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Projekt Mütterrente bringt Gerechtigkeit nur im Ansatz

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von Martyn, 23. Januar 2014.

  1. Speedy

    Speedy Lexikon

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    AW: Projekt Mütterrente bringt Gerechtigkeit nur im Ansatz

    wenn alle in die Rentenversicherung einzahlen würden, und alle sagen wir 15-20% vom Verdienst, dann würde das System sicher funktionieren.
    Natürlich müssen Tricks wie "arm rechnen" da nicht erlaubt sein....

    Kapitalgedeckt bedeutet nicht immer = besser.
    Was macht die Rentversichung eigentlich mit dem Geld ?
    Reicht sie es gleich an die Rentner weiter, oder wird das Geld irgendwo geparkt, wo es paar Zinsen abwirft ?

    Oder man lässt es komplett sein.
    Schon mal jemand ausgerechnet, ob sich das ganze überhaupt für die Mehrheit lohnt ?
    Also mal ausgerechnet, was z.B. ein Arbeiter der 40 Jahre eingezahlt hat, am Ende wieder raus bekommt ?
    Also mtl Rente x durchschnittliche Rentenjahre...

    Kommt da am Ende in Plus für den Einzahler raus oder nicht ?
     
    Zuletzt bearbeitet: 24. Januar 2014
  2. Rownosci

    Rownosci Senior Member

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    AW: Projekt Mütterrente bringt Gerechtigkeit nur im Ansatz

    Moment, Moment, Moment....

    Beamte sind doch privat krankenversichert, also müssen dann von ihrer Pension die Krankenversicherung zahlen, die für diese mit zunehmendem Alter vermutlich immer teurer wird. Ein gesetzlicher Rentner hat dieses Problem nicht, da ihm ja die Rente nach Abzug der Beiträge für Pflege- und Krankenversicherung überwiesen wird.
    Dürfte nicht so ganz stimmen, da ja mittlerweile auch gesetzliche Renten zu versteuern sind. Und zwar zu einem bestimmten Prozentsatz, der sich danach richtet, wann man in Rente gegangen ist. Meine Mutter dürfte ca. 50% ihrer Hinterbliebenenrente (Bezug seit 2007) und ca. 60% ihrer eigenen Rente (Bezug seit 2013) zu versteuern haben. Bitte korrigieren, falls ich mich in irgendwelchen Punkten irre.

    Die Mütterrente für meine Mutter nehmen wir natürlich gerne :) auch wenn sie nicht von Nöten ist, bzw auch nicht dazu führt (und das ist mein Hauptkritikpunkt) daß sie noch ein Kind in die Welt setzen wird. 1. biologisch unmöglich und 2. für zukünftige Mütter in meinen Augen auch nicht attraktiv, um deshalb ein Kind zu bekommen. Da geht es doch eher um Fragen des Einkommens, Vereinbarkeit von Familie und Beruf, Möglichkeiten der Kinderbetreuung usw.
     
  3. Martyn

    Martyn Institution

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    AW: Projekt Mütterrente bringt Gerechtigkeit nur im Ansatz

    Noch besser wäre es Renten und auch andere Sozialleistungen nicht aus Sozialversicherungsbeiträgen sondern aus Steuermitteln zu finanzieren.

    Dann würde nämlich nicht nur menschliche Arbeit, sondern auch Maschienenarbeit, Kapital- und Immobilienerträge zur Finanzierung herangezogen.
     
  4. Speedy

    Speedy Lexikon

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    AW: Projekt Mütterrente bringt Gerechtigkeit nur im Ansatz

    aber die Maschiene bekommt keine Rente, wieso sollte sie dann einzahlen ?
    Das wäre doch unfair, der Maschiene gegenüber, nicht das die dann noch ein Skynet gründen ;)
     
  5. Eisenbahnfan

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    AW: Projekt Mütterrente bringt Gerechtigkeit nur im Ansatz

    So ist es.

    Da hast du recht. Die Versteuerung ist aber nur fair, schließlich handelt es sich auch hier um Einkommen, das noch dazu teilweise vom Staat subventioniert wurde.
     
