Programmiersprache für Jedermann

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AW: Programmiersprache für Jedermann

Solange Du von ANSI C sprichst, mag das stimmen, aber normalerweise kommt man damit nicht weit - schon gar nicht, wenn man eine GUI haben möchte.

 

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Auch mit C++ kommt man nicht einfach so weiter wenn es um GUI geht. Für sowas gibts doch aber GTK, QT oder andere Libraries mit der man auch graphische Oberflächen erzeugen kann. Auch in der jeweiligen Sprache.

In Java kann man sich ganz bequem Swing bedienen und auch recht ansprechende GUIs zaubern.

 

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Solid, alles OK. Wenn man wirklich dahintersteht ist das alles kein Problem.
Im Normalfall werden die "Anfänger" aber mehr mit Memory-Leaks, Abstürzen, unerklärlichen Ergebnissen...zu tun haben als wirklich programmieren zu lernen.
Das eine bezeichne ich als "Hacken", das andere solides Handwerk.
Ich vertrete bei der Programmierung den Standpunkt das es nicht nur darauf ankommt auf Teufel komm raus ein richtiges Ergebnis zu erhalten. Man muß auch nach ein paar Jahren (sagen wir 5 ) noch den (eigenen) Source-Code lesen und verstehen können. Glaube mir, ich weiß von wovon ich rede.

 

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Ohja, da geb ich dir voll Recht. Was ich so schon an (fremden) Sourcen lesen durfte waren echte Zumutungen. Zumindest sauber formatieren und kommentieren sollte man seinen Code.

Wobei ich jetzt nicht von der ungarischen Notation anfangen möchte. Sonst haben wir den nächsten Glaubenskrieg hier.

 

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Aber ich denke mir, dass es fast aussichtslos ist, eine Programmiersprache vernünftig zu lernen, wenn man sie nicht wirklich braucht. Der Aufwand steht für einen Hobbyprogrammierer in keinem Verhältnis zum Aufwand.
Ohne eine Motivation wie Schule/Ausbildung/Studium/Beruf/Fanatismus sehe ich da bei den meisten tiefschwarz, da die Schwierigkeit unterschätzt wird.
Die reine Syntax und Grammatik kann man noch relativ leicht lernen - Stichwort "Hello World".
Aber sobald man dann eigene kreative Ideen in die Tat umsetzen möchte, braucht man ein Grundverständnis für Architektur und gängige Designpattern. Und man sollte zumindest einen groben Überblick über die zugehörigen Bibliotheken haben. Diese Dinge brauchen Zeit - viel Zeit.
So ist z.B. ein erfahrener C++ Programmier, der beispielsweise Windowsanwendungen entwickelt, völlig überfordert, wenn er plötzlich C++ für Symbian entwickeln soll, obwohl beides C++ ist, da hier beispielsweise gängige Threadmechanismen durch Dinge wie Active Object Pattern ersetzt werden - von der GUI Entwicklung will ich gar nicht erst anfangen.

 

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Ich glaube es gibt keine "perfekte" Einsteigersprache, oder?

Ich selbst würde mich jetzt nicht grad als Programmierer bezeichnen... ich kann etwas php, aber auch nur so gut wie ich für meine kleinen Hobbyprojekte benötige.
Im Studium hab ich C++ und Java "gelernt" (eher nicht gelernt...) können tu ich nix von beiden auch nur im Ansatz...
wenn es ums nüchterne programmieren geht ist es doch in meinen Augen erstmal egal welche Sprache man wählt, oder?

c, c++, java oder auch nur skriptsprachen wie php sind sich doch in Sachen Snytax meist doch wenigstens recht ähnlich.

Ich persönlich muss sagen, dass ich es als gut empfand erste kleine Progrämmchen rein prozedural zu programmieren dann langsam in die OOP einzusteigen.

OOP + Neueinstieg in die Programmierung auf einmal wirft in meinen Augen zu Beginn einfach zu viele mögliche Fehlerquellen auf.
Man liest dann von Objekten, Methoden, Attributen, Instanzen, Kon- und Destruktoren, Polymorphismus, Public, Private, Protected und Vererbung ohne eigentlich eine Ahnung zu haben wie man eigentlich Arrays handelt, wozu man sie einsetzen kann oder wie man gewisse Dinge in programmiertechnisch korrekte Funktionen umsetzt (z.B. Fakultät) ohne große Umwege programmiert.

Und genau deshalb halte ich Java für den Einstieg nicht als sooooo geeignet.
Java ist von Kopf bis Fuß OOP in reinstform (wie eben z.B. System.out.println()).
Bei anderen Sprachen kann man mit dem Programmieren anfangen ohne ständig an allen Ecken und Enden über die OOP zu stolpern.

Das ist jedenfalls meine ganz persönliche Erfahrung als Programmier-DAU

 

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Ich persönlich finde es heutzutage schon sehr wichtig, dass der objektorientierte Ansatz von Anfang an in die Birne eingehämmert wird. Alle modernen Sprachen sind heute mehr oder weniger objektorientiert. Java ist aber auch nicht 100% objektorientiert.
Die Syntax mag bei vielen Sprachen ähnlich sein, aber die Konzepte die dahinterstecken oft nicht.
So mag es für viele Anfänger unverständlich sein, was in Java beispielsweise ein Interface zu bedeuten hat, da es erstmal überhaupt keine Funktion hat. Dabei ist es eines der wichtigsten Konzepte in Java - um das zu verstehen, sollte man gleich richtig anfangen. Andere Programmiersprachen haben ihre eigenen Konzepte. Die Syntax alleine ist lächerlich einfach zu erlerenen - die Schwierigkeit steckt in dem, was danach kommt.

 

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Es kommt halt darauf an was man machen will...
Soll es was mit Microcontroller werden, würde ich zu C raten (meistens gibt's eh keine anderen Compiler)...

Will man eine Windowsanwendung erstellen, so wäre meine Empfehlung Visual-Basic!

 

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Das ist doch auch der Sinn der Aufgaben, damit DU die Lösung SELBST herausfindest. So lange auf der Uni und den Sinn immer noch nicht begriffen ...

 

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Als Freund der Hardware programmiere ich am liebsten in VHDL