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"Proprietäre Boxenpolitik verstößt gegen das Recht auf Informationsfreiheit"

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 1. Dezember 2008.

  1. Gorcon

    Gorcon Kanzler Premium

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    AW: "Proprietäre Boxenpolitik verstößt gegen das Recht auf Informationsfreiheit"

    Entsprechende Hüps gabs schon lange vor der Grundverschlüsselung. Ein Kostenfaktor ist das sicher auch aber die kann man nach und nach nachrüsten.
    Der Aufwand der mit der Verschlüsselung getrieben wird steht keinesfalls zu einem Sinnvollen Nutzen. Denn wenn man den Kabelanschluss nicht nutzen kann,schaut man eben per Sat oder DVB-T.
     
  2. Schüsselmann

    Schüsselmann Wasserfall

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    AW: "Proprietäre Boxenpolitik verstößt gegen das Recht auf Informationsfreiheit"

    maliboy, es geht gar nicht darum, ob und wieviel eine oder mehrere Karten kosten. Es geht um das Grundprinzip der zusätzlichen, zum Zwecke des Signalschutzes unnötigen Verschlüsslung frei empfangbar lizensierter Programme innerhalb eines geschlossenen Nutzerkreises wie es ein Kabelfernsehnetz nunmal ist. Signalschutz und Urheberrechts-Argumentationen führen völlig ins Leere und werden angesichts zweier "Kleinigkeiten" ad absurdum geführt.

    1. Die öffentlich-rechtlichen Programme werden trotz Signalschutz- und Urheberrechts-Argument im selben Kabelnetz unverschlüsselt übertragen.

    2. Die frei empfangbar lizensierten, im Kabel verschlüsselt übertragenen Privatprogramme sind via Sat und dvb-t "ungeschützt" und ohne Entschlüsslungsperipherie frei empfangbar.
     
  3. maliboy

    maliboy Platin Member

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    AW: "Proprietäre Boxenpolitik verstößt gegen das Recht auf Informationsfreiheit"

    Ich bin seit über 10 Jahren aus der Materie raus. Damals hat die Telekom solche HÜPs auf jeden fall nie gesetzt.

    Und wie gesagt, wenn ich manche Hausverteilungen sehe, würde der HÜP auch nicht reichen. Da brächte man schon Interligente Anschlußdosen.

    Darum macht für mich als 'Laie' (und mehr bin ich ja nicht. Ein User, der sich zwar technisch ein wenig in der Materie auskennt, aber auf keinen Fall alle Hintergründe kennt) die Grundverschlüsselung den wenigsten Aufwand. Und wie gesagt, mit der Reinen Verschlüsselung sehe ich auch kein so großes Problem. Wenn es halt eine 'offene' Verschlüsselung ist.
     
  4. Franz Jäger

    Franz Jäger Gold Member

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    AW: "Proprietäre Boxenpolitik verstößt gegen das Recht auf Informationsfreiheit"

    An dieser Stelle muß ich auch mal den kommunalen Kabelnetzbetreiber bei meiner Mutter lobend hervorheben.

    Die setzen die Sat-Signale nur um (Verschiedene Pay- und Free-TV Anbieter) und speisen sie ein. Teilweise auch noch analog. Aber das wird auch ständig schrittweise zurückgefahren.

    Ansonsten zahlt sie für die Bereitstellung der z.Zt. anstehenden Bandbreite nur eine Grundgebühr innerhalb der Miete und das war es dann auch schon. In der Wahl des Empfangsequipments sind die Teilnehmer frei. Alles was über Sat frei empfangbar ist, ist auch im Kabel frei empfangbar. Pay-TV bleibt ausschließlich die Sache zwischen dem Pay-TV Anbieter und dem Abonnenten.
     
  5. Schüsselmann

    Schüsselmann Wasserfall

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    AW: "Proprietäre Boxenpolitik verstößt gegen das Recht auf Informationsfreiheit"

    Würde man durch den Gesetzgeber die Bündelung von Content und Peripherie in einer Hand wirkungsvoller unterbinden, gäbe es eine solche schleppende Digitalisierung im Kabelbereich nicht (mehr). Eine Grundverschlüsselung wäre obsolet.
     