  6. Schnellfuß

    Schnellfuß Guest

    AW: Projekt Mütterrente bringt Gerechtigkeit nur im Ansatz

    Hä?:)

    Wenn man übrigens davon ausgeht, dass Rentner Geld nicht essen können,
    kommt man schnell zur Erkenntnis, dass das sogenannte "kapitalgedeckte System" auch nichts anderes als ein Umlagesystem ist.
    Zwangsläufig teurer, weil ja Banken und Versicherungen daran verdienen.
     
  7. Schnellfuß

    Schnellfuß Guest

    AW: Projekt Mütterrente bringt Gerechtigkeit nur im Ansatz

    Aber nur, wenn man ausblendet, wovon Beamte bezahlt werden.:)

    Eine Mogelpackung.
    U.a. werden diejenigen Mütter, welche nach Geburt ihres Kindes fix wieder zur Arbeit gingen, benachteiligt.
    Warum ein Kinderpunkt Ost weniger wert ist, als der Kinderpunkt West, könnte mal wieder die allseits beliebte Debatte entfachen.:D
     
  8. Volterra

    Volterra in memoriam †

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    AW: Projekt Mütterrente bringt Gerechtigkeit nur im Ansatz

    Und danach schreibst du:
    Subventioniert?
    Aber nur - weil die BFA mit sonstigen Fremd - Ausgaben belastet wurde / wird.

    Und fair?

    Das Einkommen eines abhängig beschäftigten Kollegen,
    hatte ca. 40 Jahre immer knapp unter der Beitrags - Bemessungsgrenze gelegen.
    !973 bis 2013

    Ohne AG Anteil hat allein er insgesamt ca. 160000€ in die Sozialversicherung eingezahlt und sein AG nochmals 160000€.

    Seine Rente liegt dennoch nur bei 25000€ im Jahr
    und 60/70% davon muss er auch noch versteuern.
    Tendenz bis 2020 > 100%

    Hätte er im Schnitt etwas mehr verdient (ohne Pflichtversicherung)
    und er hätte beispielsweise dann in 40 Jahren 320000€ in eine
    dynamische Lebensversicherung eingezahlt, würde sein Vermögen 2013
    nach 40 Jahren 640000€ betragen. Steuerfrei - versteht sich.

    Bei einer guten Lebensversicherung verdoppelte sich nach 30 Jahren das eingesetzte Kapital,
    was aber nach 2005 leider nicht mehr gegeben ist.
    Gegen Berufsunfähigkeit, ect - kann / konnte man sich im Bereich der BFA
    Rente von 2000€/Monat für Peanuts - Beträge absichern.

    Niemand konnte wissen, dass nunmehr ganze 2 bis 3% Zinsen erzielbar sind.
    Immerhin sind das aber dennoch KAP 12800 bis 19200€ im Jahr.

    Die Pflicht-Versicherten AN hatten und haben die Arschkarte gezogen.
     
  9. Rownosci

    Rownosci Senior Member

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    AW: Projekt Mütterrente bringt Gerechtigkeit nur im Ansatz

    Das hört sich viel an, ist es aber nicht. Immerhin liegt ja hier ein Zeitraum von 30 Jahren zugrunde, der zur Kapitalverdoppelung zur Verfügung steht.

    Neue Verträge mit diesem Ertrag stehen auch gar nicht zur Verfügung. Bei neuen Lebensversicherungen wird ein deutlich niedrigerer garantierter Zinssatz gezahlt.
    Erträge von Lebensversicherungen werden auch am Kapitalmarkt erwirtschaftet. In den nächsten zehn Jahren wird es sicher an den Börsen deutlich bergauf gehen, jedoch auf mit starken Rücksetzern.
     
  10. Eisenbahnfan

    Eisenbahnfan Board Ikone

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    AW: Projekt Mütterrente bringt Gerechtigkeit nur im Ansatz

    Warum dies erfolgt ist erst einmal nebensächlich, Tatsache ist, dass es diese Subventionierung gibt.

    Ja und? Ich muss(te) auch mein gesamtes Einkommen versteuern, sowohl damals als Beamter als auch jetzt als Angestellter.

    Fällt dir was auf? Außerdem war es noch nie verboten, auf eigene Faust vorzusorgen.

    Und was wäre die Alternative?