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Projekt Mütterrente bringt Gerechtigkeit nur im Ansatz

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von Martyn, 23. Januar 2014.

  1. d-talk

    d-talk Gold Member

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    AW: Projekt Mütterrente bringt Gerechtigkeit nur im Ansatz

    Du darfst nur nicht vergessen, dass Beamte während Ihrer aktiven Zeit dem Dienstherren (Staat) weniger Brutto kosten als ein Angestellter, nur der Staat hat leider die letzten 40 Jahre das eingsparte Geld nicht zurückgelegt für die Pensionen....

    Warum sollen nun die Beamten dafür die Zeche zahlen?

    Oder wir machen es so wie in allen anderen Ländern, den Beamten auch ein Streikrecht geben usw... denn der einzige Vorteil, den ein Beamter anno 2014 noch hat ist die Unkündbarkeit ab dem 27. Lebensjahr.....

    Angestellte im öffentlichen Dienst erhalten z. B. weiterhin Urlaubsgeld, was Beamte schon seit Jahren nicht mehr erhalten, ... Angestellte müssen nur 38,5 Stunden arbeiten, Beamte hingegen, ja nach Bundesland bis zu 43 Stunden usw. usw. usw...
     
  2. Gast 140698

    Gast 140698 Guest

    AW: Projekt Mütterrente bringt Gerechtigkeit nur im Ansatz

    Da das Beamtentum so überaus unattraktiv ist, versuchen ja auch alle Lehrer oder Angestellte im Öffentlichen Dienst, sich verbeamten zu lassen ... wenn das mal nicht echte Liebe zu Staat und Beruf ist ... :)
     
  3. Schnellfuß

    Schnellfuß Guest

    AW: Projekt Mütterrente bringt Gerechtigkeit nur im Ansatz

    Die Kausalität ist falsch.
    Im übrigen werden nicht nur die Pensionen, sondern sogar die Bezüge aus Steuermitteln erbracht.:)

    Du kannst ruhig noch weiter zurück, da gab es Adelstitel und Landbesitz für die Beamten.
    Bis heute vererbt und angehimmelt, also völlig zeitgemäß.:D

    Es gibt eine ganze Menge Ausnahmen.
    Abgesehen von verschiedenen Gründen aus der persönlichen Situation heraus, hat doch in Zeiten des Fachkräftemangels keiner wirklich Bock auf längere Arbeitszeiten, kürzeren Urlaub, kein Weihnachtsgeld etc.
     
  4. Volterra

    Volterra in memoriam †

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    AW: Projekt Mütterrente bringt Gerechtigkeit nur im Ansatz

    Ein Bau - Ing. ohne leitende Funktionen verdient mit ca. 60000€/Jahr etwa so viel wie ein A14 Oberstudienrat in der A14 Endstufe.

    Der Oberstudienrat muss sich in Bezug auf den sicheren Arbeitsplatz
    ganz im Gegensatz zum Bau-Ing keine Gedanken machen.

    War ein Beamter vor der Pensionierung jahrelang niedriger als in A14
    eingestuft, wird seine Pension dennoch voll nach A14 End-Stufe 12 bezahlt.:)

    Da kann der Bau-Ing. aus bekannten Gründen nur von träumen

    Das Nettoeinkommen (41000€) des A14 Beamten ist ca. 6000€/Jahr höher als das Einkommen des Bau-Ing.

    Und der immer privatversicherte Beamte:

    >Bekommt beim Fach-Arzt ganz kurzfristig einen Termin,
    der gesetzlich versícherte Bau-Ing. muss bis zu 8 Wochen warten.
    (zB. Magen / Darmspiegelung)

    > Muss für viele von der gesetzlichen Kasse nicht bezahlte Leistungen
    nix bezahlen(zB. - Tumormarker)

    > Hat im Krankenhaus Anspruch auf ein Zweibett-Zimmer und
    wird vom Chefarzt behandelt.

    >Muss beim Zahnarzt für Zahnersatz bis hin zum Implantat nix zuzahlen.
    Die GKV zahlt nicht mal mehr für die Rettung eines Zahns,
    wenn eine Wurzelbehandlung erfolgt.
    (Hat mich 800€ gekostet - da ich nur GKV versichert bin.

    Hat der Beamte nur diese Differenz über 30/40 Jahre in Anleihen oder eine Lebensversicherung angelegt, verfügt er über ein Vermögen,
    was beim Bau-Ing. nicht gegeben ist.
    Er muss aber dennoch vorsorgen, wenn er im Rentenalter
    seinen vorherigen Lebens-Standard halten will.

    Die Netto Pension (35000€) des A14 Beamten ist mit 11700€/Jahr extrem höher.

    Bis runter auf A7/8 sind die Verhältnisse ähnlich.
    Besoldungsgruppe

    Warum beispielsweise diese Beamten:
    Besoldungsgruppe A 11





    • Kanzler
    • Kriminalhauptkommissar
    • Polizeihauptkommissar
    • Seeoberkapitän
    • Fachlehrer - mit abgeschlossener Ingenieur oder Fachhochschulausbildung
    • Hauptmann
    • Kapitänleutnant
    - nur nach A11 bezahlt werden und ein Oberstudienrat nach A14,kann wohl niemand nachvollziehen.

