateien zu Hause für den Gebrauch liegen und sind nicht sauber.

 

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Hab gerade in einem anderen forum mal etwas mehr davon erfahren. Was der Provider in so einem Fall aber sofort machen muss, den Account sperren. Der DSL Anschluss, oder was auch immer, geht also erst mal /dev/null/ bis zur entgueltigen Klärung.

 

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Der Provider kann einfach mal so aufgrund eines Verdachts das Account sperren?