  6. Gorcon

    Gorcon Kanzler Premium

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    AW: "Proprietäre Boxenpolitik verstößt gegen das Recht auf Informationsfreiheit"

    Also dem kann man nur wiedersprechen. Das kostet eben 5€ für jede Karte und zustzlich noch wenigstens 100€ für die entsprechenden Receiver. aber die 5€ fallen Monatlich an die entsprechenden Verteiler im Haus sind aber schon jahre drinn und haben sich längst amortisiert. Jetzt sind sie praktisch aber nutzlos weil man das mit der Grundverschlüsselung ad ab surdum führt. Denn wenn man sowas einführt dann macht es nur Sinn für alle Sender einzuführen da das aber gesetzlich zum Glück unmöglich ist, hätte man es sich ganz sparen können da es wie gesagt überhaupt keinen Sinn macht. Schließlich kann man ja die anderen Sender trotzdem schauen.
     
  7. maliboy

    maliboy Platin Member

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    AW: "Proprietäre Boxenpolitik verstößt gegen das Recht auf Informationsfreiheit"

    Die Frage ist doch, was kostet es den Anbieter?

    Und, was bringt es am Ende. Und hier liegt in meinen Augen die wirkliche Krux. Die Anbieter verwurschteln nämlich freies Fernsehen (bei KDG Digital Free) mit Pay TV (Bei KDG Digital Home). Und wenn man nicht Aufpasst, hat man schnell ein Abo am Bein und schon steigert sich der Gewinn des Unternehmens.
    Wenn man (wenn die Netzbetreiber wirklich der Meinung sind, man braucht die Grundverschlüsselung, weil es zu viele Böse Anwender gibt) die Verschlüsselung Offen machen würde, und nur für die Pay TV Pakete bräuchte man Zertifizierte Receiver, würden sie in meinen Augen nur einen Bruchteil davon verkaufen.

    Zum Thema Analog sage ich nichts mehr. In meinen Augen sollte das in spätestens 12 Monaten abgeschaltet werden, aber das wird wohl nie passieren. Ich befürchte, das im Kabel noch ewig ein Rumpfprogramm aus den ÖR und den großen Privaten bestehen wird.
     
  8. Gorcon

    Gorcon Kanzler Premium

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    AW: "Proprietäre Boxenpolitik verstößt gegen das Recht auf Informationsfreiheit"

    Dem kostet es natürlich überhaupt nichts, denn der bekommt ja noch Geld. und die grundverschlüsselung ist nur eine weitere willkommene Einnahmequelle, nicht mehr oder weniger.
    Solange die Privaten als Pay-TV eingespeist werden, ist das auch nur richtig so.
     
  9. Schüsselmann

    Schüsselmann Wasserfall

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    AW: "Proprietäre Boxenpolitik verstößt gegen das Recht auf Informationsfreiheit"

    Genau das ist der Punkt. Dies ist der einzige Sinn einer Grundverschlüsselung. Der Gesetzgeber sollte wie im Falle entavio auf der Trennung von Content und Peripherie bestehen, schon erledigt sich das Thema im Selbstlauf. Mit der Analogabschaltung entfällt die Notwendigkeit einer Grundverschlüsselung frei empfangbar lizensierter Programme im Kabel, da dann die gesetzlich abgesicherte Möglichkeit einer möglichen Aufwandsentschädigung für vom Gesetzgeber nicht ausdrücklich geforderter Mehrleistungen (die digitale Auskabelung zusätzlich zur analogen Einspeisung) nicht mehr besteht.
     
  10. orangutanklaus

    orangutanklaus Senior Member

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    AW: "Proprietäre Boxenpolitik verstößt gegen das Recht auf Informationsfreiheit"

    Was ist denn das für eine sinnlose Diskussion hier ?

    Die digitalen Signale zu verschlüsseln ist Geschäftsmodell der KNB
    und im übrigen mit Unterstützung der meisten Programmanbieter.
    Die Motivation ist unter Anderem sicherlich die Adressierbarkeit des Kunden,
    als auch die geringere Hemmschwelle zum Pay-TV,
    wenn schon das ganze Equipment vor Ort ist.

    Letzten Endes steht es aber jedem frei ob er sich darauf einlässt oder nicht.

    Und erzählt mir nicht man hätte keine Wahl.

    Fast Bundesweit gibt es DVB-T
    Bundesweit gibt es Sat.
    In den vielzitierten Mietskasernen gibt es vermutlich zu 95% DSL,
    da diese in aller Regel eher im städtischen Bereich anzutreffen sind.
    Und wo's DSL gibt, gibt's T-Home, Alice und Co (IP-TV).
    Vor allem dieser Verbreitungsweg wird in Zukunft ganz stark kommen.

    Jedem der sich hier beklagt steht es frei sich seinen Weg zu suchen.