    BEAMTER A 14 im Vergleich zum BAU-ING.
    Kranken und Sozialversicherungs-Kosten, wurden bei der Einkommensteuer berücksichtigt.

    [​IMG]
     
    Zuletzt bearbeitet: 30. Januar 2014
  5. Eisenbahnfan

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    AW: Projekt Mütterrente bringt Gerechtigkeit nur im Ansatz

    Wie gesagt, das käme einem Umbau der Gesellschaft gleich und ist somit aussichtlos. Und mehr Einzahlern stünden dann eben auch mehr Rentenbezieher gegenüber.

    Das sollte man aber, wenn man solche Forderungen stellt.

    Mein Mitleid mit den Kommunen hält sich in extrem überschaubaren Grenzen. Dafür, dass es diese Kommunen bis in die jüngste Vergangenheit versäumt oder abgelehnt haben entsprechend vorzusorgen, kann man die Beamten nicht verantwortlich machen. Den schwarzen Peter haben andere. Trotzdem wird inzwischen den aktiven Beamten und auch den inzwischen pensionierten Beamten ein Beitrag zu ihrer Altersversorgung abgefordert. M.E. wäre dieses Vorgehen es wert, dass man überprüfen lässt, ob es sich dabei um einen Verstoß gegen das in Artikel 33 Abs. 5 GG niedergeschriebene Alimentationsprinzip handelt.

    Warum auch? Die Antwort heißt "Alimentationsprinzip".

    Blödsinn.

    Wieso zweimal??? :eek: Im übrigen erhalten Penionäre keine Rente sondern Ruhebezüge.

    Dann möchte ich aber nicht hören was los ist, wenn im öffentlichen Dienst mal gestreikt wird.
     
    Zuletzt bearbeitet: 29. Januar 2014
  6. Eisenbahnfan

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    AW: Projekt Mütterrente bringt Gerechtigkeit nur im Ansatz

    Man kann es auch anders herum sehen: Wenn das Beamtentum (angeblich) so attraktiv ist, warum wollen dann nicht mehr Leute in den öffentlichen Dienst gehen?
     
  7. Volterra

    Volterra in memoriam †

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    AW: Projekt Mütterrente bringt Gerechtigkeit nur im Ansatz

    Pure Wortklauberei.:eek:
     
  8. Eisenbahnfan

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    AW: Projekt Mütterrente bringt Gerechtigkeit nur im Ansatz

    Blödsinn. Mein Vater ist als Oberamtsrat (A13) in Pension gegangen und aus A13 und nicht aus A14 erhält er auch seine Ruhebezüge.

    Das musst du ggf. dem jeweiligen Arzt vorhalten. Der Beamte hat auf die Terminvergabe keinen Einfluss.

    Aber nur, wenn sein (privater) Krankenversicherungsvertrag dies einschließt. Im übrigen gibt es inzwischen in vielen Krankenhäusern generell nur noch Zwei- und Einbett-Zimmer, so dass auch Versicherte der GKV in diesen Genuss kommen. Die PKV hat übrigens auch Nachteile: Man bekommt durch die PKV und ggf. Beihilfe durch den Dienstherrn zwar Aufwendungen ersetzt, muss aber erst einmal in Vorleistung gehen und da wird von den Ärzten wirklich jeder kleinste Handgriff in Rechnung gestellt. Und bis die vorgestreckten Kosten ersetzt werden können durchaus bis zu 6 Wochen ins Land gehen. Mein Vater hatte im Frühjahr einen Herzinfarkt und war damals fast 4 Wochen im Krankenhaus. Die (bisher) letzte Rechnung aus dieser Zeit kam kurz vor Weihnachten. Gesamtkosten für meinen Vater bisher rund 44.000 €.

    Auch hier gilt: Dies stimmt nur, wenn der Privatversicherte einen entsprechenden Vertrag abgeschlossen oder eine entsprechende Zusatzversicherung abgeschlossen hat.

    Das gilt für den Beamten ebenso.
     
    Zuletzt bearbeitet: 29. Januar 2014
  9. Eisenbahnfan

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    AW: Projekt Mütterrente bringt Gerechtigkeit nur im Ansatz

    Nein, ist es nicht. Ruhegehälter werden vom Dienstherrn gezahlt, Renten von der Gesamtheit der Rentenversicherten (zuzüglich eines kräftigen Zuschusses aus Bundesmitteln).
     
    Zuletzt bearbeitet: 29. Januar 2014
  10. Schnellfuß

    Schnellfuß Guest

    AW: Projekt Mütterrente bringt Gerechtigkeit nur im Ansatz

    Wie hoch ist der im Verhältnis zu den vom Staat entnommenen Mitteln für versicherungsfremdes Leistungen?