ProSieben Sat.1 will Kohle sehen

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AW: ProSieben Sat.1 will Kohle sehen

In der Neuen Osnabrücker Zeitung ist die Meldung klein auf der ersten Seite und dann ausführlicher im Innenteil.

 

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Nee....

als PAY-TV bezeichnet man einen Sender, der VERSCHLÜSSELT ist und für dessen Entschlüsselung ein ZUSÄTZLICHES Entgeld anfällt!

Wie im Einzelnen abgerechnet wird; ob als Pauschale oder als monatliches Entgeld, ist dabei vollkommen irrelevant. Es geht dabei einzig und allein um die ART des Signals.

Ergo sind die Öffis auch KEIN PayTV; da sie ja NICHT verschlüsselt, sondern offen sind.

GEZ ist etwas ganz anderes! Staatliche Rundfunkgebühren stehen auf einem ganz anderen Blatt!

 

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SWR Cont.Ra meldete dies heute Mittag (12:00 und 12:30) auch unter Berufung auf das Handelsblatt.

 

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... Pay-TV heißt ins deutsche übersetzt "Bezahlfernsehen". Der Begriff ansich sagt überhaupt nichts darüber aus, ob verschlüsselt oder nicht. Wenn ich für ein TV- und Radioangebot mtl. 17,03 € zahlen muß, dan ist das definitiv Pay-TV. Die Verschlüsselung ist nur eine Zugangskontrolle, die bei den ÖR nicht notwendig ist, da jeder, der ein TV-Gerät besitzt und ein eigenes Einkommen hat, ist verpflichtet, für die ÖR zu zahlen, egal ob er das nutzen möchte oder nicht. Die GEZ ist und bleibt eine Zwangsabgabe. Wird verschlüsselt, dann zahlen nur die, die das Angebot auch nutzen möchten, also freiwillig.

Die GEZ ist defnitve keine staatliche Einrichtung, denn das würde gegen das Grundgesetz verstoßen. Das wurde im Grundgesetz fest verankert, weil es mal eine Zeit gab, wo der Rundfunk zu Propagandazwecke missbraucht wurde und das soll verhindert werden.

Auf www.gez.de ist deshalb zu lesen:

... was wäre wenn, die ÖR verschlüsseln würden ? Sie könnten dann den Zugang kontrollieren, also wer nicht zahlt, kann nichts sehen. So einfach wäre das und man würde keine teuren Werbekampagnen starten damit alle schon ihren Beitrag leisten. Aber das würde letztendlich den Sinn und Zweck der GEZ zunichte machen, denn warum soll pauschal gezahlt werden, wenn es eine Zugangskontrolle gibt. Aus dem Grund wehren sich die ÖR vehement gegen eine Verschlüsselung. Auf der anderen Seite wäre die Verschlüsselung über Sat noch halbswegs nachvollziehbar. Im Kabel und per DVB-T wird es keine Verschlüsselung der ÖR geben.

Die ÖR wollen in Deutschland per DVB-T bis Ende 2008 flächendeckend empfangbar sein; ursprünglich war 2010 im Visier. Warum wird der DVB-T-Ausbau durch die ÖR so forciert ? Astra gibt eine 2-jährige Simulcastphase an. So wie es aussieht, wird ab 2007 verschlüsselt und die Simulcastphase würde bis Ende 2008 andauern. Fällt Dir daran etwas auf ?



... ich persönlich denke nicht, dass die ÖR ihre Programme über Sat verschlüsseln werden, aber 100%ig ausschliessen würde ich das nicht ...

 

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Du irrst! Über DVB-T erreichen die Primaten den GROßTEIL der Bevölkerung. Lediglich nur dort, wo sie 'eh nur 1-2 Haushalte mt DVB-T erreichen würden, sind die Primaten nicht bei DVB-T dabei! Was ja auch verständlich ist, den das Senden via Terrestrik ist schweineteuer!

 

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Bist Du der Ansicht, dass man z.B. im Großraum Stuttgart nur 1-2 Haushalte erreichen würde.

 

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Komisch, das ist bei unserer genau so.

 

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Hier die Antwort-Mail von SAT.1 wegen der Verschlüsselungspläne:

Hallo Michael,

vielen Dank für Ihre E-Mail und Ihr Interesse an unserem Sat.1 Programm.

Nach Rücksprache mit der zuständigen Abteilung teilen wir Ihnen gerne zu Ihrer Anfrage folgendes mit.

Der Satellitendienstleister Astra plant eine solche Plattform. Wir sind momentan dabei, dies zu prüfen. Eine Entscheidung ist derzeit aber noch nicht gefallen und wird sicher rechtzeitig in der Presse kommuniziert.

Weiterhin gute Unterhaltung und viel Spass mit unserem Sat.1 Programm wünscht Ihnen

Ihre
Sat.1 Zuschauerredaktion


www.sat1.de

 

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Offtopic:

Was ich bis auf den heutigen Tag nicht versteh ob das wirklich stimmt.

Z.B. RheinMain Gebiet braucht man für DVB-T drei Sender (Feldberg, FMT FFM, Hohe Warte). Fertig!

Man kann damit auf einen schlag 3,2 Mio Zuschauer erreichen.

Sagen wir das dies 1 Mio Haushalte entspricht.

Will man die gleichen 1 Mio Haushalte via Kabel erreichen, sind wirklich Megatonnen von Kupfer zu verbuddeln (ok, das ist in den 80gern schon zu 80-90% geschehen).

Aber, man muss auch bei dem Kabel Verstärker Verteiler usw. mit Strom versorgen.

Ich bin 1000% sicher das dies teurer ist als drei Sender zu betreiben.

Ok, beim Kabel hat man zahlende (Zwangs-)Kunden und damit ein Geschäftsmodell das Umsatz/Gewinn mancht.

Aber die Aussage

ist schlicht und einfach (relativ) gelogen....